#wirsinddiehaelfte

Mittelfrankenweite Aktion des Netzwerkes MIA

Am 11. Oktober 2020 soll mit dem internationalen Mädchentag weltweit auf die vorhandene Benachteiligung von Mädchen hingewiesen werden. Der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen beteiligt sich auch in diesem Jahr mit verschiedenen Aktionen an dem Tag, der in Mittelfranken unter dem Motto #wirsinddiehaelfte beworben wird.

Frauen und Mädchen machen mehr als die Hälfte der Bevölkerung in Deutschland aus – und doch sind sie in vielen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens nicht entsprechend vertreten. Der Frauenanteil in den sogenannten MINT-Berufen beträgt zum Beispiel nur 15 Prozent. Auch bei den Bürgermeisterämtern verhält es sich ähnlich, hier sind lediglich 8,2 Prozent in Frauenhand. „Mit den Aktionen wollen wir auf die oftmals schwierige Situation von Mädchen und Frauen aufmerksam machen und die Gleichberechtigung verbessern“, so die beiden Gleichstellungsbeauftragten Ines Dirsch und Agnes Müller vom Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen. 

In diesem Jahr hat das Netzwerk MIA, welches aus Fachfrauen der Mädchenarbeit, dem Bezirksjugendring Mittelfranken sowie Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten besteht eine Aktion geplant, an der Mädchen und junge Frauen aus ganz Mittelfranken teilnehmen können.

Gemeinsam Songwriten und Sounds für Noise Musik besprechen – ohne sich zu treffen. Alles nur online. Wie soll das denn funktionieren? Das Netzwerk MIA probiert es mit Mädchen und jungen Frauen im Alter von 14 bis 18 Jahren an drei Donnerstagen in den Sommerferien gemeinsam aus!

Entstehen soll ein musikalisches Kunstwerk zum Weltmädchentag am 11. Oktober. 

Zum Ablauf: Der gemeinsame Start soll am 6. August sein. Es werden zwei Gruppen gebildet zu den Themengebieten Songwriting (Referentin: Elena Steri) und Noise Musik (Referentin: Carmen Westermeier). Nach einer Einführung wird es kleine Arbeitsaufträge geben, die bis zur zweiten Session zu bearbeiten sind. Bei einem dritten Termin soll das Ergebnis präsentiert und besprochen werden.

Weitere Informationen zur Anmeldung und zu den Terminen gibt es online unter www.bezirksjugendring-mittelfranken.de/index.php?id=1733 oder per E-Mail info@bezjr-mfr.de.

Zudem übernehmen auch 2020 bei bezirksweiten Take-Over-Aktionen Mädchen und junge Frauen symbolisch Führungsrollen in der Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Einen Tag lang begleiten sie Personen in wichtigen Positionen in ihrem Arbeitsalltag, stellen ihnen Fragen und kommen mit ihnen ins Gespräch.

Bereits jetzt können sich interessierte Mädchen und junge Frauen ab 15 Jahre bei der Gleichstellungsstelle des Landkreises unter 09141 902-129 oder per E-Mail an gleichstellung.LRA@landkreis-wug.de bewerben, um im Oktober einen Tag lang Landrat Manuel Westphal bei seinen Aufgaben als Kommunalpolitiker zu begleiten.

Stadtradeln ist konstant

Heuer ein Team mehr, aber etwas weniger Kilometer

Man kann es so oder so sehen: Das Stadtradeln in Gunzenhausen ist konstant und es stagniert zugleich. 40 Teams mit 738 Radlern nahmen heuer an der dreiwöchigen Aktion  teil und erzielten 210000 Kilometer.  Dazu der Vergleich zu 2019: 39 Teams mit 823 Radlern und 211743 Kilometern.

Auch im Ranking der Teams hat sich nichts geändert, jedenfalls in der Spitzengruppe. Die Wormer Radler sind mit 40335 Kilometern (130 Teilnehmer) am erfolgreichsten und belegen den Rang 1. Auf dem zweiten Platz rangiert das Team FDP mit 59 Teilnehmern und 19505 Kilometern,  den 3. Platz nimmt das Rathaus-Team mit 51 Radlern und 15944 Kilometern ein.

