Das Bild zeigt den Landtagsabgeordneten Helmut Schnotz (rechts) mit dem Ortsvorsitzenden Manuel Blenk (Dritter hinten rechts) und Mitgliedern Hermann Ortner, Kurt Amslinger, Ludwig Göttler, Werner Vogel, Fritz Ortner, Theo Eschenweck, Horst Schwarz, Alfred Reißlein, Heinz Meyer, Hans Schuler, Madelgard Denk (von links), die für ihre Treue zur CSU über 45, 50 oder sogar 55 Jahre geehrt wurden. Foto: Kuhn
Da Ehrungen in den letzten vier Jahren aufgrund der Corona-Pandemie nicht möglich gewesen waren, wurde dies jetzt auf dem Ehrenabend des Gunzenhäuser CSU-Ortsverbands im Hotel Krone gebührend nachgeholt. Vorsitzender Manuel Blenk nannte diesen Abend auch ein Zeichen der „Wertschätzung“ für die langjährige Treue. Zugleich nutzte der CSU-Ortsvorsitzende die Gelegenheit, sich bei den vielen Wahlhelfern und Unterstützern zu bedanken, die sich zur Landtags- und Bezirkstagswahl mit einbrachten. Über seine bisherigen Tätigkeiten als neu gewählter Landtagsabgeordneter berichtete Helmut Schnotz. „Die Arbeit macht Spaß. Man bekommt Unterstützung von Kolleginnen und Kollegen. Man muss Teil der Gruppe sein, um im Netzwerk der CSU teilzunehmen.“ Bereits beim ersten Kennenlernen mit den insgesamt 85 CSU-Landtagsabgeordneten wurden Gemeinsamkeiten festgestellt. Besonders erwähnte Schnotz, dass im Parlament 29 Landtagsabgeordnete erstmals vertreten sind, die vorher bereits auf kommunaler Ebene, egal ob als Bürgermeister, Kreis- oder Stadträte, schon viele Jahre Erfahrung sammeln konnten. Er selbst wurde in zwei Ausschüsse berufen. Zum einen will er im Ausschuss für Arbeit und Soziales, Jugend und Familie seine bisherigen Kenntnisse einbringen. Ferner ist Schnotz Mitglied im Ausschuss für Gesundheit, Pflege und Prävention. Dieser beschäftigt sich beispielsweise mit Themen der ärztlichen Versorgung, der gesundheitlichen Prävention, der Situation der Gesundheitsberufe, aber auch mit den Bereichen Pflegeversicherung, dem Landespflegegeld, der Seniorenpflege, dem Hospizwesen und den Pflegeberufen. Für Schnotz ist dies ein sehr wichtiger Ausschuss, der sich auch mit der anstehenden Krankenhausreform befasst, die zum 1. Januar 2024 in Kraft tritt. Zur Zusammenarbeit mit den Freien Wähler (FW) sagte Schnotz, dass sich die CSU bei den anstehenden Problemen klar positionieren und dabei ein wachsames Auge und Achtsamkeit auf den Koalitionspartner werfen sollte. Zur Sprache kam auch die Aufnahme von Flüchtlingen, Migration und die Integrationspolitik. Hier gibt es eine klare Position der bayerischen Regierung, sagte Landtagsabgeordneter Schnotz. Eine schnelle Lösung für das Problem sei aber bei der derzeitigen Bundesregierung in Berlin zu suchen.
Als Zeichen des Dankes für die Treue zur Partei erhielten die Mitglieder Ehrennadeln und Urkunden.
55 Jahre sind dabei: Madelgard Denk, Alfred Reißlein und Oswald Rohr.
Für 50 Jahre wurden Helmut Fritz, Michael Deuerlein, Horst Schwarz, Adolf Thomas, Thomas Riedel und Hans Schuler geehrt.
Eine Urkunde für über 45 Jahre Mitgliedschaft bekamen Freiherr Tassilo von Falkenhausen, Hans-Georg Müller, Fritz Ortner, Heinz Meier, Ludwig Göttler, Kurt Amslinger, Karl Kleemann, Theo Eschenweck, Helmuth Fackelmeier, Werner Vogel, Wolfgang Weiß, Hermann Ortner, Johann Kleemann und Erich Ortner.
40 Jahre sind dabei: Werner Moßner, Berndt Horrolt, Rainer Maar, Günter Meister, Werner Beyhl, Hans Eichhorn, Werner Hochreuther, Helmut Glotz und Willy Schwab.
Für 35 Jahre wurden Andreas Eißfeld, Arno Dernerth, Johann Tomczyk, Karl-heinz Hartmann und Erika Wüst geehrt.
Seit 30 Jahren halten Siegrid Wellner, Dieter Zinner, Werner Roll, Josef Sobota, Liane Sobota, Karl Gutmann, Alfred Pirling, Werner Schuler, Gerda Lamprecht und Dr. Jürgen Heimlich der CSU die Treue.
