Team FDP auf dem 2. Platz

Das Stadtradeln 2019 ist zu Ende gegangen

Nun ist das diesjährige Stadtradeln 2019 vorbei.  Teilgenommen haben 39 Teams mit 822 Radlern, die zusammen 211743 km herunterstrampelten. Hier das Endergebnis:

  1. Wormer Radler: 44.435 km, 153 Teilnehmer (durchschnittlich 290 km pro Radler)
  2.  Team FDP: 33.590 km, 95 Teilnehmer (354 km pro Radler)
  3. RATHAUS – Wir strampeln uns für Sie ab!: 18.219 km, 66 Radler (276 km pro Radler)
  4. FC Gunzenhausen : 11.571 km, 80 Radler (145 kam pro Radler)
  5. CSU: 11.531 km, 74 Teilnehmer (156 km pro Radler)
  6. Stiftung Hensoltshöhe: 8.664 km, 33 Radler (263 km pro Radler).
  7. Agenda21-Radler: 7.163 km, 12 Radler (597 km pro Radler)
  8.  Team Sanmina: 6.852 km, 15 Radler (457 km pro Radler)
  9.  Storchennest-Radler: 6.406 km, 30 Teilnehmer (214 km pro Radler)
  10. Gesund & Fit: 4.541 km, 12 Radler (378 km pro Radler)
  11.  Schnelle Kette: 4.304 km, 12 Radler (359 pro Radler)
  12. Schönwetterradler: 3.872 km, 12 Radler (323 km pro Radler)
  13. Pflaumfelder Radelfreunde: 3.743 km, 11 Radler (340 km pro Radler)
  14.  Offenes Team – Gunzenhausen: 3.595 km, 13 Radler (277 km pro Radler)
  15.   Original Biergartenradler: 3.469 km, 5 Radler (694 km pro Radler)
  16.  Ritzeltreter: 3.445 km, 8 Radler (431 km pro Radler)
  17. 17.  Tretlager 2.0: 2.745 km, 12 Radler (229 km pro Radler
  18. Oberasbacher-Weiherbucktiroler: 2.707 km, 3 Radler (902 km pro Radler)
  19. Ernst-Aha-Radler: 2.532 km, 7 Radler (362 km pro Radler)
  20.  Radlgieger: 2.489 km, 21 Radler (119 km pro Radler)
  21.  Team Salvator Apotheke: 2.101 km, 9 Radler (233 km pro Radler)
  22. Verpa-Fit Team : 2.082 km, 4 Radler (520 km pro Radler)
  23.  Die Vier: 1.967 km, 4 Radler (492 km pro Radler)
  24. Familie Helmsteiner: 1.953 km, 4 Radler (488 km pro Radler)
  25. Landesamt für Schule: 1.832 km, 18 Radler (102 km pro Radler)
  26. Bängglahogger Obenbrunn: 1.797 km, 22 Radler (82 km pro Radler)
  27.  SPD-Ortsverein: 1.761 km, 9 Radler (196 km pro Radler)
  28. FRI-Strampler: 1.729 km, 4 Radler (432 km pro Radler)
  29.  Streudorf-Wald: 1.654 km, 16 Radler (103 km pro Radler)
  30.  LKG Gunzenhausen: 1.650 km, 16 Radler (103 km pro Radler)
  31. Die Fehlerteufel: 1.377 km, 5 Radler (275 km pro Radler)
  32.  Die gelben Engel : 1.201 km, 8 Radler (150 km pro Radler)
  33. Pfofeld: 1.141 km, 2 Radler (570 km pro Radler)
  34. Wohnheim Gunzenhausen der Diakonie: 1.005 km, 13 Radler (77 km pro Radler)
  35. Volksfahrräder : 837 km, 4 Radler (209 km pro Radler)
  36. Biergartenradler: 805 km, 2 Radler (403 km pro Radler)
  37. ONE-MAN-SHOW: 466 km, 2 Radler (233 km pro Radler)
  38. B90/Die Grünen: 274 km, 4 Radler (68 km pro Radler)
  39. Team Weißenburg: 243 km, 2 Radler (121 km pro Radler)

Beim Team FDP brachten Hans und Ingrid Metz jeweils 1121 km zusammen und sind daher die Radlstars der Mannschaft. Es folgen Georg Gabel (1068 km), Ina Bucher und Sigi Jenniches (jeweils 1042 km), Helmut Gräbner (967,3) und Erich Lippenberger (950).

Alle Resultate sind im Internet (stadtradeln.de) einzusehen.