Das Team FDP wird angeführt von Dieter Gottschall, der 1250 Kilometer auf dem Sattel seines E-Bikes radelte. Das ist eine stolze Leistung für einen 80-Jährigen. Dahinter rangieren Ina Bucher mit 950 Kilometern und Werner Edel mit 728 Kilometern.

Allen Teilnehmern dankt Teamkapitän Werner Falk für ihre Mitwirkung. Sie demonstrierten damit nicht nur ihre Bereitschaft, für die Stadt einzutreten – und das buchstäblich. Auf jeden Fall haben sie etwas für ihre sportliche Fitness und ihre Gesundheit getan.

Mörsacher Straße gesperrt

Sperrung der Kreisstraße WUG 24 zwischen Streudorf und Mörsach

Wegen Asphaltierungsarbeiten im Rahmen von Deckenerneuerungsmaßnahmen muss die Kreisstraße WUG 24 zwischen Streudorf und Mörsach (bis zur Landkreisgrenze) für den Gesamtverkehr gesperrt werden.

Die Sperrung beginnt aus Richtung Streudorf kommend direkt an der Abzweigung nach Mörsach und erstreckt sich bis zur Landkreisgrenze. Ab Montag, 27. Juli, bis voraussichtlich Freitag, 31.Juli, ist die Straße gesperrt.

Der Verkehr wird von Streudorf über die Staatsstraße St 2222 in Richtung Arberg und die St 2411 in Richtung Ornbau bis zur Stadtmühle und dann über die AN 55 nach Mörsach bzw. in umgekehrter Richtung umgeleitet. Die Umleitungsstrecken sind entsprechend ausgeschildert. Der Anliegerverkehr bis zur Baustelle ist zugelassen.

Die Voraussetzung für die Einhaltung der Termine ist trockenes Wetter, da die Asphaltierungsarbeiten bei Regen nicht durchgeführt werden können. Im Falle regnerischen Wetters verschiebt sich die Sperrung um die Dauer der Regentage.

Die Tiefbauverwaltung des Landratsamtes Weißenburg-Gunzenhausen bittet die Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die notwendige Sperrung und die sich daraus ergebenden Behinderungen sowie die Berücksichtigung von längeren Fahrtzeiten.

Weltmachtfähigkeit für Europa

Nach dem Gipfel: Erklärung von Dr. Ingo Friedrich

Europa hat über sehr viel Geld (1.800 Milliarden €) entschieden und alle spüren: Diese Entscheidungen werden die zukünftige Entwicklung maßgeblich beeinflussen!

Wichtig ist und bleibt:

(1) Europa hat seine Fähigkeit bewahrt, Kompromisse zu finden, zumal ein Auseinanderfallen angesichts der aktuellen Weltlage eine Katastrophe bedeutet hätte.

(2) Das viele Geld muss nun so verwendet werden, dass es Europa wirtschaftlich, politisch und wissenschaftlich voranbringt. Auf keinen Fall darf es für bloße Subventionen und die Aufrechterhaltung veralteter Strukturen verpulvert werden. An erster Stelle muss stehen, die Wettbewerbs- und Innovationskraft zu stärken.

(3) Ein besonderer Schwerpunkt muss auf innovative unternehmerische Neugründungen – sog Startups – gelegt werden. Denn: Selbst wenn von 10 Neugründungen sieben „schief“ gehen, bleiben immer noch drei, deren Erfolg zentrale Entwicklungen einleiten kann. Hierfür muss das Geld großzügig und ohne große bürokratische Hürden eingesetzt werden. Die bisherige Handhabung dafür muss grundlegend geändert werden.

(4) Bei den anstehenden Entscheidungen muss immer und grundsätzlich bedacht werden, dass Europa auf nahezu allen Gebieten von den anderen globalen Giganten, insbesondere von China und Russland aber derzeit auch von den USA eines Präsidenten Trump herausgefordert, ja sogar bedroht wird. Es gilt deshalb eine globale „Weltmachtfähigkeit“ zu entwickeln, um auf der obersten Ebene mitentscheiden zu können. Auch dies ist ein langer Prozess, dessen Start aber keinen Aufschub verträgt.