Person im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen betroffen
Feldspitzmäuse und deren Ausscheidungen können nach aktuellem Forschungsstand das Borna-Virus übertragen. Bildnachweis: Dr. Henning Vierhaus (FLI)
Im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen ist kürzlich eine Erkrankung durch das äußerst seltene, aber lebensbedrohliche Borna-Virus (BoDV-1 – Borna Disease Virus 1) aufgetreten. Die erkrankte Person ist mittlerweile leider an den Folgen der Infektion verstorben.
Insgesamt sind bislang nur ca. 50 Fälle von BoDV-1 Erkrankungen beim Menschen nachgewiesen worden. Jährlich werden weniger als zehn Fälle in Deutschland gemeldet, eine überwiegende Mehrheit davon aus Bayern.
Das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) weist darauf hin, dass eine Übertragung von BoDV-1 nach dem aktuellen Stand der Forschung durch den Kontakt zur Feldspitzmaus (Crocidura leucodon) und deren Ausscheidungen erfolgen kann. Der genaue Übertragungsweg des Virus von der Feldspitzmaus auf den Menschen ist jedoch bisher unbekannt und Gegenstand der aktuellen One-Health-Forschung zu BoDV-1, die in Bayern einen Schwerpunkt hat. Auch im Zuge der kürzlich an BoDV-1 verstorbenen Person wird intensiv diesbezüglich ermittelt und die daraus gewonnenen Erkenntnisse fließen in die Forschung ein.
Das LGL wie auch andere Fachbehörden empfehlen grundsätzlich, den Kontakt zu Spitzmäusen und deren Ausscheidungen zu vermeiden und folgende Vorsichtsmaßnahmen zu beachten:
• Lebende oder tote Spitzmäuse sollten nicht mit bloßen Händen berührt werden.
• Sollten Spitzmäuse im häuslichen oder Arbeitsumfeld identifiziert werden, gilt es, ihre Nahrungsquelle herauszufinden und sie ihnen zu entziehen. Spitzmäuse akzeptieren z. B. im Außenbereich angebotenes Hunde- oder Katzenfutter. Auch Komposthaufen oder andere Abfälle können durch das reiche Nahrungsangebot an Insekten für Spitzmäuse interessant sein.
• Generell sollen Orte, an denen ein Kontakt mit den Ausscheidungen von Spitzmäusen auftreten kann, wenn möglich (auch) von spielenden Kindern gemieden werden bzw. Arbeiten dort, v.a. mit Staubentwicklung (Kehren), sollten nur unter den entsprechenden Hygiene- bzw. Vorsichtsmaßnahmen (s. u.) erfolgen. Dies sind z. B. Straßenböschungen, Steinmauern, Hecken oder generell auch Schuppen oder andere für wildlebende Kleintiere zugängliche Gebäudeteile.
• Spitzmäuse sollten nicht als Haustiere gehalten werden!
Empfehlungen für die Beseitigung von toten Spitzmäusen, Ausscheidungen und Reinigung:
Sollten Sie in Ihrem Wohn- oder Arbeitsumfeld tote Spitzmäuse finden (z. B. weil eine Katze diese ins Haus gebracht hat) sollten die Tierkörper sicher beseitigt und kontaminierte Flächen (Böden, Arbeitsflächen und andere Oberflächen) sorgfältig mit Haushaltsreiniger gesäubert werden.
• Tragen Sie Gummihandschuhe und bei Staubentwicklung möglichst einen eng anliegenden Mundnasenschutz oder eine FFP2-Maske.
• Besprühen Sie dann die tote Spitzmaus und deren mögliche Ausscheidungen zunächst gründlich mit einem handelsüblichen Reinigungsmittel. So verhindern Sie, dass bei der Entsorgung bzw. Reinigung virusbeladener Staub aufgewirbelt wird.
• Nehmen Sie die tote Spitzmaus in einer über die Hand gestülpten Plastiktüte auf, verschließen und entsorgen Sie diese mit dem Hausmüll.
• Duschen Sie sofort nach staubigen Arbeiten (inkl. Haare waschen) und waschen Sie die benutzte Arbeitskleidung.
Woran erkennt man eine (Feld-)Spitzmaus?
Spitzmäuse haben deutlich spitzere Nasen bzw. Gesichter als echte Mäuse. Zudem zeichnen sie sich durch einen stechenden Geruch sowie relativ kleine Augen und Ohren aus. Feldspitzmäuse sind insgesamt sehr selten. Sie leben auf Brachgebieten, z.B. Straßenböschungen, Steinmauern oder unter Hecken. Sie sind scheu und nachtaktiv, Begegnungen zwischen Feldspitzmaus und Mensch sind eher selten. Mit der Feldspitzmaus eng verwandt sind Garten- und Hausspitzmaus. Die Feldspitzmaus kann anhand ihrer zweifarbigen Färbung mit deutlicher Grenze zwischen Ober- (grau/braun) und Unterseite (weiß) von der Garten- und der Hausspitzmaus (fließender Übergang) unterschieden werden. Es ist bisher unbekannt, ob auch die Garten- oder die Hausspitzmaus BoDV-1 übertragen kann.
