Im Landkreis populär

Landrat Gerhard Wägemann feierte seinen 65. Geburtstag

Landrat Gerhard Wägemann und Stadtrat Werner Falk sind seit Jahrzehnten freundschaftlich verbunden. Foto: Oeder

Es ist sein „Kind“: der Kunststoffcampus in Weißenburg. Mit Energie und Nachhaltigkeit hat Landrat Gerhard Wägemann schon als Landtagsabgeordneter dafür gekämpft, dass der Kunststoffcampus in Weißenburg geschaffen wurde. Wenn man so will, ist damit der Landkreis, dessen erster Mann er seit 2011 ist, zum Hochschulstandort geworden. Am Freitag beging Gerhard Wägemann an dieser Stelle seinen 65. Geburtstag, übrigens in der Richard-Stücklen-Straße 3.

Hunderte von Gratulanten beglückwünschten den Jubilar, darunter viele persönliche Freunde und politische Weggefährten. Gerhard Wägemann, der von 2003 bis 2011 im Bayerischen Landtag die Farben des Stimmkreises vertrat und zuvor von 1990 bis 2004 (ferner von 2008 bis 2011) dem Stadtrat sowie von 2004 bis 2011 dem Kreistag angehörte, war von 1994 bis  2003 Bezirksrat, hat sich stets kraftvoll für die Belange des Raumes eingesetzt. Dank seiner guten Kontakte, die er bis heute in den Landtag und in die Staatsregierung hat, war es ihm in den letzten sieben Jahren möglich, viel für Altmühlfranken herauszuholen. Der Kunststoffcampus in Weißenburg ist das „Leuchtturmprojekt“, aber auch die private Hochschule für Angewandtes Management in Treuchtlingen hat Wägemann befördert. Das Klinikum Altmühlfranken (mit den einstigen Kreiskrankenhäusern Gunzenhausen, Weißenburg und dem Stadtkrankenhaus Treuchtlingen) ist ein Ergebnis seiner Tatkraft und seiner Weitsicht.

Dass es heute im Kreistag ein angenehmes kollegiales Klima gibt, das ist auch auf die Person des Landrats zurückzuführen, der Kontroversen nicht auf die Spitzen treibt, sondern im Vorfeld von Entscheidungen die Fraktionen einbindet.

Gerhard Wägemann genießt im Landkreis ein hohes Ansehen, er ist ständig präsent und sucht das Gespräch mit dem Bürger, mit den Verbänden und den Gemeinden.  Beim Geburtstag wurde offenbar, wie sehr ihn die Menschen in Altmühlfranken schätzen.

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One Thought on “Im Landkreis populär

  1. Michael on 2. Februar 2018 at 23:25 said:

    Tschuldigung Herr Falk,
    wenn ich mich recht erinnere stand damals im Altmühl-Boten dass die Initiative zum Zusammenschluss der Kreiskliniken Weißenburg und Gunzenhausen vom Krankenhauspersonal selbst kam. Und Sie erzählen mir nun dass dies ein Ergebnis der Wägemann´schen Weitsicht ist? Ob das ein großartiger Erfolg ist, dazu habe ich eine ganz andere Meinung. Ich selbst wurde in Weißenburg einst angeschnautzt als ich mit einem Knochenbruch in der Notaufnahme erschien, und erst nach deutlichem Wortwechsel wurde ich behandlet. Erst argumentierte man nämlich dass ich kein Notfall sei und eigentlich nach Gunzenhausen gehöre. Es mag finanziell ein notwendiger Schritt gewesen sein, zum Wohle des Patienten war diese fusionierende Aufteilung aber mit Sicherheit nicht, im Gegenteil. Ich kenne zumindest in meinem Bekanntenkreis keinen Patienten der hierüber ein positives Wort gefunden hat. Hieraus nun ein Lob pro Wägemann zu formulieren finde ich absurd.

    Zum Hochschulstandort wurde der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen (JA ich bin ein WUGerer und werde nie ein Affenfranke werden!) mit der Eröffnung des Adventure Campus Treuchlingen 2010, und damit lange bevor der Kunstoffcampus eröffnete.

    Was hat er sonst für den Kreis erreicht? Die Hesselbergbahn ist nach wie vor NICHT realisiert und noch lange nicht in trockenen Tüchern. Im Altmühl-Boten waren dazu kürzlich zwei Artikel die inhaltlich falscher nicht sein konnten. Unterhält man sich mit Leuten vom Bay. Verkehrsministerium und ließt man die Berichte in Eisenbahn-Fachzeitschriften wie RailBusiness ist die Sache nämlich ganz anders als im Altmühl-Boten berichtet. Nicht die BayernBahn blockiert die Reaktivierung, sondern einzig und alleine Wägemann und seine ZIA. Offenbar sind dort lächerliche Projekte wie Kirchweihkalender wichtiger als der Nahverkehrs-Anschluss des ländlichen Raumes an Städte. Landflucht bekämpft man damit sicherlich nicht.

    „Dass es heute im Kreistag ein angenehmes kollegiales Klima gibt, das ist auch auf die Person des Landrats zurückzuführen, der Kontroversen nicht auf die Spitzen treibt, sondern im Vorfeld von Entscheidungen die Fraktionen einbindet.“
    Auch mit diesem Absatz bin ich nicht einverstanden, immerhin wurde in den letzten Monaten mehrfach über Dienstaufsichtsbeschwerden von Kreistagsmitgliedern gegen den Landrat berichtet – somit herscht offenbar alles andere als ein kollegiales Klima. Und ich bin auch ganz offen, in so einem Gremium wünsche ich mir auch derartiges nicht. Ich will keine juristischen Streits und verfeindete Demokraten, aber ich will auch kein Gremium von Ja-Sagern und blinder Abnickerei.

    Herr Wägemann hat in den ersten Jahren seiner Amtszeit das nachgebabbelt und umgesetzt was sein Vorgänger aus bekannten Gründen nicht mehr umsetzen konnte. Als das weitgehend abgearbeitet war kam eigentlich nichts großes neues mehr von Wägemann, man flüchtet sich in Klein-Klein. Zuerst feierte man sich selbst aufgrund der besseren Bewertungen des Landkreises, als die Bewertung wieder schlechter wurde waren es falsch interpretierte Statistiken. Nein, Herr Wägemann gehört mittlerweile genauso abgewählt wie Frau Merkel.

    Jedem seine Meinung, und Ihnen Herr Falk etwas weniger rosarote Brille 😉

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