Radreisende schätzen den Naturpark Altmühltal

Einmal im Jahr befragt der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) die deutschen Radler zu ihren Gewohnheiten, Plänen und Lieblingsstrecken und veröffentlicht die Ergebnisse in seiner Radreiseanalyse. Der Altmühltal-Radweg hat es dabei unter die zehn beliebtesten Fernradwege geschafft.
Die Paradestrecke im Naturpark Altmühltal muss sich in den vergangenen Jahren mit einer immer größeren Konkurrenz messen. Die Zahl der Fernrouten ist gewachsen und es wurde viel investiert. Umso erfreulicher ist es, dass der Altmühltal-Radweg 2020 wieder unter den Top Ten zu finden ist. Er liegt auf Platz neun, vor dem Bodensee-Radweg.
Die ADFC-Radreiseanalyse zeigt auch, dass die Beliebtheit von Radreisen und Radausflügen weiter wächst. Die Entscheidung des Naturpark Altmühltal, das Thema Radfahren wieder stärker in den Mittelpunkt zu stellen und 2020 sogar zum Marketingschwerpunkt zu machen, kommt also genau zur richtigen Zeit. Die im Herbst 2019 gestartete „Radoffensive“ gibt dabei Impulse für die ganze Region. Viele Gemeinden haben bereits ihre Wege nach den empfohlenen Standards der sogenannten „FGSV-Richtlinien“ ausgeschildert und entwickeln Ideen, um die Wege mit den im Tourismuskonzept festgelegten Markenprinzipien der Region – Genuss, Urzeiten, Entschleunigung und Heimatverbundenheit – zu verknüpfen. Auf den Trend zum E-Bike hat sich der Naturpark Altmühltal als Partner des Projekts „Stromtreter“ bereits gut eingestellt. Außerdem kommt zum Altmühltal-Radweg, der als „Leuchtturm“ weiter gestärkt werden soll, bald eine neue regionale Langstrecke dazu: Der Geo-Radweg verbindet erdgeschichtliche Highlights zwischen Nördlinger Ries und Donaudurchbruch – und dabei auch die Schwerpunktthemen Radfahren und Geotourismus. Drei Rundkurse ermöglichen eine flexible Tourplanung. Im Herbst soll die neue Route offiziell eröffnet werden.
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