(5) Mit der erstmaligen Ausgabe „staatlicher“ europäischer Finanzanlagen – und darüber sollten sich gerade deutsche staatsrechtliche Juristen schnell klar werden – wird die Europäische Union ein weiteres Mal und zwar mit einem großen Schritt ziemlich staatsähnlich. Die Unterschiede zu einem „normalen“ Staat werden immer kleiner.

(6) Die Sorge, dass mit dem Austritt Großbritanniens die Südstaaten mit ihrem finanziellen „Schlendrian“ die Macht übernehmen werden, hat sich – Gott sei Dank – nicht bestätigt. Ganz im Gegenteil hat sich mit der Gruppe der fünf Sparsamen und dies sogar ohne den Sparmeister Deutschland sofort eine Gegenbewegung gegründet, die die Rolle der Briten voll ersetzte.

Insgesamt ist die Gipfelentscheidung ein Zeichen der Ermutigung und lässt hoffen, dass Europa in der Lage ist, die globale Zukunft zu bewältigen. Und: Deutschland hat offenbar auch mit Zustimmung seiner Partner, seine zentrale Rolle und Verantwortung für das ganze Europa verstanden und wahrgenommen.

Falkengarten alternativ

Die Altmühlrebellen eröffneten die Saison des Falkengartens am Altmühlsee

Gerd Hiemeyer, Felix Schuömann, Stefan Kühleis und Anna Baierlein sorgten für gute musikalische Unterhaltung am Strandblick Altmühlsee. Foto: Heger


„Wir lassen uns von Corona den Sommer und unseren beliebten
Falkengarten nicht vermiesen“ sagten sich Jeannine und Thomas Deuter vom Seerestaurant Strandblick am Altmühlsee und versuchen eine Alternative am Altmühlsee.
Am Mittwoch, den 22.Juli, starteten die Sommerkonzerte vom Falkengarten in kleinerem Format auf der Terrasse im Seerestaurant Strandblick im Seezentrum Schlungenhof, direkt am schönen Altmühlsee!
Den Anfang machte Stefan Kühleis mit seiner Formation Altmühlrebellen. Die Band mit Gerd Hiemeyer (Gitarre), Felix Schumann (Percussion), Stefan Kühleis (Keyboards), und Anna Baierlein (Gesang) sorgte gleich von Beginn an für die richtige Urlaubsstimmung. Die zweite
Sängerin Christina Lechner konnte an diesem Abend leider nicht auftreten. Die Musiker haben sich von Werner Schmidbauer und Werner
Kälberer inspirieren lassen und unterhielten die Zuhörer im voll besetzten Biergarten des Restaurants Strandblick im Seezentrum Schlungenhof mit Titeln aus dem Bereich des Austropops und von Werner Schmidbauer. Die Besucher hielten sich vorbildlich an die Hygiene- und Abstandsregeln.

Am kommenden Mittwoch, 29. Juli, wird Loddy Müller-Beer mit seiner Formation „got-2-make-music“ im Biergarten am Altmühlsee die Besucher unterhalten.
KLAUS HEGER

Jugendraum für Wald

Stadtratsausschuss gab grünes Licht

Nicht nur die Cronheimer Dorfjugend bekommt ein Jugendhaus, auch die Walder müssen nicht länger darauf warten. Der zuständige Stadtratsausschuss hat sich mit dem Antrag der Evangelischen Kirchengemeinde und der Dorfjugend einverstanden erklärt und so gewährt die Stadt einen Zuschuss in Höhe von bis zu 10000 Euro.

Das Projekt besteht aus der Aufstellung von drei Containern in einer Randlage von Wald-Mooskorb. Es kostet ingesamt rund 35000 Euro. Fördergelder gibt es aus einem Projektfonds (an diesem 9000-Euro-Kontingent ist die Stadt mit 1000 Euro beteiligt) und auch die Evangelische Kirchengemeinde beteiligt sich an den Kosten.

Im Ausschuss wurde die Bitte vorgetragen, die Container so „einzuhausen“, dass sie immer noch einigermaßen ästhetisch wirken.

