Es gibt keine unpolitischen Treffen mit Despoten
Zum Rücktritt Mesut Özils erklärt die sportpolitische Sprecherin der FDP-Fraktion Britta Dassler:
„Mesut Özil fehlt offenkundig die Einsicht, dass es keine unpolitischen Treffen mit einem Despoten wie Erdogan geben kann. Das ist bedauerlich. In der Debatte werden allerdings Dinge vermischt, die nicht vermischt gehören. Klar ist: Rassismus darf keinen Platz in unserer Gesellschaft haben. Aber genauso wenig Solidarität mit einem Despoten. Der Rücktritt Özils legt offen, dass der DFB den Herausforderungen einer modernen Einwanderungsgesellschaft nicht gewachsen ist. Daher ist nun der richtige Zeitpunkt für eine Debatte, wie der größte Fußballverband der Welt mit solchen Fragen in Zukunft umgehen will. Auch personelle Konsequenzen dürfen beim DFB nicht ausgeschlossen sein.“
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