Präsentierten zahlreiche Hilfsmittel am kunststoffcampus in Weißenburg (v.li.): die beiden Senioren- und Wohnberater Heinz Eckert und Gerhard Fürbaß.Bildnachweis: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen
Wer über Hilfsmittel im Alter spricht, denkt wahrscheinlich schnell an den Rollator oder einen Treppenlift. Doch oft sind es schon kleine und gar nicht so teure Helfer, die Senioren den Alltag leicht und sicherer machen können. Die Senioren- und Wohnraumberatung des Landkreises hat diese Alltagshelfer nun während einer Informationsveranstaltung vorgestellt.
Auf Initiative von Landrat Manuel Westphal haben im barrierefreien Hörsaal des kunststoffcampus bayern in Weißenburg die Senioren- und Wohnberater Heinz Eckert und Gerhard Fürbaß eine umfangreiche Palette an technischen Hilfsmitteln präsentiert. Mehr als 100 gute Ideen zum Ausprobieren und Anschauen für Senioren in den Bereichen Hören, Sehen, Motorik, Gesundheit, Haushaltshilfen, Mobilität, Sicherheit und Teilhabe hatten sie zusammengestellt. Organisiert wurde die Veranstaltung vom Pflegestützpunkt Altmühlfranken.
„Bei den Hilfsmitteln handelt es sich um Geräte, die nicht nur das Alltagsleben von älteren Menschen, sondern auch für Menschen mit Behinderungen oder pflegende Angehörigen erleichtern. Gleichzeitig sorgen viele davon für mehr Sicherheit und schützen vor Unglücken“, so Heinz Eckert.
Das Spektrum reicht von der praktischen Eincremehilfe, über den Suppenteller, der so geformt ist, dass er auf einer Seite minimal tiefer ist, damit die Suppe zusammenläuft bis hin zu Vorlesegeräten. Die kleineren Geräte konnten von den Teilnehmenden bei der Hilfsmittelpräsentation betrachtet, in die Hand genommen und ausprobiert werden.
„Auf diesem Weg können die Senioren einen Eindruck gewinnen, wie vorhandene Einschränkungen minimiert werden können“, betonte Gerhard Fürbaß.
Großvolumige Hilfsmittel wurden per Bild- und Videopräsentationen vorgestellt. Außerdem vermittelten die Senioren- und Wohnraumberater ebenso Informationen zu Beschaffung, Sicherheitshinweisen, Preisen sowie zu Hilfsmittelnummern bei der Krankenkasse und der damit verbundenen Bezuschussung.
Im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen gibt es die Möglichkeit, sich zur Wohnraumanpassung und deren Finanzierungsmöglichkeiten beraten zu lassen. Bei Fragen zur Wohnraumanpassung oder zur Terminvereinbarung können Sie sich an den Pflegestützpunkt Altmühlfranken wenden (09141 902-570 oder pflegestuetzpunkt@landkreis-wug.de).
Präsentierten zahlreiche Hilfsmittel am kunststoffcampus in Weißenburg (v.li.): die beiden Senioren- und Wohnberater Heinz Eckert und Gerhard Fürbaß. Bildnachweis: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen
Immer gut besucht: Das Bildungsforum ist seit 2012 eine wichtige Anlaufstelle für das Zusammenkommen und den Austausch verschiedener Bildungsakteure im Landkreis Ansbach.Foto: Landratsamt Ansbach/Stefanie Regel
Das seit 2012 bestehende Dialogforum der Bildungsregion des Landkreises Ansbach widmet sich in diesem Jahr einem wichtigen Thema: der seelischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen. Die Veranstaltung findet am Freitag, 10. November 2023, von 14 bis etwa 17 Uhr in der Staatlichen Realschule Herrieden statt.
In insgesamt sechs kostenlosen Workshops widmen sich namhafte Referentinnen und Referenten wie Dr. Kathrin Hermann, Chefärztin der Kinder- und Jugendpsychiatrie am Bezirksklinikum Ansbach, verschiedenen Zielgruppen und Aspekten seelischer Gesundheit. Kurze Aufmerksamkeitsspannen, geringe Lernbereitschaft und Bindungsstörungen sind nur einige Erscheinungen, die Lehrkräfte, Betreuerinnen und Betreuern sowie Eltern zunehmend bei Kindern und Jugendlichen feststellen. Neben der Corona-Pandemie wird unter anderem auch die Nutzung von Social Media und Smartphones dafür verantwortlich gemacht, dass Kinder zunehmend unter Stress und psychischen Erkrankungen leiden.
In den kurzen Pausen zwischen den Vorträgen besteht die Möglichkeit zum fachlichen Austausch und zur Vorstellung regionaler Angebote und Projekte.
Das Dialogforum bietet Platz für 150 Teilnehmer, richtet sich speziell an Bildungsakteure sowie Interessierte und wird als Lehrerfortbildung (FIBS) anerkannt. Die Teilnahme ist kostenlos, jedoch ist eine Anmeldung unter www.landkreis-ansbach.de (Stichwort „Dialogforum“) erforderlich.
