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Seenführer laden ein

Seen-Informationsfahrt mit Bus und Schiff

Eine interessante und erlebnisreiche Busfahrt durch das Fränkische Seenland bietet die Tourist-Information der Stadt Gunzenhausen. Zusammen mit einem erfahrenen Seenführer werden die interessantesten Aus- und Einblicke rund um die Seen – Altmühlsee, kleiner Brombachsee, Igelsbachsee und großer Brombachsee – erkundet.

Den Abschluss bildet eine Schiffsrundfahrt mit Kaffee und Kuchen auf der MS Altmühlsee.

Abfahrt ist am Samstag, 25. August um 13.45 Uhr an der Tourist-Information in Gunzenhausen und um 14 Uhr an der Hensoltshöhe.

Karten zum Preis von 16,50 Euro, für Gäste mit SEENLAND.CARD 13 Euro, Jugendliche von 14 bis 18 Jahren 9 Euro, gibt es bei der Tourist-Information in Gunzenhausen in der Rathausstraße 12. Kinder bis 13 Jahre können dieses Angebot kostenlos nutzen. Telefonische Voranmeldung über die Tourist-Information unter Telefon 09831 508-300. / Foto: Ingeborg Herrmann

 

Altmühlsee-Festival am 25. August

Sieben Locations bieten Livemusik

Foto: Maximilian Iberl

Bei der Neuauflage des Altmühlsee-Festivals am Samstag, 25. August ist Seebeben garantiert! An sieben verschiedenen Locations rund um den See wird es vom feinsten Rock´n Roll über Beatles-Cover oder coolem Blues-Brothers-Auftritt bunt und hippig.

Die sieben Bühnen des 16. Altmühlsee-Festivals verteilen sich auf die Stationen Seezentrum Schlungenhof, Surfzentrum Schlungenhof, die Seezentren Muhr am See und Wald, die ZanZiBar am Erlebnisspielplatz sowie die Freizeitanlagen Mörsach und Gern.

Im Boothaus am Seezentrum Schlungenhof ist die Rockabilly-Band „Bumsi & the Pimperboyz“ am Start. Die Band, besetzt mit Felix Adler, Paul Schreiner und Thomas Köstner kommen aus Nordhalben an den Altmühlsee.

Im Surfzentrum Schlungenhof – wie könnte es anders sein – spielt die Gruppe „CASH“ handgemachten Coverrock. CASH aus dem Raum Neumarkt wurde 1990 gegründet. Ziel war es und ist es coole Rockmusik zu spielen. Daran hat sich bis heute nichts geändert.Songs von AC/DC, Van Halen, Red Hot Chili Peppers oder Eagles, Robbie Williams, Westernhagen, den Ärzten, die Toten Hosen, aber auch Rolling Stones, Beatles, David Bowie und Climax Blues Band lassen kaum Wünsche offen.

Am Strandhaus im Seezentrum Muhr am See sind „The Confederates Plus“ zu sehen und vor allem zu hören. Die fünf Jungs, die rein optisch den „Pilzköpfen“ ganz schön nahe kommen, spielen Oldies der Beatles und Co. vom allerfeinsten. Sie zu hören lohnt sich auf jeden Fall – genial und regional.

„Oldest Boys Alive“ bieten beste Stimmung im Strandcafé in Wald. Mit Kontrabass, Gitarre, Mundharmonika und Gesang gibt es Rhythm and Blues von den wilden Blues-Brothers-Songs bis zum ausgedehnten Fränkischen Blues.

Eddy and the Hurricanes spielen an der Zanzibar am Erlebnisspielplatz in Wald fetzigen Rock’n Roll.

Der Sound der 90er & Independent Rock ist von SMASHED POTATOES im „KraftWerk“ in Mörsach zu hören. An der Freizeitanlage in Gern – dem Biergarten an der Insel – bieten SOUND TRANSIT Musik von A wie Adriano bis Z wie ZZTop.
Ein kostenloser Shuttle-Bus bringt die Musikfans von einem Spielort zum nächsten. Ebenfalls dient die MS Altmühlsee an diesem Abend als Shuttle. Der Shuttle-Verkehr startet um 19 Uhr. Aber auch mit dem Fahrrad sind die verschiedenen Bühnen jederzeit und gut zu erreichen. Der Eintritt zu diesem „Feuerwerk der Bands“ am Atmühlsee ist frei.