WERNER FALK, Stadtrat der FDP

Mehr Kindergartenplätze

Bedarfsplan für Gunzenhausen wird erweitert

Der Bedarf an Kindergarten- und Krippenplätzen in der Stadt ist groß. Derzeit stehen 91 Kinder auf der Warteliste für einen Kindergartenplatz, 59 für einen Krippenplatz. Wie bei einer Sitzung des Stadtratsausschusses für Bildung und Soziales bekannt wurde, sieht der Bedarfsplan derzeit 655 Mädchen und Buben in einen Kindergartenplatz, 182 in einen Platz in einer Kinderkrippe und 80 in einem Hort vor.

Derzeit gibt es im Stadtkern 345 Kindergartenplätze, 94 Krippenplätze und 80 Hortplätze, in den ländlichen Ortsteilen sind es 200 bzw. 24 (zusammen also 545-118-80). Dazu kommen noch 16 Plätze in der Großtagespflege Bühringerstraße.

Hinzu kommen im Herbst noch weitere Plätze Großtagespflege in der Nürnberger Straße (AOK-Haus) sowie 50 Plätze (Kindergarten und Kinderkrippe) im dem derzeit im Bau befindlichen Projekt der Lebenshilfe in Gunzenhausen-Süd. In der Bedarfsplanung sind auch 50 Plätze eines noch zu bauenden Kindergartens des Roten Kreuzes in Frickenfelden.

Wie Bürgermeister Fitz erklärte, ist aus dem Plan, einen überbetrieblichen Betriebskindergarten zu schaffen, aus unterschiedlichen Gründen nichts geworden.

In der Projektion geht Klaus Stephan, der Leiter des Hauptamts, von der theoretischen Annahme von 171 Plätze je Geburtsjahrgang aus, im U3-Bereich sind es 182. Zu berücksichtigen ist bei der Planung auch der Faktor 4,5, der für behinderte Kinder und solche, die von einer Behinderung bedroht sind.  Im Klartext heißt das, dass in diesem Fall ein Kind fördertechnisch drei Plätze in Anspruch nimmt.  Bei neuen Projekten ist davon auszugehen, dass die Stadt für ein 50-Plätze-Haus rund zwei Millionen Euro an Kosten anfallen, 723000 Euro hat die Stadt an Pflichtanteil zu tragen, wobei noch der freiwillige Zuschuss für den laufenden Unterhalt dazu kommt.  Nach Stephans Berechnung fördert die Stadt jeden Kindergartenplatz mit 300 Euro, zu der bisherigen Summe von 2,3 Millionen Euro kommen also für die geplanten sechs Gruppen in den nächsten Jahren noch einmal 120000 Euro dazu.

Die Einschätzung des künftigen Bedarfs ist auch ein Blick in die Glaskugel, denn nicht alle Daten können zuverlässig vorausberechnet werden. Tatsache ist aber, dass in Gunzenhausen weitere Plätze notwendig sind.  Deshalb haben die Stadträte den Plan der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Gunzenhausen (DVG in der Ansbacher Straße) mit Zustimmung aufgenommen und den Bedarfsplan entsprechend erweitert.

Jürgen Hildebrandt, der bayerische Organisationsreferent für die Neukonzeption von Kinderbetreuungseinrichtungen, erläuterte die Pläne. Demnach soll das Haus, das derzeit überwiegend kirchlichen Zwecken dient,   in den nächsten Jahren erweitert werden, um dort einen zweigruppigen Kindergarten und eine zweigruppige Kinderkrippe (37 Plätze) unterzubringen.