Für Toleranz in der Gesellschaft

Regenbogenfahne am Bezirksrathaus gehisst

Unser Foto zeigt Christa Naaß, Stellvertreterin des Bezirkstagspräsidenten (2.v.l.), mit Bezirksrätin Ivona Papak sowie den Bezirksräten Uwe Schildbach, Peter Daniel Forster und Daniel Arnold (v.l.n.r.) beim Hissen der Regenbogenfahne. Quelle: Annalena Winkler / Bezirk Mittelfranken

Um ein Zeichen für Vielfalt und Toleranz und gegen Diskriminierung zu setzen, zeigt der Bezirk Mittelfranken Flagge. Christa Naaß, Stellvertreterin des Bezirkstagspräsidenten, hat heute gemeinsam mit weiteren Mitgliedern des Bezirkstags vor dem Ansbacher Bezirksrathaus die Regenbogenfahne gehisst. Anlass für die Aktion ist das große Fest-Wochenende in Nürnberg vom 2. bis 4. August zum diesjährigen Christopher-Street-Day.

Die Regenbogen-Flagge ist das Symbol der LGBTQ-Community – die englische Abkürzung für lesbisch, schwul, bisexuell, transgender und queer. In der New Yorker Christopher Street begann vor 50 Jahren die weltweite Bewegung für die Rechte Homosexueller. Im dortigen „Stonewall Inn“ widersetzten sich Homosexuelle zum ersten Mal einer Polizei-Razzia. Zehn Jahre später organisierten Schwule und Lesben auch in Deutschland den ersten CSD. Zu diesen beiden Jubiläen gesellt sich ein weiteres: Vor 25 Jahren wurde der sogenannte „Schwulen-Paragraf“ 175 aus dem deutschen Strafgesetzbuch gestrichen, er stellte sexuelle Handlungen zwischen Personen männlichen Geschlechts unter Strafe.

Bezirk Mittelfranken fördert St. Sixtus

Bezirkstagspräsident Armin Kroder überreichte symbolischen Scheck

Unser Foto im Anhang zeigt von links Kirchenpflegerin Irmgard Traub, Pfarrer Dr. Jürgen Stadler, Bezirkstagspräsident Armin Kroder und Doris Breit, Vertrauensfrau des Kirchenvorstandes. Foto: Armin Koch

Der Bezirk Mittelfranken fördert die Sanierung der Pfarrkirche St. Sixtus in Laubenzedel, einem Ortsteil von Gunzenhausen, mit 15.000 Euro. Bezirkstagspräsident Armin Kroder hat  in der Kirche einen symbolischen Scheck in entsprechender Höhe  an Pfarrer Dr. Jürgen Stadler übergeben. Die Saalkirche war im August 2017, nach einer zweijährigen umfassenden Sanierung wiedergeweiht worden.

Erbaut worden war das Gotteshaus um 1415, die Kapelle war dem Heiligen Sixtus geweiht, einem Bischof von Rom, der Anno Domini 258 im hohen Alter den Märtyrertod erlitten haben soll. 1532 hielt dann auch in Laubenzedel die Reformation Einzug, die Bevölkerung ist seither überwiegend evangelisch, seit den 1970er-Jahren existiert die Pfarrei Haundorf-Laubenzedel. Das heutige Erscheinungsbild von St. Sixtus geht überwiegend auf das frühe 18. Jahrhundert zurück. Damals entstanden die Kanzel aus Eichenholz, der Altar erhielt das edle Kruzifix des markgräflich-ansbachischen Hofbildhauers Giuseppe Volpini aus Mailand und der Boden aus Solnhofer Juraplatten wurde verlegt. Bei der jüngsten Sanierung nun erhielt die Kirche unter anderem ein neues Dach, die Elektrik wurde ebenso erneuert wie der Anstrich innen und außen. Die Gesamtkosten der aufwändigen Renovierung lagen bei rund 750.000 Euro.

Stadtgrün-Geld für Merkendorf

270000 Euro für Städtebauprojekt

Fünf Städte in Mittelfranken profitieren in diesem Jahr von mehr als 1,6 Millionen Euro Fördermittel aus dem Bund-Länder-Städtebauförderprogramm „Zukunft Stadtgrün“. „In unserer Region wird eine Maßnahme in Merkendorf gefördert“, geben der Landtagsabgeordnete Manuel Westphal und der Bundestagsabgeordnete Artur Auernhammer bekannt.