Neu ist in diesem Jahr die Bonuskarte mit dem Festival-Bändchen. Die Festival-Bändchen gibt es zum Preis von 3 Euro in jedem Biergarten rund um den Altmühlsee und Altmühlsee-Zuleiter sowie in der Tourist-Information der Stadt Gunzenhausen und der Geschäftsstelle des Zweckverbandes Altmühlsee. Zum Festival-Bändchen gibt es eine attraktive Bonuskarte für Vergünstigungen rund um den See. Die Vergünstigungen sind allerdings nicht beim Festival selbst, sondern erst danach einzulösen.

Radelbegeisterte Gunzenhäuser

Hier die korrekte Darstellung des Beitrags „Stadtradeln“ (in Ergänung des aktuellen Falk-Reports)

Georg Gabel strampelte die meisten Kilometer (1120) für das „Team FDP“.

Gunzenhausen, das im Herbst das Zertifikat „Fahrradfreundliche Stadt in Bayern“ bekommt, unternimmt alles, um dem Prädikat gerecht zu werden. Beispiel dafür ist das diesjährige Stadtradeln, das im Vergleich zu den Vorjahren ein Rekordergebnis gebracht hat. Vom 8. bis 28. Juli beteiligten sich 37 Teams  (Vorjahr: 36) mit 799 Radlern (175344) an dem sportlichen Wettbewerb, der das Ziel hat, einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten und die Gesundheit bzw. Fitness der Teilnehmer zu fördern. Alle haben in diesem Jahr durch den Umstieg vom Auto auf das Fahrrad 29 Tonnen CO2 vermieden.

Das Kilometerergebnis entspricht der fünffachen Länge des Äquators. Mit 131 Radlern stellten „Die Wormer Radler“ wiederum die meisten Teilnehmer (2017: 141). Sie legen 39742 Kilometer zurück (Vorjahr: 33357). Gleich dahinter raniert auf Platz 2 das „Team FDP“ mit 106 Teilnehmern und 32982 Kilometern (Vorjahr: 107 Teilnehmer und 25674 Kilometer). Den dritten Rang belegt die „CSU Gunzenhausen“  mit 104 Teilnehmern und 23636 Kilometern.  Dahinter rangiert das „Team Rathaus – Wir strampeln uns für Sie ab“ mit 60 Teilnehmern und 16391 Kilometern und der FC Gunzenhausen mit 73 Teilnehmern und 9734 Kilometern.

Stadtrat Werner Falk, Kapitän des „Teams FDP“ dankt allen Mitfahrern für ihren Einsatz. „Für uns war der olympische Gedanke des Dabeiseins der wichtigste, erst danach kommt es auf die gefahrenen Kilometer an“, erklärt er. Die meisten Kilometer im Team strampelten Georg Gabel (1120), Werner Edel (1049), Klaus Zucker (1035) und Ulrich Steeb (1032). Im Durchschnitt fuhren die Teammitglieder 311 Kilometer. Sie belegten damit im Ranking aller 37 Teams den 10. Platz (vor den Wormer Radlern).

Die Abschlussfeier des Stadtradelns ist am 13. November im Bethelsaal der Stiftung Hensoltshöhe. Dabei gibt es wieder schöne Preise zu gewinnen.

 

Keine „Ballermänner“

Stellungnahme zum Schießkino

Wir sind ein freiheitliches Land und haben Gewerbefreiheit. Als Stadtrat kann ich nicht willkürlich Bauwerber und Investoren ausscheiden, von denen ich glaube, dass sie etwas tun, das nicht meiner Vorstellung von Freizeitvergnügen entspricht.

Wenn wir nach moralischen Kriterien entscheiden wollten, dann wäre das beliebig, denn jeder hat dazu wohl seine eigene Vorstellungen. Ich sehe, dass die Kritiker stark auftragen in ihrer Argumentation. Dass sich am Schießkino ein Heerlager von Ballermännern formiert, befürchte ich nicht und auch nicht, dass dort der Waffenbrüderschaft Vorschub geleistet wird. Schießsportbegeisterte Menschen sind nicht per se schlechte Menschen.

