Onlineangebote erweitert

Online und lokal Einkaufen? Das geht!

Die durch die Corona-Pandemie verursachte Krise der Wirtschaft macht auch vor den Unternehmen in Gunzenhausen nicht Halt. Stadtmarketing Gunzenhausen, Wirtschaftsförderung und Citymanagement bieten den heimischen Wirtschaftsunternehmen Unterstützung an, damit diese so gut wie möglich durch die Krise kommen. Die Bevölkerung kann ihren Beitrag dazu leisten, indem sie Bestell- und Liefermöglichkeiten nutzt und bei den lokalen Geschäften online einkauft  oder per Telefon, E-Mail oder WhatsApp bestellt.

Aufgrund der aktuellen Situation hat der Online-Bereich weiter an Bedeutung gewonnen und ist für viele örtliche Unternehmen momentan der einzige Vertriebskanal. Deshalb sind Sichtbarkeit und Online-Handel auch für den stationären Handel und weitere Unternehmen wichtiger denn je. Unsere örtlichen Unternehmer stellen ihre Produkte bzw. Angebote auf der Webseite www.ingunzenhausen.de oder auf www.in-altmuehlfranken.de ein. Das Angebot wird täglich größer. Auf den online-Portalen können Kunden das Warenangebot ansehen bzw. auch gleich einkaufen. Die Gunzenhäuser Unternehmen stellen auf genannten Webseiten außerdem ein, ob und wie sie trotz Schließung erreichbar sind.

Die beiden genannten online-Kanäle bestanden bereits vor der Corona-Krise und sind nun von großem Nutzen für Händler und Kunden. Die Kunden sollten sich bewusst machen, dass es wichtig ist, die örtlichen Unternehmer weiter zu unterstützen und auch jetzt– wenn auch auf anderem Weg – bei ihnen einzukaufen. Unsere Stadt soll auch nach Corona attraktiv bleiben und eine bunte Vielfalt an Einzelhandelsgeschäften bieten.

Bürgerpreis ausgelobt

„Neue Netze, neue Nachbarn. GEMEINSAM DIGITAL SOZIAL“

Die diesjährige Ausschreibung für den Bürgerpreis des Bayerischen Landtags ist gestartet.  Auch heuer würdigt die bayerische Volksvertretung mit der hohen Auszeichnung wieder herausragendes ehrenamtliches Engagement im Freistaat. Das Leitthema lautet diesmal „Neue Netze, neue Nachbarn. GEMEINSAM DIGITAL SOZIAL“. Dies teilt der Stimmkreisabgeordnete Manuel Westphal mit.

Die neuen Formen der Kommunikation, der Kontaktaufnahme und Teilhabe verändern unser gesellschaftliches Zusammenleben: Früher begegnete man den Nachbarn im Treppenhaus, heute trifft man sich im Internet. Globalisierung und hohe Mobilität verstärken aber mancherorts das Gefühl der nachbarschaftlichen Anonymität und des Aneinander-vorbei-Lebens. Nachbarschaftliche Beziehungen müssen wachsen, sie entstehen nicht von heute auf morgen. Sie erfordern von den Beteiligten, sich für die Gemeinschaft zu engagieren, in sie zu investieren und sich immer wieder aufs Neue zu vernetzen. Das digitale Umfeld ergänzt dabei das soziale Miteinander, ohne es zu ersetzen oder auf das rein Virtuelle zu reduzieren.

Viele Initiativen zeigen, dass digitale Angebote zur Vernetzung die sozialen Begegnungen vor Ort erweitern und die nachbarschaftliche Verbundenheit stärken, indem sie der Anonymität entgegenwirken! In Zeiten der Corona-Krise gilt: Abstand halten kann momentan Leben retten. Die digitale Vernetzung bietet gerade jetzt viele Möglichkeiten, auch von zu Hause aus für andere da zu sein!

Teilnehmen können Bürgerinnen und Bürger sowie gesellschaftliche Gruppen, die sich mit ihren digital basierten Projekten in herausragender und beispielhafter Weise ehrenamtlich engagieren, Menschen zusammenzubringen.

Die Preisträger werden von einem Beirat unter dem Vorsitz von Landtagspräsidentin Ilse Aigner ausgewählt. Der Bürgerpreis 2020 des Bayerischen Landtags ist mit insgesamt 50.000 Euro dotiert. Eine Teilausschüttung des Preisgeldes bleibt vorbehalten. Zudem kann das jeweilige Preisgeld auch in Teilsummen auf mehrere Preisträger aufgeteilt werden.

Die Bewerbungsfrist läuft bis 8. Mai 2020. Die Preisverleihung findet am 29. Oktober 2020 im Bayerischen Landtag statt.