Das Team der Geburtshilfe Altmühlfranken gratuliert
Unser Bild zeigt den kleinen Johannes zusammen mit seiner stolzen Familie und Hebamme Franziska Oschatz. Johannes wurde als 500. Kind in diesem Jahr in Weißenburg geboren. Bild: Klinikum Altmühlfranken
Als 500. Baby im Jahr 2023 erblickte am 27. September 2023 um 09:53 Uhr der kleine „Johannes“ das Licht der Welt. Der 3600 Gramm schwere und 55 cm große junge Mann erfreut sich bester Gesundheit und erfüllt seine Eltern und seine beiden Geschwister mit reichlich Stolz.
Das Team der Geburtshilfestation des Klinikums Altmühlfranken Weißenburg gratuliert ganz herzlich zur Geburt und wünscht Johannes und seiner Familie alles Gute.
Die Abteilung der Geburtshilfe am Klinikstandort Weißenburg erfreut sich großer Beliebtheit bei Schwangeren und Gebärenden weit über den Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen hinaus. Während immer mehr Geburtsstationen dauerhaft schließen, wird in Weißenburg im neu entstehenden Funktionsbau noch ein weiterer Kreißsaal gebaut. Damit stellt das Klinikum Altmühlfranken sicher, auch künftig alle werdenden Mütter und ihre Neugeborenen auf höchstem medizinischen Niveau betreuen zu können.
Dr. Heiko Priesmeier hält Vortrag über Herzinfarkt-Risiken
Chefarzt Dr. med. Heiko Priesmeier steht im Nachgang des Vortrags gerne innerhalb einer offenen Gesprächsrunde für Fragen zur Verfügung; Bild: Klinikum Altmühlfranken
Dr. Heiko Priesmeier, Chefarzt der Kardiologie und Inneren Medizin am Klinikum Altmühlfranken Gunzenhausen, wird am Dienstag, 26. September 2023, um 19 Uhr, im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Gesundheit im Dialog“ einen Fachvortrag zum Thema „Herzinfarkt – Risiko und Folgen“ halten.
In den Industrieländern stellen Herz-Kreislauf-Erkrankungen mit etwa 45 Prozent die häufigste Todesursache dar. In Deutschland erleiden jährlich über 280.000 Menschen einen Herzinfarkt; etwa jeder dritte Patient verstirbt noch vor dem Eintreffen des Rettungsdienstes an den Folgen des Herzinfarkts.
Grundlage der koronaren Herzerkrankung ist die Atherosklerose, die in den Blutgefäßen zu Fett- und Cholesterineinlagerungen führt. Hervorgerufen durch Risikofaktoren (Nikotin, Cholesterin, Bluthochdruck, Zuckerkrankheit, Übergewicht) führt die Atherosklerose zu einer zunehmenden Einengung der Herzkranzgefäße (koronare Herzkrankheit).
Als typisches Symptom tritt die Angina pektoris (Schmerz in der Brust) unter körperlicher Belastung auf. Kommt es schließlich zum Gefäßverschluss, so liegt ein lebensbedrohlicher Herzinfarkt vor. Hier ist die sofortige Wiedereröffnung des Herzkranzgefäßes mittels Kathetertechnik in einer entsprechend ausgestatteten Klinik die Therapie der ersten Wahl.
Je früher dieser Eingriff erfolgt, umso geringer sind die Folgen des Herzinfarktes für den Patienten.
Der Vortrag wird sich mit den Ursachen, den typischen Symptomen der koronaren Herzkrankheit und des Herzinfarktes beschäftigen und schließlich den aktuellen Stand der diagnostischen und der therapeutischen Möglichkeiten beleuchten.
Im Anschluss nimmt sich Chefarzt Dr. Heiko Priesmeier gerne innerhalb einer offenen Gesprächsrunde Zeit für Ihre Fragen.
Der Vortrag „Herzinfarkt – Risiko und Folgen“ findet am Dienstag, 26. September 2023, um 19 Uhr, im Rahmen der Vortragsreihe „Gesundheit im Dialog“ im Konferenzraum „Brombachsee“ im EG des Klinikums Altmühlfranken Gunzenhausen statt.
Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Spatenstich mit Minister Holetschek am Weißenburger Krankenhaus
Bei strahlendem Sonnenschein wurde beim gemeinsamen symbolischen Spatenstich vor dem Klinikum Altmühfranken Weißenburg die Generalsanierung eingeläutet. Unser Bild zeigt von links nach rechts: Klinik-Vorstand Christoph Schneidewin, Staatsminister für Gesundheit und Pflege Klaus Holetschek, Oberbürgermeister Jürgen Schröppel, Landrat Manuel Westphal und beauftragter Projektsteuerer Stefan Link (Hitzler Ingenieure).