Ich kann die überzogene Kritik am Schießkino nicht nachvollziehen, erkenne aber an, dass es Menschen gibt, die so eine Einrichtung für sich nicht brauchen. Ich bin auch kein Schießsportler und kann gut ohne Schießkino leben.  Aber die Freiheit des unternehmerischen Handelns möchte ich nicht einschränken. Wir sollten froh sein, dass wir in Gunzenhausen Investoren haben, die sich etwas zutrauen und sollten nicht mit der moralischen Keule nach ihnen werfen.

Werner Falk, Stadtrat der FDP in Gunzenhausen

Erste Erfahrungen im Berufsleben

Elena Beyreuther war Bufdi in der Bücherei

Bei ihrem Kindergartenprojekt hatte Elena Beyreuther, die BFD-Mitarbeiterin der Stadt- und Schulbücherei, auch ein Buchpaket für die Kindergartenkinder im Gepäck. Foto: Babett Guthmann/Stadt Gunzenhausen

Elena Beyreuther hat in der Stadt- und Schulbücherei ein Jahr lang ihren Bundesfreiwilligendienst absolviert. Jetzt heißt es für das Büchereiteam und die Leserinnen und Leser Abschied nehmen von einer sehr engagierten Mitarbeiterin. In einem kleinen Interview mit Babett Guthmann geht es um die Fragen: Wie war‘s? Was war wichtig? Und: Hat’s was gebracht?

Nach dem Abitur ein Jahr in der Arbeitswelt – wie schwer ist Ihnen der Wechsel von der Schulbank in die Arbeitswelt gefallen?

Elena Beyreuther: Es war auf jeden Fall ein Unterschied, gerade was die Arbeitszeit betrifft. In der Schule ist es eine vermeintliche Weltkatastrophe, wenn man einmal die Woche Nachmittagsunterricht hat und später nach Hause kommt. Im Beruf kommt man an jedem Tag später nach Hause.

Was waren denn so Ihre Aufgaben in der Bücherei?

Elena Beyreuther: Vormittags habe ich die zurückgegebenen Kindermedien eingeräumt, während der Öffnungszeiten habe ich häufig an der Ausleihtheke gearbeitet. Weitere Aufgaben waren die Zusammenstellung von Buchausstellungen, Tätigkeiten in der Buch-Einarbeitung, die  Mitarbeit bei den Vorbereitungen für Veranstaltungen und vieles mehr.

Im Laufe des Jahres habe ich drei eigenständige Projekte durchgeführt: ein Projekt in den Seniorenheimen mit Biografiearbeit und Erzählimpulsen, ein umfangreiches Kindergartenprojekt mit 33  Kindergruppen und eine Gaming-Aktion für Jugendliche.

 Haben Sie diese Projekte ganz alleine auf die Beine gestellt oder gab es Unterstützung?

Elena Beyreuther: Es gab Vorgespräche mit Büchereileiterin Carolin Bayer und dem Büchereiteam darüber, was bei den Projekten vermittelt werden sollte. Dann natürlich auch Unterstützung bei der Buchauswahl für das Kindergartenprojekt, wo ich dann das Bilderbuch „Briefträger Maus“ als Erzählreise umgesetzt habe.

Schätzen Sie doch mal, wie viele Menschen haben Sie während Ihres BFD-Jahres in der Bücherei kennengelernt?

Elena Beyreuther seufzt: Ich bin so schlecht im Schätzen. Also, es gibt schon mal rund 4000 aktive Leserinnen und Leser, dazu die Senioren und Kinder bei meinen Projekten, Autoren, das Büchereiteam, die Hausmeister, die Mitarbeiter der Stadtverwaltung, also unzählbar viele Leute!

Und zum Schluss ein kritischer Rückblick: Hat Ihnen das Jahr in der Bücherei etwas gebracht oder hätten Sie besser früher mit dem Studium anfangen sollen?

