Meisterschaften im Kanurennsport

„Bayerische“ an der Freizeitanlage in Ornbau/Gern

Am Wochenende 21./22. Juli werden 200 Kanu-Rennsportler aus ganz Bayern am Überleiter in Ornbau-Gern erwartet. Die Organisation liegt in Händen des KanuSportClub Ansbach (KSC).

In den Disziplinen Sprint: 200 Meter, 1er, 2er und 4er, Kurzstrecke: 500 Meter, 1er, 2er und 4er, Mittelstrecke: 1000 Meter, 1er, 2er und 4er und Langstrecke: 2000 Meter und 6000 Meter, 1er, 2er und 4er gehen die Teilnehmer im Alter von sieben bis 80 Jahren an den Start. Die Veranstaltung verspricht spannende Wettkämpfe.

Am Sonntag, 22. Juli startet gegen Mittag der spannende Staffellauf frei nach dem Motto: „Das Staffelholz muss ins Ziel – egal wie“.

Ansprechpartner für die Kanumeisterschaft ist Roland Hauenstein vom KSC Ansbach.

HOUSEFLUG Open Air am Altmühlsee

Liveacts aus ganz Euroa

 Nach dem erfolgreichen Debüt vom letzten Jahr geht die HOUSEFLUG-Reise weiter. Am Samstag, 21. Juli dürfen sich die Gäste von 11 bis 22 Uhr auf DJs und Liveacts aus ganz Europa im Seezentrum Gunzenhausen-Schlungenhof freuen.

Neben toller Musik mit Bühne und Dance Floor gibt es vielfältige Aktionen für die Gäste im Seezentrum Schlungenhof: Stand Up Paddling, Slacklines, Volleyball, Badestrand, einen Infoworkshop Beachcleaner und einen Infoworkshop ZeroHero (verpackungsfrei einkaufen und leben).

Zur Verpflegung gibt es Gegrilltes mit Fleisch & Vegetarisch. Die Gäste können sich auch selbst etwas mitbringen, sollten aber darauf achten keinen Müll zu verursachen. Eine große Bar bietet alles, was das Herz begehrt und im Tante Emma Laden stehen Kaffee, Kuchen, Sonnencreme, Gummibärchen, Eis, Gehörschutz und alles was man sonst so braucht zur Verfügung.

Das Kartenkontingent ist limitiert. Reguläre Tickes gibt es bis 20. Juli und nach Verfügbarkeit auch noch an der Tageskasse.

Einlass ist ab 10 Uhr, das Programm beginnt um 11 Uhr. Menschen mit Behinderung inkl. Begleitperson haben kostenfreien Eintritt ebenso wie Kinder bis 8 Jahren.
Die Veranstalter freuen sich auf viele gut gelaunte Gäste und einen tollen Tag.

Oldtimer auf dem Marktplatz

Die „Franz-Xaver Uhl-Rallye“ ist eine Augenweide

Im Gedenken an den 2011 verstorbenen Landrat Franz-Xaver Uhl (er amtierte zwei Jahre bevor 55-jährig sein Leben endete)   veranstaltet Herbert Kaes als Beilngries im Wechsel mit der „Beilngries Classic“ alle zwei Jahre die „Franz Xaver Uhl Classic“, die stets auf dem Gunzenhäuser Marktplatz startet.

Neuer war das zum vierten Mal der Fall. Mehr als 100 Oldtimer (Fahrzeuge ab dem Baujahr 1980) hatten sich eingefunden. Deren Besitzer sind Sammler aus der ganzen Altmühlregion. Franz Xaver Uhl war selbst einer. Die Leidenschaft hat er an seinen Sohn weitergegeben, der bei der vierten Veranstaltung dabei war.

In Gunzenhausen hatte die Stadt für die Rallye alles bestens gerichtet. Der Marktplatz war abgesperrt und die vielen Besucher nutzten die Gelegenheit, mit den Fahrern zu reden und die Oldtimer abzulichten. Nach der Mittagspause auf dem Campus Triesdorf  feierten die Motorsportfreunde auf dem Marktplatz. Am Abend war die Prämierung.

Zu den ältesten Autos zählten ein Ford T aus dem Jahr 1913, ein Mercedes-Benz 170/6 (1934) und ein Citroen 7C (1935). Herbert Kaes stellte die einzelnen Fahrzeuge beim Start kurz vor. Er ist so von seiner Leidenschaft erfüllt, dass er die Daten alle Oldtimer jederzeit abrufbereit im Gedächtnis hat. Die allermeisten Besitzer kennt er aus jahrelanger Freundschaft.