Mit Spannung erwartet: Bei schönstem Spätsommerwetter konnte am Mittwoch, 6. September 2023, der symbolische Spatenstich zur Generalsanierung des Klinikums Altmühlfranken Weißenburg zusammen mit dem Bayerischen Gesundheitsminister Klaus Holetschek feierlich ausgeführt werden. Der Spatenstich läutet die Sanierung samt Erweiterungsbau des mit einer Bauzeit von rund fünf Jahren kalkulierten ersten Bauabschnitts ein. Rund 50 geladene Gäste aus Politik und dem Mitarbeiterkreis verfolgten mit großem Interesse die Reden von Klinik-Vorstand Christoph Schneidewin, Landrat Manuel Westphal und Gesundheitsminister Klaus Holetschek. Gerade angesichts der politisch angestrebten Reformen des Gesundheitswesens wurde die Rede von Staatsminister Holetschek mit Spannung erwartet. Holetschek betonte: „Wir machen unsere Kliniken fit für die Zukunft, denn sie sind ein wichtiger Bestandteil der Daseinsvorsorge. Es ist wichtig, dass wir den Bürgerinnen und Bürgern flächendeckend moderne und qualifizierte stationäre Versorgungsangebote bieten.“ Darüber hinaus erläuterte der Staatsminister: „Das Klinikum Altmühlfranken sichert mit seinen beiden Standorten in Weißenburg und Gunzenhausen die stationäre Versorgung in der Region. Ich bin dankbar, dass die Verantwortlichen und die Mitarbeitenden den Blick auf die kommenden Herausforderungen gerichtet haben und darauf bedacht sind, die Versorgung für die Patientinnen und Patienten stetig zu verbessern und das medizinische Profil anzupassen.“
Ausdrücklicher Dank an die Mitarbeitenden
Staatsminister Holetschek hatte darüber hinaus noch eine Überraschung im Gepäck: Ausdrücklich bedankte er sich in Form der Barbara-Stamm-Gedenkmünze bei Pflegedirektorin Sonja Roth, bei allen Pflegekräften, Ärztinnen und Ärzten für ihr großes Wirken in unserer Gesellschaft. „Sie leisten Unverzichtbares, dies möchte ich damit noch einmal zum Ausdruck bringen.“ Klinik-Vorstand Christoph Schneidewin erklärte den Anwesenden in seiner Rede das Konzept und die Planungsphase der Sanierung, die insgesamt satte sieben Jahre in Anspruch genommen hatte. Bereits im Jahr 2018 war das Sanierungskonzept unter Dach und Fach, alle Gremien und Behörden hatten ihre Zustimmung erteilt und die Baumaßnahme war im Jahreskrankenhausprogramm 2020 aufgenommen worden.
Damals war vorgesehen, die bauliche Sanierung im Bestand vorzunehmen – über einen Zeitraum von zehn Jahren, in etlichen Bauabschnitten und im laufenden Betrieb. Durch die Einschränkungen beim Bauen im Bestand und die damit einhergehende Belastung für die Mitarbeitenden, Patientinnen und Patienten wäre diese Lösung jedoch nicht optimal gewesen. Hinzu kam, dass sich in der Zwischenzeit einige Leistungszahlen geändert hatten, insbesondere bei den Geburten. Ein dritter Kreißsaal wurde gebraucht; dieser ließ sich in der bestehenden Kubatur nicht zielführend abbilden. Von der damaligen Geschäftsleitung des Klinikums wurde der Entschluss gefasst, die Generalsanierung in Weißenburg erst dann beginnen zu lassen, wenn die bauliche Sanierung in Gunzenhausen vollständig abgeschlossen war. „Ein sehr guter Entschluss“, wie Christoph Schneidewin meinte, denn so habe er im Jahr 2020 seine Erfahrungen in der baulichen Gestaltung von Kliniken mit einfließen lassen können.
Grundlegende Überarbeitung der Planung
Über einem längeren und konstruktiven Prozess konnte mit Unterstützung aller lokaler Gremien, der Regierung und nicht zuletzt dem Staatsministerium die bestehende Planung noch einmal grundlegend überarbeitet werden. Durch das neue Konzept konnte das Funktionsgebäude, an dessen Entstehungsort der gestrige Spatenstich stattfand, unabhängig von der bestehenden Kubatur konstruiert werden. „Was mir persönlich schon zu Beginn der neuen Planungen wichtig war, sind die optimierten Abläufe bei Patientinnen und Patienten mit operativen Eingriffen. Mit der Sanierung unseres Klinikums können wir unseren Patientinnen und Patienten nicht nur unsere hervorragenden medizinischen und pflegerischen Leistungen anbieten, sondern darüber hinaus die Arbeitsabläufe optimieren – und das alles in einem modernen Ambiente bei bester Medizintechnik“, so Schneidewin weiter. Landrat Manuel Westphal war ebenfalls sehr erfreut über den Startschuss der Sanierung und zeigte die große Bedeutung des Klinikums für den Landkreis auf. „Eine gute medizinische Versorgung ist ein Teil unserer hohen Lebensqualität in Altmühlfranken. Unser Klinikum leistet dafür einen wichtigen Beitrag, den wir durch die Sanierung des Klinikums in Weißenburg nun zukunftsfähig aufstellen. Darüber hinaus bedankte er sich bei allen Beteiligten herzlich für ihr Engagement und die finanzielle Unterstützung von Seiten der Staatsregierung sowie für die Unterstützung des Projekts durch den Kreistag. Für den ersten Bauabschnitt beträgt das geschätzte Investitionsvolumen rund 101,6 Millionen Euro; seitens des Freistaats Bayern wird das Projekt mit einem Anteil von bis zu rund 63 Millionen Euro gefördert. Den verbleibenden Eigenanteil für das neue Funktionsgebäude wird im Rahmen eines freiwilligen Investitionskostenzuschusses vom Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen getragen.