In der Sitzung nutzten Pastor Gerd Bonnetsmüller aus Windsbach und Gerlinde Alscher, die Leiterin der Freikirche in Gunzenhausen, die Gelegenheit, um die konzeptionellen Vorstellungen der Siebenten-Tags-Adventisten vorzustellen, denn in der Öffentlichkeit gibt es dazu oftmals falsche Eindrücke. Die protestantische Freikirche gibt es in Gunzenhausen seit 1945, weltweit gehören ihr 20 Millionen Menschen an, in Deutschland 35000. Zu den 28 Glaubensüberzeugungen gehören die Wiederkunft Jesu Christi, der Sabbat (Gottesdienst ist am Samstag) und ein Lebensstil, der die Bewahrung der Schöpfung beinhaltet.  Die Kirche ist für alle Kinder offen, also auch für Atheisten, Katholiken, Protestanten, Moslems). Es gibt keine Zugangsbeschränkungen. Eltern, die nicht haben wollen, dass ihre Kinder zum Gebet angehalten werden, müssen ihre Sprößlinge nicht zwangsläufig in den Kindergarten der Freikirche bringen. Die Freikirche ist dem bayerischen Erziehungsplan vollständig unterworfen.

WERNER FALK, Stadtrat der FDP

Diakoneo baut Wohnheim

Projekt in Gunzenhausen kostet 7,1 Millionen Euro

Eine moderne Architektursprache zeichnet das Projekt aus. Zeichnung: Diakoneo

Mit dem Rohbau des neuen Wohnheims für Menschen mit Behinderung von Diakoneo (früher: Diakonisches Werk) haben die Firmen bereits Ende April begonnen. Inzwischen sind die Mauern im Erdgeschoss hochgezogen und der Bau geht gut voran.

Der Rohbau am Eckgründstück an der Berliner Straße geht voran. Foto: Falk

Auf dem 5000 Quadratmeter großen Gelände an der Berliner Straße in Gunzenhausen entsteht ein Gebäude mit 1400 Quadratmetern Nutzfläche. Wie Diakoneo mitteilt, sieht der Neubau 24 Wohneinheiten in vier Wohngruppen mit jeweils sechs Bewohnern vor. Das zentrale Planungssziel besteht darin, weder von außen noch im Innenbereich den Charakter eines Wohnheims entstehen zu lassen, sondern stattdessen durch die vorhandene Untergliederung in Gruppen, Vorräume und Einzelzimmer mit Bad ein Höchstmaß an Privatsphäre zu ermöglichen. Der Bau verfügt ausschließlich über Einzelzimmer, davon sind 14 Zimmer rollstuhlgerecht. In den Wohngruppen steht jeweils eine großzügige Wohnküche mit Aufenthaltsbereich zur Verfügung.

Mit der Fertigstellung rechnet Diakoneo im Juni oder Juli 2022. Der Eigenanteil beläuft sich auf 2,5 Millionen Euro, der Rest wird durch Fördergelder des Freistaats und des Bezirks Mittelfranken abgedeckt.

Noch Badewarnung

Ergebnisse der Untersuchung von Wasserproben

Am Badestand in Schlungenhof sieht es an manchen Tagen so aus. Foto: Falk

Am kleinen Brombachsee wurden am 20. Juli vom Gesundheitsamt an den Entnahmestellen Langlau, Badehalbinsel Absberg, Seemeisterstelle und Wakepark jeweils vereinzelt Microcystis und Aphanizemon (Badehalbinsel Absberg auch vereinzelt Dolichospermum) nachgewiesen.

Am Altmühlsee wurden an den Stellen Seezentrum Schlungenhof massenhaft, Seezentrum Muhr vereinzelt und Seezentrum Wald vereinzelt Aphanizomenon (Seezentrum Muhr auch vereinzelt Microcystis) nachgewiesen.

Großer Brombachsee und Hahnenkammsee waren nicht von Blaualgenbildung betroffen.

Es ist somit eine Badewarnung für den Altmühlsee an Seezentrum Schlungenhof erforderlich. Seezentrum Wald kann aufgehoben werden.