Elena Beyreuther: Es hat bestimmt etwas gebracht: Arbeiten ist ganz anders als Schule, man hat einfach mehr Verantwortung: Man ist komplett eingeplant für den Tag und wenn man mal nicht da ist, müssen andere deinen Part übernehmen. Bei der Umsetzung meiner Projekte musste ich viel mit Kindergartenleiterinnen und Beschäftigungstherapeutinnen in den  Seniorenheimen telefonieren, mein Projekt vorstellen und Termine verbindlich vereinbaren. – Das kann ich jetzt.

Können Sie eine Begebenheit erzählen, an die Sie sich besonders gern erinnern?

Elena Beyreuther: Es gab schon wirklich süße Momente. Als ich im Kindergarten war, haben mich die Kleinen gleich angesprochen: „Du bist doch aus der Bücherei! Wir kennen dich!“ Es ist schon nach einem knappen Jahr so, dass man da dazugehört.

 

Sternenfahrt mit der MS Altmühlsee

Der Weltraum, unendliche Weiten. Wir schreiben das Jahr 2018. Dies sind die Abenteuer der MS Altmühlsee, die mit ihrem Kapitän, der Schiffscrew und Sternenforschern, die von der Milchstraße bis zum Orion den Sternenhimmel über den Altmühlsee beobachten und analysieren. Die Crew der MS Altmühlsee lädt zu einer ganz besonderen Sternenfahrt am Donnerstag, 16. August. Um 21 Uhr heißt es „Scotti beam me up“, an der Anlegestelle Gunzenhausen-Schlungenhof. Die Fahrt dauert ca. 2 ½ Stunden. / Foto: Ralf Goppelt

Markt am See

Bartholomäusmarkt ist am Seezentrum Schlungenhof

Der große Bartholomäusmarkt am Sonntag, 19. August von 11 bis 18 Uhr am Seezentrum Gunzenhausen-Schlungenhof bietet die unvergleichliche Atmosphäre der Märkte in südlichen Ländern.

Die Marktbesucher schlendern entspannt durch die Budengassen und finden ein tolles Angebot an Haushaltswaren, Bekleidung, Nachtwäsche, Körben, Taschen, Lederwaren, Bürsten und Körbe, Blumen, Dekoartikel und viel Buntes. Auch kulinarisch werden die Gäste an den unterschiedlichsten Ständen verwöhnt.

Gleichzeitig lädt die BARMER zum Gesund- und Aktivmarkt am Altmühlsee ein. Mit dabei sind zwei hochkarätige Sportlerinnen: Heike Drechsler, Olympasiegerin im Weitsprung. „Ich möchte meine Freude an der Bewegung gerne weitergeben und kann mit der BARMER viele Menschen erreichen“, so Heike Drechsler. Die zweite herausragende Sportlerin, mit der die Gäste des Gesund- und Aktivmarktes ins Gespräch kommen können ist Elke Philipp, Vize-Paralympicssiegerin im Dressurreiten. Sie sagt: „Eine Behinderung ist nur eine besondere Herausforderung, die gemeistert werden muss“.

Um 11.10 Uhr lädt Heike Drechsler zum Powerwalking für jedermann in Kooperation mit dem TV 1860 Gunzenhausen und dem BRSV Gunzenhausen ein. Weiter geht es mit Full Body Workout, Outdoor-Training, einem Interview mit Elke Philipp, Einrad fahren und einem Kangatraining. Die Midland Line Dancers stehen um 14.20 Uhr auf der Bühne am See. Vorgestellt werden auch Jumping Fitness, Hip Hop, Kickboxen und Tae Bo. Um 15.50 Uhr steht Heike Drechsler für ein Fitness- und Rückentraining zur Verfügung.

Schnupper-Windsurfen, die Abnahme von Schwimmabzeichen, Schnupperkurse im SUP-Yoga und Aquafitness werden ebenfalls angeboten. Außerdem können Blutdruck und Blutzucker gemessen werden ebenso wie Körperfett, Venendruck und Sauerstoffsättigung im Blut. Auch eine Ernährungsberatung wird angeboten.

Eine Torwand, eine Slackline, ein Photoboother und Testfahrten mit dem E-Bike sind im Angebot.

Ein Besuch beim Markt am See zusammen mit dem Gesund- und Aktivmarkt am Altmühlsee lohnt sich auf jeden Fall. Der Eintritt ist frei.