Nach dem feierlichen Spatenstich konnten alle Teilnehmenden den schönen Spätsommerabend in netter Runde vor dem Fachärztezentrum am Klinikum ausklingen lassen.
Vortragsreihe „Gesundheit im Dialog“ des Klinikums Altmühlfranken
Auf der Veranstaltung des Förderkreises der Klinik spricht Dr. Walch am 5. September in der Kreisklinik auf dem Reutberg über den im Alter richtigen und vernünftigen Gebrauch von Medikamenten.
Chefarzt Dr. med. Markus Wach informiert in seinem Vortrag über die sogenannte „Multimedikation“ bei älteren Menschen. Im Nachgang der Veranstaltung können Interessierte gerne Fragen stellen. Wir Menschen werden zwar immer älter, gleichzeitig steigt jedoch die Wahrscheinlichkeit, eine oder mehrere chronische Erkrankungen zu entwickeln. Medikamente sorgen in aller Regel für eine Linderung von Schmerzen und/oder Symptomen und müssen häufig über viele Jahre oder gar bis zum Lebensende eingenommen werden. Nicht selten nehmen gerade ältere Patienten daher einen regelrechten „Medikamentencocktail“ zu sich. Beinahe 90 Prozent der älteren Erwachsenen verabreichen sich laut einer Studie regelmäßig mindestens ein verschreibungspflichtiges Arzneimittel, fast 80 Prozent zwei verschreibungspflichtige Medikamente und ganze 36 Prozent müssen regelmäßig mindestens fünf verschiedene verschreibungspflichtige Arzneimittel zu sich nehmen. Sind zusätzlich rezeptfreie Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel eingeschlossen, sind diese Angaben noch deutlich höher. Mit der Anzahl der Präparate steigt allerdings auch das Risiko von Medikamentenwechsel- oder nebenwirkungen. Der Internist und Geriater Dr. Markus Wach, Chefarzt der Geriatrie am Klinikum Altmühlfranken Gunzenhausen, geht in seinem Vortrag auf diese Problematik ein und informiert unter anderem darüber, wie es zur sogenannten „Multimedikation“ kommt. Ferner wird Chefarzt Wach auf Fragen und Aussagen wie beispielsweise „Sind weniger Tabletten immer besser?“ oder „Viel hilft viel.“ eingehen. Darüber hinaus erfahren Patienten und Angehörige, welche Ansprechpartner bei konkreten Problemen helfen. Im Anschluss an die Vortragsveranstaltung nimmt sich Dr. Markus Wach gerne Zeit für weitere Fragen. Die Vortragsreihe „Gesundheit im Dialog“ des Klinikums Altmühlfranken, wird präsentiert durch den Förderverein Klinikum Altmühlfranken e. V. Der Vortrag „Zu viele Pillen bei Senioren? Richtiger Medikamenteneinsatz bei älteren Menschen“ von Chefarzt Dr. Markus Wach, Chefarzt der Geriatrie am Klinikum Altmühlfranken Gunzenhausen, findet statt am Dienstag, 5. September 2023, von 19 bis 20.30 Uhr im Klinikum Altmühlfranken Gunzenhausen, Albert-Schweitzer-Str. 90, 91710 Gunzenhausen, EG, Konferenzraum „Brombachsee“. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Veterinärmediziner Dr. Ralf Zechmeister, Stellvertretender Vorsitzender des Maschinenrings Ansbach Friedrich Bauer und Stellvertretender Landrat Hans Henninger verfolgen die Arbeiten von Max Uhlig und Johannes Redinger bei der Zaunbau-Übung zur Afrikanischen Schweinepest. Foto: LRA Ansbach/Josephine Georgi
Die Afrikanische Schweinepest (ASP) ist eine für Schweine hochansteckende und tödliche Viruserkrankung. Für den Menschen ist sie ungefährlich, in Schweinebeständen hat sie jedoch schwerwiegende Auswirkungen. In Bayern gab es bis dato noch keine Fälle von ASP, vor allem in Sachsen und Brandenburg treten jedoch flächig Fälle bei Wildschweinen auf, im südlichen Baden-Württemberg gab es bereits Fälle bei Hausschweinen auf Grund unzureichender Biosicherheitsmaßnahmen.
Um auf einen möglichen Ausbruchsfall im Landkreis Ansbach vorbereitet zu sein, fand daher nun eine gemeinsame Zaunbau-Übung des Veterinäramts am Landratsamt Ansbach mit dem Maschinenring Ansbach statt. In einem Waldgebiet der Bayerischen Staatsforsten Rothenburg nahe Herrieden wurde, angrenzend an einen Autobahnzaun als vorhandene Begrenzung, ein etwa 400 Meter langer elektrifizierter Weidezaun aufgestellt. Hierzu musste vorab eine Schneise gezogen, also Gräser und kleinere Gehölze entfernt werden. Dann wurden an den Eckpunkten hölzerne Zaunpfähle in den Boden gerammt, auf den Geraden dann Weidezaun-Pfähle aufgestellt und die Drähte gespannt. Als alles stand, wurde die Elektrifizierung in Betrieb genommen. Ein Mitarbeiter des Maschinenrings kümmerte sich vorneweg mit einem ferngesteuerten Forstmulcher um die Schneise, drei weitere stellten den Zaun auf. Etwa 2 Stunden benötigten sie dafür inklusive der Rüstzeiten.
