Es geht um ethische Fragen

Vortrag über das Leben des Philosophen Robert Spaemann

Der aus Gunzenhausen stammende Prof. Schweidler referiert in Heidenheim.

Am Dienstag, 15. Januar, um 19.30 setzt sich Professor Dr. Walter Schweidler, Inhaber des Lehrstuhls für Philosophie an der Katholischen Universität Eichstätt, mit dem Leben und Wirken des im Dezember 2018 verstorbenen Philosophen Professor Dr. Robert Spaemann auseinander. Zu einem interessanten und aufschlussreichen Abend im Kapellensaal des Klosters Heidenheim lädt der Lions Club Altmühltal Interessierte ein. Der Eintritt ist frei.

Schweidler, der in Heidenheim wohnt, habilitierte sich und war Assistent bei Robert Spaemann an der Ludwig-Maximilians-Universität München.

In seinen zahlreichen wissenschaftlichen Werken hat sich Spaemann neben vielen ethischen Fragen mit der Naturphilosophie, der Politischen – und der Religionsphilosophie beschäftigt. Bekannt wurde Spaemann als Gegner der Kernkraft und als Streiter gegen Abtreibung und Sterbehilfe jeglicher Art.  Aufsehen erregten in kirchlichen wie weltlichen Kreisen seine Positionen gegen eine künstliche Lebensverlängerung, bei der „der Mensch um den Akt des Sterbens betrogen“ würde.

Während seines langen Wirkens hat er auch Einfluss auf die politische Entwicklung in Deutschland genommen, die Bewahrung der Schöpfung und der Schutz des Lebens beeinflussten die ökologischen Bewegungen in der Zeit von Ausbeutung der Natur und Zerstörung der Umwelt.

Spaemann setzte sich leidenschaftlich gegen Tierversuche, Stammzellenforschung und Genmanipulation ein.

Professor Dr. Walter Schweidler wird sich in seinem Vortrag als Kenner und Wegbegleiter von Spaemann mit dessen Leben und seinen philosophischen Theorien auseinandersetzen. Im Anschluss ist Zeit und Raum für Diskussionsbeiträge gegeben.

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Die Beiträge kommen vom Herausgeber und von Gastautoren. Im Mittelpunkt stehen kommunalpolitische und gesellschaftspolitische Themen. In meiner Eigenschaft als Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde Gunzenhausen ist es mir wichtig, historische Beiträge zu veröffentlichen.

Es würde mich freuen, wenn wir auf diese Weise im Kontakt bleiben könnten.

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