Aus den Lieselotte-Bilderbüchern

Stadt- und Schulbücherei zeigt Leihgaben des Zeichners und Autors Alexander Steffensmeier

Foto: Babett Gutmann

Die Kuh Lieselotte ist ein Bilderbuchstar. Der Illustrator und Autor Alexander Steffensmeier hat sich bereits 11 Lieselotte-Geschichten ausgedacht und lässt die eigenwillige Lieselotte auch in Pappbilderbüchern und Beschäftigungsbüchern kleine Kinderabenteuer erleben. In der Stadt- und Schulbücherei sind noch bis zum 21. Dezember die Originale aus „Lieselotte versteckt sich“ und weiteren Bilderbüchern zu sehen. Dazu Skizzen und Entwürfe, die einen Einblick in die Entstehung einer Bilderbuchgeschichte geben.

Lieselotte  und ihre Freunde vom Bauernhof erleben keine haarsträubenden Abenteuer, sondern eher Alltagsgeschichten. Dabei verhält sich Lieselotte wie ein Kindergartenkind – sie mag mal nicht baden, sucht sich ein riskantes Versteck in einer hohen Baumkrone, erlebt zum ersten Mal die Dunkelheit oder andere kleine Kinderkatastrophen wie Krankheit oder eine verspätete Geburtstagsfeier. Genau deshalb ist sie bei jüngeren Kindern enorm beliebt und die Bilderbücher erscheinen mittlerweile in 25 Ländern, wobei sich je nach Landessprache auch der Name der Kuh ändert, die beispielsweise in den USA „Millie“ und in Spanien „Josefina“ gerufen wird.

Zu den Ausleihzeiten ist Lieselotte derzeit ein richtiger Hingucker für alle Generationen. Besonders schön, wenn auch Kinder einmal als Ausstellungsbesucher durch die Räume streifen und mit einem erfreuten „Die kenne ich!“ die einzelnen Buchszenen beurteilen.

Das Team der Stadt- und Schulbücherei hat zu den 20 Illustrationen und Skizzen zu der Geschichte „Lieselotte versteckt sich“ zwei Führungen anhand des Konzepts „Kunst für Kinder“ entwickelt. 18 Kindergartengruppen aus Gunzenhausen und Umgebung kommen dazu in die Bücherei. Sie hören die Geschichte, entdecken Details auf den Bildern und es gibt spielerische Anregungen zum Nacherzählen und der Anwendung des gehörten Wortschatzes und ganzer Sätze.  Abgerundet wird diese Führung mit einer kleinen Bücherschau mit Lieselotte-Geschichten. Zudem gibt es eine Führung für die zweiten Grundschulklassen. Hier wird die Ausstellung als Anregung genutzt, sich doch selbst eine Geschichte zu den Illustrationen auszudenken. Anhand der Bilder lässt sich lernen: Wo muss ich genau beobachten, in welcher Stimmung sind die Akteure und wo  hat die Geschichte ihre Wendepunkte.

Als Illustrator hat Alexander Steffensmeier 2004 einen beruflichen Traumstart hingelegt: Sein Desingstudium an der Fachhochschule Münster schloss er mit den Entwürfen zu dem Bilderbuch „Lieselotte lauert“ ab – und dies ging dann gleich in Druck. Seither denkt er sich regelmäßig Geschichten aus, in denen Lieselotte die Hauptrolle spielt. Erst kürzlich ist der Titel „Lieselotte hat Langeweile“ erschienen. Viele Kinder kennen auch den von Alexander Steffensmeier gezeichneten Leseraben „Antolin“, der sich auf der von den Schulen viel genutzten Online-Plattform zu Leseförderung „Antolin“ tummelt. Passend zur Weihnachtszeit sind in der Bücherei auch vier Originale aus dem Wimmelbilderbuch „Wir warten auf den Weihnachtsmann“ zu sehen.

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