Aus dem Förderprogramm fließen 270.000 Euro in diesem Jahr nach Merkendorf. Mit den Fördermitteln werden in ganz Bayern öffentlich zugängliche Grün- und Freiflächen geschaffen, die die Lebens- und Wohnqualität steigern.

Bauminister Hans Reichhart freut sich über das attraktive Förderprogramm. Für das Städtebauförderprogramm „Zukunft Stadtgrün“ stehen über 10,6 Millionen Euro für 31 Städte und Gemeinden in Bayern zur Verfügung.

„Mit der Bund-Länder-Förderung gelingt es, mehr Grün in die Stadt zu holen. Das bedeutet eine Verbesserung der Umwelt und des Stadtklimas. Natürlich leisten die Städte damit auch einen wichtigen Beitrag zur biologischen Vielfalt“, erklären die beiden Abgeordneten Auernhammer und Westphal.

Ziel war die Burg Abenberg

Weitere Station der „Samstagsexkursionen“

Im Rahmen seiner Reihe „Samstagsexkursionen“ besuchte  der Verein für Heimatkunde Gunzenhausen mit seinem Vorsitzenden Werner Falk die Burg Abenberg. Im Haus fränkischer Geschichte begaben sich die Teilnehmer mit der ausgesprochen sachkundigen Führerin Frau Engl auf eine lebendige „Zeitreise durch Franken“ vom Mittelalter bis heute: Wie kann man sich das Leben im Mittelalter vorstellen? Wie entwickelte sich Franken in der beginnenden Neuzeit? Wie wirkten sich Reformation, Bauernkrieg und 30-jähriger Krieg auf die Bevölkerung aus?

Bei der Entdeckungstour durch das Klöppelmuseum, die einzelne Teilnehmer unternahmen,  waren einzigartige Kunstwerke der Spitzenkunst zu sehen.  Nach der Burgführung trafen sich die Teilnehmer im Landhaus Kaiser, wo sie bestens bewirtet wurden. Unser Foto zeigt einen Teil der Gruppe auf dem einstigen Ritterplatz, der heute noch Schauplatz mittelalterlicher Kultur ist und der gerne von Konzertagenturen für ihre Events genutzt wird.

Leicht und süffig

Spalter Stadtbrauerei stellte das Gunzenhäuser Kerwabier vor

Das Spalter Bier ist als ein hopfenbetonter Gerstensaft bekannt. Bei der Auswahl eines Kirchweihbiers, das den Geschmack einer breiten Masse von Konsumenten fallen soll,  achten Braumeister Uwe Schulz und seine Kollegen darauf, dass auch der Malzgehalt stimmt und der Alkoholgehalt nicht zu hoch ist. Schließlich sollen die Kerwagäste nach dem Gusto von Brauereichef und Bürgermeister Udo Weingart lieber noch eine zweite Maß trinken ohne in Gefahr zu geraten, nach dem Kirchweihbesuch müde darniederzuliegen.

Die Präsentation des Kirchweihbiers gehört inzwischen zum festen Ritual des Gunzenhäuser Volksfests. Das war früher schon so, als die Tucherbräu aus Nürnberg ihren Gerstensaft an die Altmühl lieferte. Nun ist die Spalter Stadtbrauerei als eine regionale Braustätte an der Reihe. Sie enttäuscht ihre Auftraggeber und Kunden nicht. Im schönen Garten des Posthotels der Familie Arnold prangte das Logo der Brauerei und daneben waren die Bierflaschen mit Sonderetikett „Gunzenhäuser Kerwabier“ aufgereiht. Sie sind ab jetzt im Getränkehandel als Geschenkpräsente in ansprechender Verpackung erhältlich und natürlich werden sie auch kistenweise verkauft.

Nach dem Geschmack der Gäste, darunter Gambrinus Claus Karl und Festplatzorganisator Timo Zöllner (von der Festwirtsfamilie Wittmann war niemand zugegen), ist das Kirchweihbier eine angenehme Kombination von Hopfen und Malz. Und es ist nicht ganz so alkohollastig, wie es im allgemeinen Sud hergestellt wird. Unter den Gunzenhäusern weilte auch die  Spalter Bierkönigin Johanna Merkenschlager. Die neue Repräsentantin „ist gesellig, charmant, schlagfertig und trägt unsere Bierprodukte im Herzen“, lobte Bürgermeister Udo Weingart die 27-Jährige anlässlich ihrer Wahl. Als Spross einer Hauslacher Hopfenbauernfamilie ist ihr die Leidenschaft für die grünen Dolden und der süffigen Spezialitäten schon in die Wiege gelegt worden.