Alle Informationen rund um die Bewerbung finden Sie auf der Internetseite www.buergerpreis-bayern.de oder Sie wenden sich an Frau Juliane Oberndorfer, Bayerischer Landtag | Landtagsamt, Maximilianeum, 81627 München, Telefon 089 4126-2651 oder buergerpreis-bayern2020@bayern.landtag.de.

Ein Vorbild für andere

Ehemaliges Dornhäuser Pfarrhaus wird saniert

Mit Tobias Kolb hat das alte Pfarrhaus in Dornhausen einen neuen Eigentümer, der das Haus aus dem Jahr 1713für seine eigenen Wohnzwecke saniert. Foto: Falk

Viel zu oft ist zu bedauern, dass die alte Bausubstanz auf den Dörfer verschwindet. Gottlob sorgt wenigstens das bayerische Denkmalschutzgesetz von 1973 dafür, dass die schützenswerten Gebäude erhalten bleiben. So ist es auch mit dem einstigen Pfarrhaus von Dornhausen. Es befand sich in den letzten Jahrzehnten im Dornröschenschlaf. Einen Pfarrer haben die Dornhäuser schon lange nicht mehr. Ein Auswärtiger  hatte das Haus erworben, aber nichts unternommen. So war es sich selbst überlassen bis vor einem Jahr der örtliche Zimmermeister Tobias Kolb Gefallen fand an dem Haus, das sich in schöner Lage am Ortsrand befindet. Allein der bauliche Zustand ist miserabel. Aber der neue Eigentümer ist drauf und dran, das Haus zu sanieren.  In der Denkmalliste für die Gemeinde Theilenhofen wird die Immobilie aus dem  Jahr 1713 als zweigeschossiger Satteldachbau beschrieben, der aus Bruchsteinen gemauert ist und teilweise ein Fachwerk aufweist, das allerdings verputzt ist (eigentlich: war, denn inzwischen ist das Haus eingerüstet und der Putz abgeschlagen). Im Innenbereich ist das Fachwerk noch erhalten geblieben.

Dem neuen Eigentümer gilt Respekt für sein engagiertes Verhalten. Es wäre zu wünschen, dass es mehr Zeitgenossen gäbe, die in der Bewahrung ihres Dorfcharakters eine Aufgabe sehen.  Tobias Kolb ist jedenfalls ein lobenswertes Vorbild für andere. Foto: Falk

In Corona-Zeiten: Lesen

„Zeitgut“-Verlag hat neues Angebot

„Endlich wieder tanzen gehen“. In 47 beispielhaften Beiträgen erzählen Frauen, wie sie das Leben in den Jahren 1945 bis 1952 anpackten, wie sie organisierten und improvisierten. Die schlimmsten Feinde waren jetzt der Hunger und die Kälte. Und der größte Erfolg war es, seine Liebsten und sich selbst in eine Zukunft zu retten, die nur besser werden konnte.

384 Seiten mit vielen Abbildungen, Reihe Zeitgut ,Klappenbroschur, ISBN 978-3-86614-150-6, 20 Euro.

Schicksalstage 1945: Von der dramatischen Zeit des Kriegsendes 1945 berichten insgesamt 38 Frauen, Männer oder Kinder – Soldaten und Zivilisten. Der 13jährige Siegbert Stümpke z.B. wird zum jüngsten Meldegänger einer Nachrichteneinheit in Berlin. Nachdem die Brücken über den Teltow-Kanal gesprengt worden sind, begibt er sich auf gefährliche Erkundungen. Ein russischer Koch wird dabei sein Freund. Diese und andere Erinnerungen spannen einen Bogen von den Endkämpfen im Westen, der Flucht aus den Ostgebieten, den mörderischen Schlachten an der Oderfront und den Straßenkämpfen in Berlin bis zu Erlebnissen mit den Besatzern.

Schicksalstage 1945, 320 Seiten mit vielen Abbildungen, Reihe Zeitgut Band 23, Klappenbroschur, ISBN 978-3-86614-172-8, 14,90 Euro

„Mit Rommel durch die Wüste“ (2. Auflage). In diesem Buch stellt Otto Bergmann seine überarbeiteten Kriegserinnerungen dar, die er zwischen 1943 und 1946 in amerikanischer Gefangenschaft niederschrieb. Er begleitete den Feldzug des legendären Befehlshabers General Rommel als motorisierter Infanterist einer Nachrichtenkompanie. „Meine Einberufung zur Wehrmacht erhielt ich – mit gerade 18 Jahren – im Frühjahr 1941. Ein Jahr später fand ich mich in Libyens Wüste wieder. Mit der Gefangennahme im Mai 1943 endete nicht nur meine Zeit als aktiver Soldat der Wehrmacht, sondern auch mein kurzer, ereignisreicher erster Aufenthalt in Afrika“.