Gasversorgung ist zuverlässig

Mitteilung der N-ERGIE

Lediglich 8,4 Sekunden blieben Haushalte im Netzgebiet der N-ERGIE Aktiengesellschaft aufgrund ungeplanter Ereignisse 2017 durchschnittlich ohne Gas.

Die Versorgungsqualität ist damit sogar noch etwas höher als im bundesweiten Mittel: Der Bundesnetzagentur zufolge lag die durchschnittliche Versorgungsunterbrechung je angeschlossenem Letztverbraucher in Deutschland 2017 bei rund einer Minute (SAIDI: 0,99).

Hohe Investitionen in Versorgungssicherheit

Um die Versorgungssicherheit auf einem besonders hohen Niveau zu halten, sind umfangreiche und beständige Investitionen notwendig. In ihre Erdgasnetze investierte die N-ERGIE über ihre Tochter, die Main-Donau Netzgesellschaft, deshalb alleine im vergangenen Jahr rund 28 Millionen Euro. Hierunter fällt neben der Instandhaltung etwa die Erschließung von Neubaugebieten.

Das Gasnetz der N-ERGIE umfasst Hoch-, Mittel- und Niederdruckleitungen und ist rund 4.400 Kilometer lang. Es versorgt zahlreiche Kommunen zwischen Markt Bibart im Norden und Kipfenberg im Süden sowie zwischen Schäftersheim im Westen und Sulzbach-Rosenberg im Osten.

Freistaat unterstützt Kita-Ausbau

Geld für Betreuungsplätze in Dittenheim

 Die Gemeinde Dittenheim wird bei der Einrichtung von 12 neuen Betreuungsplätzen in der Kindertageseinrichtung „Hand in Hand“ in Dittenheim finanziell vom Freistaat Bayern unterstützt. Dies teilte Staatsministerin Kerstin Schreyer dem Stimmkreisabgeordneten für den Bayerischen Landtag Manuel Westphal mit.

104.000 Euro stellt das zuständige Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales für die zusätzlichen Betreuungsplätze zur Verfügung. Neben dieser Förderung wird außerdem ein Betrag von voraussichtlich 313.000 Euro für weitere Baumaßnahmen an der Kindertageseinrichtung in Aussicht gestellt. Die Mittel für die Baumaßnahmen kommen aus dem vierten Investitionsprogramm zur Schaffung neuer Kitaplätze, das vor kurzem aufgelegt wurde.

„Das Programm kommt zum richtigen Zeitpunkt, denn die Geburtenzahlen steigen weiter und der Bedarf an Plätzen in Kindertageseinrichtungen wird somit nicht weniger. Ich freue mich, dass die Maßnahmen in Dittenheim von einer Förderung aus dem vierten Sonderinvestitionsprogramm profitieren“, erklärt der Landtagsabgeordnete Manuel Westphal.

Insgesamt stehen 178 Millionen Euro zusätzlich an Bundesmitteln bereit, die der Freistaat in voller Höhe an die Kommunen weitergibt. Das bedeutet eine Verstärkung der Förderung im kommunalen Finanzausgleich in Höhe von 35 Prozent der zuweisungsfähigen Ausgaben. Das Programm unterstützt neben Neubauten auch Erhaltungsmaßnahmen sowie Ersatzbauten. Förderfähig ist auch die Großtagespflege.

55 Heilpflanzen selbst gezogen

Tipps für Anbau, Pflege und Verwendung

 Mit diesem Buch haben Sie Ihre eigene Heilpflanzen-Hausapotheke immer parat. Es zeigt, wie Sie 55 bekannte Heilpflanzen anbauen, pflegen, ernten und lagern und wofür welche Pflanze geeignet ist. So gibt es Pflanzen für das Verdauungs-, Kreislauf-, Nerven-, Atmungs- und Hormonsystem, solche, die gut für die Leber, die Haut oder die Augen sind, harntreibende und abführende Pflanzen sowie Pflanzen, die das Immunsystem stärken oder beruhigend wirken. Jede Pflanze wird in einem umfassenden Pflanzenporträt in Wort und Bild vorgestellt. Ein Abschnitt widmet sich der richtigen Anwendung der Pflanzen, etwa als Tee oder Ölauszug, und ihren Inhaltsstoffen.
„55 Heilpflanzen selbst gezogen“ von Virginie Peytavi, Stocker Leopold Verlag, ISBN 9783702017408, 19,90 Euro.