Bürgermeister Karl-Heinz Fitz und der für die Kerwa zuständige Touristikchef Wolfgang Eckerlein dankten den Mitwirkenden der Kirchweih und stellten in groben Zügen das diesjährige Programm vom 7. bis 15. September vor.

Das Team von den Gastwirten Josef und Yvonne Arnold tischte den Gästen die vorzüglichen Gunzenhäuser Bratwürste auf. In der angenehmen Atmosphäre des Biergartens waren sich alle einig: Das Kerwabier ist ist super!

WERNER FALK

Zwischen Konkurrenz und Gemeinschaft

Kreisjugendfeuerwehrtag in Pappenheim

Der Höhepunkt im Kalender eines jeden Jugendlichen aus der Jugendgruppe ist der jährlich stattfindende Kreisjugendfeuerwehrtag, an welchem auch die Jugendgruppe der Freiwilligen Feuerwehr Gunzenhausen dieses Jahr wieder mit sieben Jugendlichen teilnahmen.

Kreisjugendfeuerwehrtag – das bedeutet Spaß, Action, sportliche Wettkämpfe, neue Kontakte knüpfen – einfach ein besonderes Erlebnis. Nachdem im Gerätehaus in Gunzenhausen alles nötige für das Wochenende eingepackt wurde, machte sich die Gruppe erwartungsvoll auf den Weg. Für rund die Hälfte der Jugendlichen der Feuerwehr Gunzenhausen war es nämlich der erste Kreisjugendfeuerwehrtag.

Pappenheim war Austragungsort

Ausgetragen an jährlich wechselnden Orten, war dieses Jahr das schöne Pappenheim an der Reihe. 36 Jugendgruppen aus dem gesamten Landkreis nahmen teil. Erste Kontakte wurden bereits beim Zeltaufbau und der Rallye durch Pappenheim geknüpft. Bei dieser setzte sich die Jugendgruppe der Feuerwehr Gunzenhausen an 9 verschiedenen Stationen, unter anderem ein Hindernisparcour und beim Zusammenbinden von feuerwehrtechnischen Gerätschaften sehr gut durch und erreichte am Ende des Tages Platz 19 von 36.

Damit hatten sie sich ihr Abendessen und die Abkühlung im nahegelegenen Freibad redlich verdient und konnten den Rest des Abends mit den anderen Gruppen gesellig ausklingen lassen.

Am Ende reichte es zu einem erfolgreichen 13. Platz

 Nach dem Frühstück am Sonntagmorgen mussten noch zwei weitere Stationen absolviert werden. Unter anderem galt es einen Ball im Slalom durch Pylonen zu buxieren und das Haus vom Nikolaus mit Hilfe von Feuerwehrleinen formgerecht und in einem Zug in den Rasen zu legen. Mit dem richtigen Adrenalinschub aus dem vorangegangenen Spiel drehten die Jugendlichen der Feuerwehr Gunzenhausen nochmal richtig auf und konnten am Ende mit einer guten Teamleistung einen sehr guten 13. Platz erreichen.

Du und deine Freunde/Freundinnen – ja richtig gelesen, auch Mädels sind in der Jugendfeuerwehr herzlich willkommen – wollt auch einmal so ein actionreiches Wochenende erleben? Dann kommt zur Freiwilligen Feuerwehr Stadt Gunzenhausen in die Jugendgruppe! Alle weiteren Informationen dazu findest du auf deren Internetseite unter www.ffw-gunzenhausen.de

MANUEL REUTER

Innovative Ideen gesucht

Sozialministerium verleiht den Innovationspreis Ehrenamt

Das Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales verleiht 2020 zum dritten Mal den bayerischen Innovationspreis Ehrenamt. Gesucht werden innovative Ideen und Projekte des Bürgerschaftlichen Engagements. „In unserer Region gibt es viele tolle ehrenamtliche Projekte. Es würde mich sehr freuen, wenn auch Ehrenamtliche aus dem Landkreis ausgezeichnet werden“, gibt der Stimmkreisabgeordnete für den Bayerischen Landtag Manuel Westphal bekannt.