„Ziel der Übung war es herauszufinden, wie lange die Vorlauf- und Rüstzeiten sind, mit welcher Aufstelldauer wir pro Kilometer Zaunlänge rechnen müssen und ob die vorhandene Ausrüstung passend ist“, sagt Dr. Ralf Zechmeister, Leiter des Veterinäramtes Ansbach. 15 Kilometer Zaun lagern aktuell im Kreisbauhof Ansbach, weitere 490 Kilometer hat das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit bevorratet. Dr. Zechmeister sagt weiter: „Unsere zeitlichen Planungen waren gut, auch unsere Ausrüstung ist es. Etwas Material, wie etwa weitere Haspeln zum Spannen der Zäune und mehrere Weidezaunbatterien müssen noch nachgeordert werden.“
Kommt es zum Fund eines oder mehrerer durch ASP verendeten Tiere, so soll die Zaunerrichtung dazu dienen, die übrigen Tiere der Rotte zu separieren und am Weiterzug zu hindern. Ein Abschuss ist nicht geplant, die Tiere versterben schnell an der tödlichen Erkrankung. Man lässt dann den engeren Fundbereich in Ruhe und kann nach ca. 4 Wochen die entsprechenden Kadaver aus dem Gebiet entfernen. Kadaver oder Körperteile toter Tiere sind noch etwa ein Jahr lang infektiös und sollen daher nicht in der Natur verbleiben, um die Infektionskette zu durchbrechen. Im Ernstfall ist geplant, dass der Zaun zusammen mit dem Maschinenring errichtet wird, die Kontrolle des Zauns in den darauf folgenden Wochen würde zum Beispiel von der Diakonie Neuendettelsau übernommen werden.
„Es ist wichtig vorbereitet zu sein und Pläne nicht nur auf dem Papier zu schmieden, sondern den Ernstfall zu proben und somit gut vorbereitet zu sein“, sagt der Stellvertretende Landrat Hans Henninger und bedankt sich bei den Beteiligten. Und Friedrich Bauer, der stellvertretende Vorsitzende des Maschinenrings Ansbach ergänzt: „Als Maschinenring können wir im Falle eines ASP-Ausbruches schnell reagieren und die nötigen Arbeiten ausführen. Sollten unsere eigenen Mitarbeiter durch andere Aufträge verhindert sein, so können wir auf unsere Landwirte und Lohnunternehmer zählen, die ebenfalls das nötige Wissen haben und die Zäune binnen kürzester Zeit aufstellen können“.
Stellten an der neuen Linksabbiegespur für Fahrradfahrer in Colmberg das Engagement für mehr umweltfreundliche Mobilität im Landkreis Ansbach vor (von links): Frank Biedermann vom Staatlichen Bauamt Ansbach, Markus Leisner und Maria Neundörfer vom Landratsamt Ansbach, Landrat Dr. Jürgen Ludwig, Colmbergs zweiter Bürgermeister Gerhard Wachmeier und Klimaschutzmanagerin Lena Schwarzfischer.Foto: Landratsamt Ansbach/Fabian Hähnlein
Der Landkreis Ansbach ist in Bewegung. Das Ziel ist klar: Immer mehr Bürgerinnen und Bürger sollen das Fahrrad als Fortbewegungsmittel für sich entdecken – nicht nur bei Ausflügen und in der Freizeit, sondern zum Beispiel auch für den Weg zur Arbeit. „Es kommt immer stärker ins Bewusstsein, dass der erste Griff an den Lenker gehen sollte und nicht ans Lenkrad“, sagt Landrat Dr. Jürgen Ludwig. Um den Umstieg noch attraktiver zu machen, ziehen viele Akteure an einem Strang. Neben baulichen Maßnahmen beteiligt sich der Landkreis Ansbach bereits zum zweiten Mal am STADTRADELN, der weltweit größten Fahrradkampagne. Sie dauert von 26. Juni bis 16. Juli 2023. Teilnehmer sollen 21 Tage lang möglichst viele Alltagswege klimafreundlich mit dem Fahrrad zurücklegen.