„Durchlaucht lassen bitten“

Historische Stadtführung in Gunzenhausen

Ein Spaziergang durch Gunzenhausen auf den Spuren des vorletzten Ansbacher Fürsten steht am Sonntag, 29. Juli, auf dem Programm der Stadttouristik.  Mit Schauspiel und Gesang ist die markgräfliche Geschichte der Stadt einmal anders zu erleben.

Die historische Stadtführung beginnt um 17 Uhr am Haus des Gastes am Martin-Luther-Platz 4. Sie dauert eineinhalb bis zwei Stunden. Anmeldungen werden unter Telefon 09831/508300 entgegen genommen. Erwachsene zahlen 10 Euro, Familien (zwei Erwachsene und zwei Kinder ) 25 Euro.

Klangvolle Sommerabende

Veranstaltungsreihe des Dekanats Gunzenhausen

Die „Klangvollen Sommerabende“ halten, was sie versprechen. Sie sind klangvoll. Ein musikalischer Gottesdienst in der Theilenhöfer St. Agatha-Kirche war bereits, jetzt stehen noch weitere Veranstaltungen an:

Am Sonntag, 22. Juli,  ist um 19.30 Uhr in der St. Bartholomäus-Kirche in Thannhausen ein Bläserkonzert mit Gloria Brass, einer Bläsergruppe des bayerischen Posaunenchorverbands unter der Leitung von KMD Dieter Wendel.

In der Walder Markgrafenkirche ist am Sonntag, 29. Juli, um 19.30 Uhr eine „Markgräfliche Musik aus Ansbach und Bayreuth“ mit Hans-Peter Vogel (Fagott), Philipp von Morgen (Violoncello) und MKD Bernhard Krikkay (Cembolo und Orgel)

In der Kalbensteinberger Rieter-Kirche klingt der Sommer am Sonntag, 5. August, um 19.30 Uhr aus, und zwar mit einem Klavierabend mit Holger Mantey (Musik von Mozart, Gershwin und Chopin).

Kompost aus unseren Bioabfällen

Besuch im Humuswerk Bechhofen

Die 50-köpfige Teilnehmergruppe aus Altmühlfranken verfolgte die Anlieferung der Bioabfälle bis hin zum fertigen Kompost im T+E Humuswerk in Bechhofen. Foto: LRA

Bei einem Besuch im Humuswerk T+E in Bechhofen informierten sich 50 Bürgerinnen und Bürger aus Altmühlfranken über die Verarbeitung der Bioabfälle, die täglich in unseren braunen Tonnen landen. Die Infofahrt organisierte die Abfallwirtschaft des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen.

Vor Ort wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von den drei Geschäftsführern Manfred Schmidt, Fred Tremel und Rudi Ernst begrüßt. In einem interessanten Abriss über die Funktionen der Kompostieranlage machte Manfred Schmidt neugierig auf die anschließende zweistündige Betriebsbesichtigung.

Rund zwölf Wochen dauert die Herstellung von hochwertigem Gütesiegel-Kompost, der zahlreiche Abnehmer aus der Landwirtschaft, den Gartenbaubetrieben und Privatgärtnern findet. Beeindruckt blickten die Besucherinnen und Besucher auf Berge voller „Bioabfälle“, die mit Plastiktüten und anderen Störstoffen vor ihnen lagen. „Solche Abfälle würde niemand auf seinen Komposthaufen im eigenen Garten geben“, so die Reaktion der Teilnehmer. Jeder weiß, dass Glas, Metall und Plastik nicht verrotten und doch landen sie oftmals in der Biotonne.

Mit einem enormen Aufwand werden die Störstoffe im Humuswerk in zahlreichen Arbeitsschritten aussortiert. Was vielen nicht bewusst war: Hier stehen auch Mitarbeiter am Band und sortieren zum Beispiel Glas per Hand aus. Am Ende der Verarbeitungskette liegt ein großer Haufen, der hauptsächlich aus Plastiktüten und weiteren nicht kompostierbaren Stoffen besteht. Diese Abfälle müssen teuer in einer Verbrennungsanlage entsorgt werden. Auch die „kompostierbaren“ Biosammeltüten werden aussortiert, da sie sich in dieser relativ kurzen Verarbeitungszeit nicht zersetzen.

Duftender Kompost ist aber das, was als Hauptprodukt erzeugt wird. Die reinen Bioabfälle und damit die biologisch abbaubaren Stoffe werden mehrfach umgesetzt und über sieben Wochen auf einer Temperatur von circa 70 Grad gehalten. Dadurch werden jegliche Keime unschädlich gemacht.