Kreisräte verabschiedet

Veranstaltung im AIZ Muhr am See unter Corona-Schutzbestimmungen

Die ausgeschiedenen Kreisräte mit Landrat Westphal und den Fraktionschefs . Foto: Heger


Landrat Manuel Westphal verabschiedete die ausgeschiedenen
Kreistagsmitglieder in einer etwas ungewohnten Form im Saal des Altmühlsee-Informationszentrums in Muhr am See. Traditionell werden die ausscheidenden Kreistagsmitglieder im Rahmen der letzten Kreistagssitzung verabschiedet. Diese würdevolle Verabschiedung war aber wegen der Coronabeschränkungen in diesem Jahr leider nicht
möglich. Für eine Verabschiedung im Rahmen einer Sitzung des neu zusammengestellten Kreistags wäre selbst die Stadthalle in Gunzenhausen zu klein gewesen; um die notwendigen Abstandsvorschriften zu erfüllen.
Das AIZ in Muhr am See stellte sich aber als keine Notlösung dar, sondern als ein würdevoller Rahmen für die Verabschiedung langjähriger und verdienter Kommunalpolitiker. Der Landrat bedankte sich dafür bei Bürgermeister Dieter Rampe und seinem Team aus der Verwaltung für die Bereitstellung des Saals und die Mithilfe bei der Organisation und Durchführung der Veranstaltung.
Die Danksagung sollte auch im Mittelpunkt dieser kleinen Feierstunde stehen, betonte Manuel Westphal in seiner Einleitung. Er ist sich darüber bewusst, dass der Dank für das Engagement der ehrenamtlich tätigen Männer und Frauen in kommunalpolitischen Ämtern nie groß genug sein kann, aber es ist wichtig, diesen Männern und Frauen auch öffentlich ein
Dankeschön für ihren Einsatz zu sagen.
Für dreißig Jahre ehrenamtliche Tätigkeit als Kreistagsmitglied ehrte Manuel Westphal Gerda Reißlein und Karl-Hans Eißenberger mit einer Urkunde und einen Präsentkorb.
Für ihre langjährige Tätigkeit im Kreistag wurden die ausgeschiedenen Kreisrätinnen und Kreisräte Helga Betz, Manfred Börlein, Josef Dengler, Erkan Dinar, Markus Dirsch, Karl- Hans Eißenberger, Peter Gallenmüller, Ute Grimm, Susanna Hartl, Walter Hasl, Peter Krauß, Siegbert Mrasek, Sigrid Niesta-Weiser, Inge Pfitzinger-Miedel, Gerda Reißlein, Gerd Rudolph, Simon Scherer, Manfred Schneider, Achim Schubarth, Hans Seibold, Altlandrat Gerhard Wägemann, Friedrich Walter, Robert Westphal und der trotz schwerer Krankheit im Rollstuhl anwesende Richard Zäh mit einem Anerkenunungsgeschenk von Landrat Manuel Westphal geehrt.
Einen besonderen Dank sprach Altlandrat Gerhard Wägemann an seine beiden Stellvertreter Robert Westphal und Peter Krauß aus. Wägemann war sich sicher, dass man fast alles gemeinsam erreichen kann und lobte dabei auch die sehr gute und erfolgreiche Zusammenarbeit mit seinen Stellvertretern, dem Kreistag und der Kreisverwaltung sowie den
Bürgermeistern der Region. Bei allen politischen Differenzen in der Sache war es ihm immer wichtig, einen menschlichen und respektvollen Umgang miteinander zu pflegen.
Eine besondere Überraschung hatte Reinhard Ebert als Fraktionsvorsitzender der ÖDP-Kreistagsfraktion noch für Gerhard Wägemann dabei. Er hatte trotz der unterschiedlichen
politischen Schwerpunkte immer eine große Anerkennung für den Einsatz und die Leistungen von Gerhard Wägemann für den Landkreis. Als besonderen Dank von Seiten der ÖDP für diesen Einsatz überreichte er ihm einen handgefertigten Krug mit seinen Initialen, den er auch gleich im Anschluss an den offiziellen Teil einweihte.
Die Verabschiedung klang mit Bratwürsten und Sauerkraut oder Kartoffelsalat von der örtlichen Metzgerei Haschke noch bei vielen Gesprächen und Erinnerungen aus. Die musikalische Umrahmung der Feierstunde übernahm wieder Heinz Horst aus Gunzenhausen am Klavier.
KLAUS HEGER

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Die Beiträge kommen vom Herausgeber und von Gastautoren. Im Mittelpunkt stehen kommunalpolitische und gesellschaftspolitische Themen. In meiner Eigenschaft als Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde Gunzenhausen ist es mir wichtig, historische Beiträge zu veröffentlichen.

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