Foto: Zweckverband Altmühlsee

 

Drehtag am Altmühlsee mit jungen Akteuren

Filmprojekt der Filmemacherin Désirée Pfenninger

 Was machen junge Leute eigentlich am Altmühlsee? Mit dieser Frage und einem umfangreichen Filmskript im Gepäck machten sich zehn Jugendliche der Hits- für-Kids-Gruppe und die Filmemacherin Désirée Pfenninger auf zu einer Tour rund um den See. Vorbereitet und initiiert hatte den Drehtag das Team der Stadt- und Schulbücherei, das gemeinsam mit sehr aktiven jungen Leserinnen und Lesern regelmäßig Medienprojekte umsetzt.

 Beim Drehtag am Altmühlsee waren die Jugendlichen nicht nur Darsteller, sondern konnten auch bei der Planung der Szenen mitreden. Sie arbeiteten mit Mikrophon und  Tonangel und führten als Regieassistenten das Verzeichnis mit den einzelnen Takes. Spaß gemacht hat dabei nicht nur das Filmen, sondern natürlich auch das Thema: Ging es doch ums Radfahren, Inline-Skaten, Minigolf, SUP-Paddeln und weitere Aktivitäten rund um den See.

Unterstützung für das junge Filmteam gab es von vielen Seiten. So hat der Zweckverband Altmühlsee mit Geschäftsleiter Daniel Burmann bereits im Vorfeld alle Freizeiteinrichtungen rund um den See informiert. Darüber hinaus lieferte er für das Filmteam wichtige Hintergrundinformationen. Die Firma Radsport-Gruber stellte eine Leihrikscha zur Verfügung, bei Family Golf konnten die Minigolf-Szenen gedreht werden,  das Surfcenter Altmühlsee machte eine SUP-Filmszene mit vier Brettern möglich und am Strandhaus Muhr war für eine Filmsequenz ein ganzes Kiosk reserviert. Auch die Wasserwacht Gunzenhausen wirkte mit und so gab es eine Kamerafahrt mit dem Wasserwacht-Boot.

Die in Berlin lebende Filmemacherin Désirée Pfenninger kommt aus der Umgebung und kennt das Seenland sehr gut. Sie studierte in Potsdam an der Filmuniversität Babelsberg mit Schwerpunkt Spielfilm, hat aber auch Erfahrungen im Bereich Dokumentarfilm. Mit ihr durften die Jugendlichen einen arbeitsreichen, aber auch unterhaltsamen Tag verbringen, bei der sie viel über das Filmemachen erfuhren.  Désirée Pfenninger übernimmt nun auch den Filmschnitt und die Vertonung.

In den vergangenen Jahren konzipierte die Stadt- und Schulbücherei  bereits mehrere Medienprojekte mit engagierten Jugendlichen, bei denen diese professionellen Medienmachern über die Schultern schauen und eigene Ideen verwirklichen konnten. So entstanden beispielsweise ein Comic-Roman, eine eigenen Kinderseite in der Lokalzeitung, eine Ausstellung zu Sprichwörtern und Medien und eine Rap-CD.   / Foto: Guthmann/Stadt Gunzenhausen

Wohnungsangebot wächst

Projekt in Weißenburger Straße kommt voran

Mit dem privaten Wohnungsbauprogramm in Gunzenhausen geht es gut voran. In der Weißenburger Straße entsteht derzeit das von dem Münchner Bauträger LBG Wohnen und Gewerbebau konzipierte Wohn- und Geschäftshaus. Das Promenadenpalais wird in Holzständerbauweise erstellt und enthält vier Wohnungen (125-135 qm), zwei Penthouse-Wohnungen (80-125 qm) und im Erdgeschoss eine Gewerbeeinheit mit 145 qm. Am 11. August war eine allgemeine Baustellenbesichtigung, bei der Projektleiter Jürgen Schröder die Einzelheiten bekanntgab (Telefon 0160/90970416).