Der Altmühl-Kompost des Humuswerkes T+E aus Bechhofen ist keimfrei und schadstoffkontrolliert. Er wird als Strukturverbesserer auf landwirtschaftlichen Flächen verwendet und gilt als hochwertiger Dünger mit einer breiten Palette an Mineralstoffen. Er ist außerdem eine nicht zu unterschätzende Rohstoffquelle für Phosphate. Diese sind unverzichtbarer Dünger in der Landwirtschaft, doch die natürlichen Quellen sind weltweit nahezu erschöpft. So bleiben als Quelle die aufbereiteten biologisch abbaubaren Wertstoffe – unsere Bioabfälle, wie Kartoffelschalen, Apfelbutzen und Co.

Aufgrund der großen Nachfrage plant die Abfallwirtschaft des Landkreises im Herbst 2018 eine weitere Informationsfahrt zum Humuswerk T+E nach Bechhofen.

 

 

Blühwiesen statt englischer Rasen

Naturnahes Grün in der Stadt

Foto: Thomas Mulzer

 Seit den 90er Jahren ging der Trend dahin, öffentliche Flächen oder private Vorgärten und sonstige Flächen nur mit Rasen oder gar mit Steinen zu gestalten. Naturnahes Grün und extensive Blühwiesen bieten allerdings eine preiswerte Möglichkeit, artenreiche und pflegereduzierte Pflanzenbestände zu etablieren, die den Insekten und vor allem der Honigbiene zu Gute kommen.

Thomas Mulzer vom Baubetriebsamt Schwabach stellte in Gunzenhausen den Ortssprechern sowie den Obst- und Gartenbau- und Heimatvereinen sowie dem Kreisverband für Gartenbau und Landespflege das Projekt des „Blumenwiesen-VerBUNTes“ der Städte Abenberg, Hilpoltstein, Nürnberg, Roth Schwabach und der Gemeinde Markt Erlbach vor.

Im Rahmen des Projektes wird mit fachlicher Beratung von Dr. Reinhard Witt, einem Fachmann für naturnahe Grünplanung, wertvoller Lebensraum und ein reich gedeckter Tisch für die Insektenwelt entwickelt.

Öffentliche Träger und Privatleute sind aufgerufen, einjährige und mehrjahrige Ansaaten wie auch Wildstaudenpflanzungen anzulegen. „Wichig ist es, viele kleinere Blühflächen anzulegen. Diese sind wertvoller als eine große“, so Mulzer. Die Pflanzungen können mit verwildernden Frühlingsblühern aufgelockert werden. Deswegen sind vor allem Privatleute gefordert, bisher nicht genutzte Flächen zu Blühflächen zu machen. So werden „vergessene Flächen“ zu attraktiven Hinguckern und haben darüber hinaus einen unschätzbaren ökologischen Nutzen.

„Wichtig ist es, gutes Saatgut zu verwenden“, erklärte Mulzer in seinem Vortrag. Als vorbereitende Maßnahme muss die Grasnarbe abgetragen werden. Eine dünne Schicht mit gütegesichertem Kompost wird darüber aufgebracht. So gedeihen die Wildstaudenmischpflanzungen wie auch die Ansaaten am Besten. Die Erfahrung zeigt auch, dass selbst auf mit Mineralbeton durchsetztem Untergrund Wildblumen gut gedeihen.

Die Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau, Abteilung Landespflege in Veitshöchheim hat sehr aufschlussreiche Broschüren unter dem Titel „Farbe für Stadt und Land“ sowie „Veitshöchheimer Staudenmischungen“ veröffentlicht. Diese stehen unter www.lwg.bayern.de zum Download zur Verfügung. Die Landesanstalt hat auch Samen- und Staudenmischungen entwickelt, die sich für die Anlage naturnaher Flächen bestens eignen.

Für nähere Informationen steht die Untere Naturschutzbehörde am Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen, Doris Baumgartner unter Telefon 09141/902 317 zur Verfügung.

 

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Der "Falk Report" berichtet  monatlich aus dem Leben im Fränkischen Seenland (Altmühlfranken).

Die Beiträge kommen vom Herausgeber und von Gastautoren. Im Mittelpunkt stehen kommunalpolitische und gesellschaftspolitische Themen. In meiner Eigenschaft als Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde Gunzenhausen ist es mir wichtig, historische Beiträge zu veröffentlichen.

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