„Mit Rommel durch die Wüste“ (Als Kraftfahrer beim Deutschen Afrikakorps):  134 Seiten,  Abbildungen,  Broschur, Serie Zeitgut Band 12, ISBN 978-3-86614-279-4, 16,80 Euro

„Geborgen bei Oma und Opa“: Wer denkt nicht mit Wärme und Dankbarkeit an Oma und Opa zurück? Für Kinder, die ja die Welt erst entdecken, sind sie mit ihrer Lebenserfahrung und ihrer Liebe wichtige Bezugspersonen. Gerade jetzt, wo vom Besuch bei den Großeltern abgeraten wird, ist dieses Buch eine liebevolle Aufmerksamkeit. Zeitzeugen erinnern sich an ihre Großeltern

„Geborgen bei Oma und Opa“:  Band 2, 192 Seiten, Abbildungen. gebundene Geschenkausgabe, ISBN 978-3-86614-224-4, 11,90 Euro.

Neun weitere Corona-Fälle

Zur Entwicklung im Landkreis Ansbach

Es gibt seit heute neun weitere labordiagnostisch nachgewiesene Infektionsfälle und damit insgesamt 68 bestätigte Corona-Fälle in Landkreis Ansbach und Stadt Ansbach. 57 der mit dem Coronavirus infizierten Personen stammen aus dem Landkreis Ansbach.

„Es gilt weiterhin alle Kräfte zu mobilisieren, um insbesondere ältere und vorerkrankte Menschen zu schützen und gleichzeitig das Gesundheitssystem zu stärken. Derzeit nicht in ihrem Beruf tätige und nicht der Risikogruppe angehörende Pflegekräfte, Pflegehilfskräfte sowie Medizinisch-technische Assistenten und Medizinische Fachangestellte bitten wir sehr, bei der großen Herausforderung Corona-Krise im Gesundheitswesen mitzuhelfen. Wer sich einbringen kann, kann über die Website www.pflegepool-bayern.de ab sofort unkompliziert seine Daten hinterlegen“, so Landrat Dr. Jürgen Ludwig und Dr. Franziska Lenz, Leiterin des Gesundheitsamtes für Landkreis Ansbach und Stadt Ansbach.

Weitere Informationen zum Coronavirus, Hygienemaßnahmen sowie weiterführende Links werden regelmäßig unter www.landkreis-ansbach.de aktualisiert.

Reitmaier: „Guter Wert“

Bürgermeisterkandidat von Piraten/Linke äußert sich zur Wahl

Das Ergebnis (4,3 Prozent bei der Stadtratswahl) der Liste „Piraten/Die Linke“ einzuordnen, ist sicher nicht ganz einfach. Eine Möglichkeit hierzu ist der Vergleich mit den reinen Linken-Listen: Weißenburger Stadtratswahl mit 3,3% und Kreistagswahl mit 2,15% (in der Stadt Gunzenhausen 2,6%).

In Gunzenhausen liegen wir  mit 4,3% deutlich über den Durchschnitt, auch 7,3% für einen Bürgermeisterkandidaten eines Piraten fällt hier im Vergleich mit anderen Wahlen aus dem Rahmen.

Peter Reitmaier zu seinem Abschneiden: „Ich denke,  mein Ergebnis ist mit 1740 Stimmen im Verhältnis zum erreichten Gesamtergebnis ist ein guter Wert. Insbesondere, da ich zuvor relativ unbekannt war und kein Amtsträger bin. Hier konnte ich im Vergleich mit dem Zweitplatzierten ein fast doppelt so hohes Ergebnis einfahren. Mein Anteil  an der Liste ist mit 26,13% Stimmenanteil respektabel.“

Gereimtes Allerlei

von Volker Eberle, Gunzenhausen

Vogelschiss

Die Friedenszeiten sind vorbei,

gern pflegen Zank und Streiterei

Maulhelden jetzt mit rechtem Biss

und sind doch selbst ein Vogelschiss.

Disziplin ist auch nicht alles

Was ich im Leben einmal möchert:

Dass mich nicht unaufhörlich löchert

das mahnende Gewissen.

Ich würd‘ es nicht vermissen.

Fußball in Katar ist sinnlos, aber möglich

Bei Fußballspielen in Katar

Alpträume werden leider wahr,

denn in des Landes heißer Wüste

bekommt manch Sportsfreund kalte Füße.

Verschnupft der Fußball registriert:

Jetzt sind wir katarrhinfiziert.