Landrat besucht Dienstleister

Regionale Kunststoffbranche: Firma Henn

Von links: Helmut Henn (Firmengründer), Landrat Gerhard Wägemann, Peter Henn (Geschäftsführer) Bildnachweis: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen

Die HENN GmbH in Pleinfeld ist ein etablierter Familienbetrieb, welcher die großen Namen der Kunststoffbranche mit Sondermaschinen und Ersatzteilen versorgt. Landrat Gerhard Wägemann nutzte die Gelegenheit und besuchte das Unternehmen vor Ort.
Es ist eine weitere klassische Gründergeschichte aus Altmühlfranken, die in den Keller- und Garagenräumen eines Privathauses begann. Helmut Henn, Seniorchef und Firmengründer, war während der aufstrebenden Zeit der Branche bei verschiedenen Herstellern von Spritzgussmaschinen im Service-Bereich tätig, ehe er im Jahr 1985 den Schritt in die Selbstständigkeit wagte. Damals konzentrierte sich das Geschäft auf einen Ersatzteildienst sowie auf den Service für Spritzgussmaschinen, welche immer weiter Einzug in der Region hielten. Mit der rasanten technologischen Entwicklung der Kunststoffindustrie entwickelte sich auch das Unternehmen Henn Technologie stetig weiter, sodass im Jahr 1992 der Neubau in Pleinfeld folgte.

Die neue Lager- und Fertigungshalle sowie der Bürotrakt ermöglichten dem im Jahr 1999 in HENN GmbH umfirmierten Familienbetrieb neue Geschäftsfelder, sodass neben dem Ersatzteildienst die Entwicklung und Fertigung von Sondermaschinen aufgebaut wurde. Seitdem werden von der Montage über die Programmierung bis hin zum Testlauf mit ausgiebiger Prüfung hochwertige Peripherie-Geräte der neuesten Generation hergestellt, die das Siegel „Made in Germany“ tragen.

Nach einer weiteren Expansion im Jahr 2000 stieg vier Jahre später außerdem Peter Henn, der Sohn des Firmengründers, in das Unternehmen ein. Dieser Schritt erschien nur logisch, war der aktuelle Geschäftsführer doch bereits in jungen Jahren als Ferienarbeiter im Betrieb dabei und bereitete sich mit einem Ingenieursstudium auf diese Aufgabe vor. Seitdem ist er als „Allrounder“ im Betrieb für Entwicklung, Programmierung und viele weitere anfallende Aufgaben tätig.

Egal ob Linearroboter, Entnahmegreifer oder Automatisierungsanlagen, die Mitarbeiter sehen sich die spezifischen Kundenanforderungen direkt vor Ort an und entwickeln so individuelle Lösungsvorschläge. „Wir können dadurch Kundenwünsche aus der Industrie lösungsorientiert erfüllen, von der Entnahme bis zur Ablage der Kunststoffteile aus den Spritzgussmaschinen.“, erklärte Peter Henn.

Zu den Kunden der Henn GmbH zählen zu 95% Unternehmen aus dem Kunststoffsektor, wobei eigentlich alle bekannten Firmen in und um den Landkreis vertreten sind. „Unser großer Vorteil zu anderen Herstellerfirmen ist die räumliche Nähe und unsere qualitativ hochwertige Arbeit.“, erklärten die beiden Firmenchefs unisono. So könne im Notfall auf über 20.000 verschiedene Ersatzteile im eigenen Lager zurückgegriffen und rasch an die jeweiligen Kunden ausgeliefert werden. Weiterhin stehen eine elektrische und eine mechanische Werkstatt zur Verfügung, in denen bestimmte Sonderanfertigungen schnell umgesetzt werden können.

Besonders erfreulich war für Landrat Gerhard Wägemann auch die Tatsache, dass die Henn GmbH mit dem kunststoffcampus bayern in Weißenburg zusammenarbeitet. „Durch regionale Kooperationen sowie einen regionalen Kundenstamm bleibt die Wertschöpfungskette größtenteils im Landkreis erhalten – eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten!“, freute sich der Amtschef. Nach einem interessanten Gespräch und einer umfangreichen Führung durch das Betriebsgebäude wünschte er dem Geschäftsführer Peter Henn mit seinem Team weiterhin gute Geschäfte und bedankte sich für die positiven gewonnenen Eindrücke.