„Etwa die Hälfte des Kohlendioxid-Ausstoßes entfällt im Landkreis Ansbach auf den Mobilitätsbereich“, erklärte Klimaschutzmanagerin Lena Schwarzfischer bei einem Vor-Ort-Termin in Colmberg. Das liegt unter anderem daran, dass die Autobahnen 6 und 7 auf etlichen Kilometern durch den Landkreis Ansbach führen. Zudem werden im ländlichen Raum generell viele Wege mit dem Auto zurückgelegt. Auch das belegen die Zahlen: „90 Prozent aller Personen-Kilometer entfallen auf den Pkw. Dadurch wird ein Großteil der CO2-Emissionen durch den motorisierten Individualverkehr verursacht“, so Schwarzfischer weiter. Aktionen wie das STADTRADELN sollen die Bürger dazu animieren, das Auto öfter mal stehen zu lassen und sich auf den Sattel zu schwingen. Das ist nicht nur gut für die eigene Gesundheit, sondern auch fürs Klima. Maßnahmen wie das STADTRADELN auch im Sinne des Klimaschutzes umzusetzen, hat sich der Landkreis Ansbach zu einer wichtigen Aufgabe gemacht, als im Dezember 2021 das Integrierte Klimaschutzkonzept verabschiedet wurde. Die Punkte, die dort benannt sind, werden derzeit Schritt für Schritt umgesetzt.
Teilnehmen am STADTRADELN können alle, die im Landkreis Ansbach wohnen, arbeiten, zur (Hoch-)Schule gehen oder Mitglied in einem Verein sind. Wo dabei die Radkilometer zurückgelegt werden, ist nicht relevant. Eine kostenlose Registrierung ist unter www.stadtradeln.de/landkreis-ansbach möglich. Sollte kein Internetzugang vorhanden sein, kann man sich telefonisch an die lokale Koordinationsstelle unter der Telefonnummer 0981 468-1030 wenden. Jeder zurückgelegte Radkilometer kann entweder online unter www.stadtradeln.de ins Kilometerbuch eingetragen oder direkt mithilfe der kostenlosen STADTRADELN-App getrackt werden.
Colmberg war als Ort für die Vorstellung des STADTRADELN auf Landkreisebene ganz bewusst gewählt. Denn in der Ortsdurchfahrt wird deutlich, dass der Radverkehr im öffentlichen Raum immer mehr Beachtung erfährt. Im Zusammenhang mit der Erneuerung der Fahrbahndecke durch das Staatliche Bauamt Ansbach wurden für den Radverkehr Radschutzstreifen sowie eine neue Überleitung für Linksabbieger am Ortsausgang Richtung Lehrberg angelegt. „Mit der Markierung der Radschutzstreifen möchten wir den Radfahrenden hier nicht nur ein Angebot unterbreiten, sondern sie auch gleichzeitig für den motorisierten Verkehr kenntlich machen. Durch die schmale Fahrbahn zwischen der Markierung erhoffen wir uns außerdem einen geschwindigkeitsdämpfenden Effekt. Bei Gegenverkehr darf die Markierung auch überfahren werden, sofern dadurch keine Gefährdung für Radfahrer entsteht“, erklärten Markus Leisner vom Sachgebiet „Verkehrswesen“ am Landratsamt Ansbach und Frank Biedermann vom Staatlichen Bauamt Ansbach. Innerorts gilt weiterhin der Überholabstand von 1,5 Metern. Über den Linksabbiegestreifen mit Rotmarkierung können sich Radfahrende, die von der Ortsmitte in Colmberg kommend vom neuen Radschutzstreifen auf den gemeinsamen Geh- und Radweg nach Lehrberg entlang der St2250 wechseln wollen, nach der barrierefrei gestalteten Mittelinsel für den Fußverkehr geschützt aufstellen und somit sicher die Gegenfahrbahn kreuzen. Anschließend wechseln sie auf den für den Radverkehr in Richtung Lehrberg freigegebenen kurzen Gehweg, bevor dieser in den gemeinsamen Geh- und Radweg nach Lehrberg übergeht.
Nach einer kurzen Eingewöhnungszeit komme die Verkehrsführung gut an, sagte Colmbergs zweiter Bürgermeister Gerhard Wachmeier. Da sich Rad- und Autofahrer den Straßenraum nun teilen und gegenseitig Rücksicht nehmen müssen, ist die Hoffnung der Colmberger, dass sich der Verkehr insgesamt etwas beruhigt. Künftig, so Frank Biedermann, sollen solche Radschutzstreifen noch häufiger umgesetzt werden.
Dass Verkehrswegeplanung, Klimaschutz und Fahrradfreundlichkeit ineinander greifen, freut Maria Neundörfer ganz besonders. Die Radverkehrsbeauftragte am Landratsamt Ansbach ist quasi die Fürsprecherin aller Radlerinnen und Radler. So arbeitet sie mit, wenn es um einheitliche Beschilderung von Radwegen, bauliche Maßnahmen, die Aufklärung der Bevölkerung oder Aktionen wie eben das STADTRADELN geht. „Im Jahr 2021 ist der Landkreis Ansbach in die Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundlicher Kommunen in Bayern aufgenommen worden. Unser Ziel ist es, dass wir im Jahr 2025 als fahrradfreundlicher Landkreis ausgezeichnet werden. Wir sind schon auf einem sehr guten Weg“, so Maria Neundörfer.
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Herausgeber Werner Falk will als Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde Gunzenhausen das Geschichtsbewusstsein der Menschen in der Region fördern und empfiehlt daher "Alt-Gunzenhausen", das Jahrbuch des Vereins. Wer sich dem Verein anschließen will, ist gerne willkommen.
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