Meinungsfreiheit

Die Pressekonferenz gerät

aus der Fasson, wenn sie verschmäht,

den Oberen zu deren Ruhme

zu flechten manche schöne Blume.

Schlaumeier und ehrlose Wichte

schreiben stets nur Fake-Berichte,

Lorbeerkränze sie nicht winden,

Brennnesselsträuße sie erfinden.

Autoritäten haben`s schwer,

denn Ehrfurcht gibt es heut‘ nicht mehr,

darauf müssen leider sie verzichten

und ihre Wahrheit selber dichten.

Immer mit der Ruhe

Unbedingt man möchte wissen,

warum schon wieder ist gerissen

der dünne Faden der Geduld.

Die Ungeduld ist vielleicht schuld.

Ratschlag für Gartenliebhaber

Besitzt du einen Wintergarten,

musst garantiert du lange warten,

bis die güldne Sonne strahlt,

sonst bleibt der Wintergarten kalt.

Brennt sie aber froh und munter

heiß vom Firmament herunter,

musst ganz schnell du dich verstecken

in des Hauses kühlen Ecken.

Man darf wirklich nicht erwarten,

dass ein echter Wintergarten

mehr tun kann als seine Pflicht,

denn Sommergarten heißt er nicht.

Ich kenn‘ da kein Pardon –

Ich lob‘ mir mein‘ Balkon.

Fünf weitere Corona-Fälle

Es gibt seit 25. März fünf weitere labordiagnostisch nachgewiesene Infektionsfälle und damit insgesamt 59 bestätigte Corona-Fälle in Landkreis Ansbach und Stadt Ansbach. 49 der mit dem Coronavirus infizierten Personen stammen aus dem Landkreis Ansbach.

Weitere Informationen zum Coronavirus, Hygienemaßnahmen sowie weiterführende Links werden regelmäßig unter www.landkreis-ansbach.de aktualisiert.

Wochenmarkt bleibt

Er ist wichtiger Versorger in dieser schwierigen Zeit

In Zeiten der Corona Pandemie werden vereinzelt Stimmen laut, auch Wochenmärkte nicht mehr stattfinden zu lassen. Gerade in diesen Zeiten sollten staatliche Vorgaben konsequent und einheitlich beachtet werden. Laut der Allgemeinverfügung der Bayerischen Staatsregierung vom 16. März 2020 ist der Lebensmittelhandel von der Betriebsuntersagung ausdrüclich ausgeschlossen.

Wochenmärkte sind wichtige Versorger der Bevölkerung. Im Übrigen sind Wochen- und Bauermärkte auf der sogenannen Positivliste der Bayerischen Staatsregierung vom 23. März 2020, die als ergänzende Auslegung für die vorbenannte Allgemeinverfügung dient, ausdrücklich aufgenommen.

Zudem dürfte die Gefahr, sich zu infizieren, in Lebensmittelmärkten, beim Bäcker oder Metzger höher sein, als im Freien am Wochenmarkt.

Deshalb hält die Stadt Gunzenhausen, so Bürgermeister Karl-Heinz Fitz, wie im Übrigen auch andere Städte im Landkreis, am Wochenmarkt in Gunzenhausen fest, solange es keine andere hoheitliche Weisung gibt. Jede Person kann selber entscheiden, ob sie den Wochenmarkt zum Einkaufen aufsucht.

Wochenmarktbesucher werden gebeten, mindestens 1,5 m Abstand zu anderen Personen zu halten.

Darüber hinaus sollte schon im Eigeninteresse auf den sonst üblichen Plausch verzichtet werden.

„Wenn dies beachtet wird, kann der Wochennmarkt erhalten bleiben und weiterhin einen Beitrag für die sehr geschätzte Versorgung mit hochwertigen Lebensmitteln in Gunzenhausen leisten“, so der Bürgermeister.

Kein AST mehr

AST-Betrieb in Treuchtlingen und Weißenburg wird eingestellt

Aufgrund der aktuellen Corona-Situation wird der Betrieb der Anrufsammel-Taxis in Treuchtlingen und Weißenburg ab Samstag, den 28. März 2020, vorübergehend eingestellt. Dies haben die beiden Betreiber, die Taxizentrale Weißenburg und Treuchtlingen, beim Landratsamt beantragt.

Sobald das Anrufsammel-Taxi in Treuchtlingen und Weißenburg wieder zur Verfügung steht, wird das Landratsamt die Öffentlichkeit informieren. In Gunzenhausen und Pleinfeld steht das Anrufsammel-Taxi derzeit auch weiterhin ohne Einschränkungen zur Verfügung.

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