Der Preis, der im nächsten Jahr bei einem Festakt in München verliehen wird, steht unter dem Motto „Ehrenamt ist nachhaltig! – Ehrenamt gestaltet unsere Zukunft!“. Das Motto ist mit Absicht sehr weit gefasst: „Gesucht werden Personen, Initiativen und Organisationen, die gute Ideen rund um das Ehrenamt aufgreifen und innovativ umsetzen. Wie kann Lebensqualität, Zukunftswirksamkeit, Beständigkeit oder Nachhaltigkeit aufgegriffen werden und mit Leben gefüllt werden. Ihrer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt“, fasst Westphal das Ziel des Preises zusammen.

Der Bayerische Innovationspreis Ehrenamt wird in zwei Kategorien verliehen: Innovative Projekte, die bereits realisiert werden, können sich um sechs Einzelpreise bewerben, die jeweils mit 10.000 Euro dotiert sind. Aber auch neue Ideen und Konzepte, deren Umsetzung noch in den Startlöchern steht, werden mit fünf Förderpreisen à 3.000 Euro ausgezeichnet.

„Bewerben können sich Interessierte bis zum 13. Oktober 2019 online unter www.innovationehrenamt.bayern.de. Hier stehen auch viele weitere Informationen rund um den Innovationspreis Ehrenamt 2020 zur Verfügung“, so Westphal abschließend.

Richterliches Ehrenamt

Wer will zum Verwaltungsgericht?

Der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen sucht Personen, die sich eine ehrenamtliche Tätigkeit beim Verwaltungsgericht vorstellen können. Die Bewerbungsfrist endet am 11. August 2019.

Die Verwaltungsgerichte entscheiden in den klassischen Rechtsgebieten, wie zum Beispiel Baurecht, Straßenrecht, Umweltrecht, Beamtenrecht, Kommunalrecht, Polizeirecht, Ausländer- und Asylrecht, Schul- und Hochschulrecht, Wasserrecht und Streitigkeiten um kommunale Abgaben. Dies kann z.B. bei Bauanträgen der Fall sein, ebenso bei Streitigkeiten um die Vergabe von Studienplätzen oder bei Führerscheinangelegenheiten.

Gerade weil die Verwaltungsgerichte über Fälle des täglichen Lebens entscheiden, wirken ehrenamtliche Richter, sogenannte Laienrichter, neben den Berufsrichtern an der mündlichen Verhandlung und der Urteilsfindung mit. Sie haben dabei das gleiche Stimmrecht wie die Berufsrichter und tragen dieselbe Verantwortung für die Entscheidung.

Die Laienrichter werden Anfang 2020 von einem Wahlausschuss neu gewählt. Die Amtsperiode geht von 01. April 2020 bis 31. März 2025.

Ablauf der Wahl

Die Wahl läuft in einem zweistufigen Verfahren ab. Zunächst erstellt das Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen anhand der eingegangenen Bewerbungen eine Vorschlagsliste mit wählbaren Bürgerinnen und Bürgern. Der endgültige Beschluss über diese Vorschlagsliste wird vom Kreistag in der Sitzung am 23. September gefasst. Aus der vom Kreistag beschlossenen Vorschlagsliste werden in einem zweiten Schritt insgesamt acht Personen vom Wahlausschuss beim Verwaltungsgericht Ansbach bestellt.

Voraussetzungen

Voraussetzungen für die Aufnahme in die Vorschlagsliste des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen sind:

  • Deutsche Staatsangehörigkeit
  • Mindestalter 25 Jahre zu Beginn der Amtsperiode, d. h. vor dem 01.04.1995 geboren
  • Hauptwohnsitz im Regierungsbezirk Mittelfranken
  • Gesundheitliche Eignung
  • Kein Vermögensverfall, z. B. Privatinsolvenz
  • Keine Ausschlussgründe nach § 21 und 22 Verwaltungsgerichtsordnung

 

Nicht berufen werden können Personen, die nach §21 Verwaltungsgerichtsordnung (VwGO) ausgeschlossen sind. Dies trifft gleichermaßen auch auf Mitglieder des Bundestages, des Europäischen Parlaments, Richter, Beamte und Angestellte des öffentlichen Dienstes, Soldaten sowie Rechtsanwälte und Notare zu (§22 VwGO).

Juristische Kenntnisse sind für die Tätigkeit als Laienrichter nicht erforderlich, Ein gesunder Menschenverstand und Lebenserfahrung sind hingegen unerlässlich. Die Tätigkeit erfordert ein hohes Maß an Unparteilichkeit, Selbstständigkeit und Reife des Urteils sowie Zeit und Energie. Interessierte müssen damit rechnen, im Falle ihrer Wahl zu etwa zwölf ordentlichen Sitzungstagen im Jahr herangezogen zu werden. Die Sitzungen finden im Verwaltungsgericht in Ansbach statt.

