Altmühlsee-Festspiele vom 13. Juni bis 21. Juli
Soeben ist der Flyer zu den Altmühlsee-Festspielen 2019 erschienen. Vom 13. Juni bis 21. Juli steht unter der Leitung des Intendanten Harald Molocher ein komödiantisches, unterhaltsames, berührendes und nachdenklich stimmendes Theater in seiner ganzen Vielfalt auf dem Programm.
Eintrittskarten können heute schon reserviert werden (www.reservix.de) , aber natürlich gibt es Karten auch im AIZ-Touristbüro in Muhr am See (Telefon 09831/61956-0, E-Mail: touristik@muhr –am-see.de).
Die Preise für die Kategorie 1: 24 Euro, Kategorie 2: 21 Euro, Kategorie 3: 19 Euro. Ermäßigung gibt es für Schwerbehinderte, Gruppen ab 15 Personen sowie die Inhaber der 2Seenland-Card“ und der Ehrenamtskarten. Schüler und Studenten zahlen in jeder Kategorie 15 Euro.
Alle vier Stücke werden in den Monaten Juni und Juli gespielt. Das Programm beginnt mit einem zeitgenössischen Thema: der Migration. Es geht um die Wahrheiten von muslimischen Macho-Jungs und vermeintlich unterwürfigen Kopftuch-Mädchen. Friedrich Schillers „Räuber“, deren historischer Schauplatz das Muhrer Schloss gewesen sein soll, spielt ebenfalls eine Rolle in dem Stück, in dem eine Lehrerin mit ungewöhnlichen Mitteln versucht, die Horde von Schülern zu disziplinieren.
„Er ist wieder da!“ Das Stück ist eine Hitler-Satire. Sie bezieht sich auf das Buch von Timur Vermes. Erkennbar wird der schmale Grat zwischen Komik und Grauen. Die Führer-Figur ist zum Totlachen komisch, es bleibt einem aber auch das Lachen im Hals stecken angesichts der boshaften Propaganda-Reden.
„Momo“ von Michael Ende spielt das moderne Märchen in einem kleinen Amphitheater der kleinen Stadt Momo. In Zeiten von immerwährender Beschleunigung, Digitalisierung und Burnout ist die Geschichte eine Erinnerung daran, dass Zeit eben doch keine Währung ist.
Eine Komödie zum Nachdenken ist „Paradiso“. Zwei Frauen werfen sich gegenseitig gehässige Dinge an den Kopf, aber mit der Zeit entsteht eine Beziehung, allerdings beruht sie auf finanzieller und sozialer Abhängigkeit. Die Kritik an der sozialen Wirklichkeit kommt nicht zu kurz.
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