Für ihre Tätigkeit erhalten die Laienrichter eine Entschädigung von Nachteilen, die durch das Ehrenamt entstehen. So erhalten sie zum Beispiel eine Entschädigung für den Verdienstausfall, Zeitversäumnis oder die Fahrtkosten.

Interessierte Personen können sich bis 11. August 2019 beim Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen bewerben. Der Bewerbungsbogen und weitere Informationen sind online unter www.landkreis-wug.de/ehrenamtliche-richter/ zu finden. Fragen zum Wahlverfahren beantwortet Elisabeth Margraf vom Büro des Landrats telefonisch unter 09141 902-201 oder per Mail an elisabeth.margraf@landkreis-wug.de.

 

 Anfang 2020 werden ehrenamtliche Richterinnen und Richter für das Verwaltungsgericht Ansbach (hier im Bild) neu gewählt. Interessierte Personen können sich bis 11. August 2019 beim Landratsamt für das Amt bewerben. Bildnachweis: Kate Rubensdörfer

 

200.000ster Besucher auf der Gartenschau

Nächste Marke geknackt

Am Dienstag wurde auf der Gartenschau der Heimatschätze in Wassertrüdingen eine weitere wichtige Marke geknackt: Denis und Silvia Hofacker mit ihren Kindern Sarah und David sowie Mutter und  Großmutter Angelika Hofmann sind die glücklichen Besucher, die an diesem Dienstag mit einem Geschenkkorb und einem wunderschönen Blumenstrauß am Eingang des Wörnitzparks in Empfang genommen wurden. 68 Tage nach der Eröffnung konnte  der 200.000ste Besucher der Gartenschau verzeichnet werden.

Auch  Bürgermeister Stefan Ultsch ist begeistert von den vielen Gästen, welche Wassertrüdingen nun besuchen: „Wir sind stolz und sehr glücklich, dass die Gartenschau hier und in der ganzen Region so gut angenommen und besucht wird. Viele Menschen reisen auch von weit her an, um sich Wassertrüdingen anzusehen. Wir hoffen alle sehr, dass unsere Stadt – auch nach der Gartenschau – Touristen ein schönes Ziel bieten wird.“
Die Ehrengäste sind aus Mögersbronn bei Feuchtwangen und Marktheidenfeld für die Gartenschau angereist. „Wir haben den Besuch der WassertrüdingerGartenschau meiner Schwiegermutter zum Muttertag geschenkt“, erklärt Silvia Hofacker. Auch die Kinder freuen sich schon auf den Ausflug. Die achtjährige Sarah möchte gerne die Seerose noch einmal bestaunen, die sie bereits mit derSchule kurz begutachten durfte. Der Erlebnisspielplatz wird sicherlich auch eine der Stationen mit längerem Aufenthalt darstellen, gleich daneben kann man in der Gastronomie entspannen oder beim Gartenmarkt für das heimische Grün einkaufen. „Auch wenn wir keine Profigärtner sind und vielleicht keinen ganz so grünen Daumen haben – anschauen tun wir trotzdem gern.“, sagt Silvia Hofacker amüsiert.
Noch 40 Tage liegen vor dem Team und den Besuchern der Gartenschau – das sind noch knapp sechs Wochen voller toller Erlebnisse und Natur. Zudem stehen noch einige Events an, die sicherlich ebenfalls noch zahlreiche Besucher anlocken werden: Eines der Highlights wird das Thailandfest am kommenden Wochenende, sowie für Kinder der Thementag „Verzauberte Gartenschau“ oder der Kinderkulturtag, die jeweils am 17. und 18. August stattfinden werden.
Geschäftsführer Peter Schubert blickt hoffnungsvoll auf die verbleibenden Tage: „Es wird noch einiges geboten in den kommenden Wochen. Wir hoffen, dass deswegen sehr viele Besucher die Gartenschau nutzen, solange noch die Zeit dafür ist.“

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Der "Falk Report" berichtet  monatlich aus dem Leben im Fränkischen Seenland (Altmühlfranken).

Die Beiträge kommen vom Herausgeber und von Gastautoren. Im Mittelpunkt stehen kommunalpolitische und gesellschaftspolitische Themen. In meiner Eigenschaft als Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde Gunzenhausen ist es mir wichtig, historische Beiträge zu veröffentlichen.

Es würde mich freuen, wenn wir auf diese Weise im Kontakt bleiben könnten.

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