Fahrrad als Verkehrsmittel ernst nehmen!
Jeder neue Parkplatz erzeugt zusätzlichen Verkehr. Dies hat die Vergangenheit gezeigt. Das gilt nicht nur in Ansbach, sondern auch in Triesdorf. Hier wie dort haben es die beiden Fachhochschulen abgelehnt, für die Studenten ein Semesterticket für den Verkehrsverbund Großraum Nürnberg einzuführen. Notwendig ist in Ansbach und in Triesdorf ein Verkehrskonzept, das den öffentlichen Nahverkehr einschließt genauso wie die Moblität per Fuß und Fahrrad. Dazu gehört auch, dass Fahrradfahren als Verkehrsmittel ernst genommen wird. Und in Mode kommt.
Was hilft es, wenn man im Allgemeinen von der Verkehrswende spricht, dem Klimawandel entgegentreten will, man aber im Konkreten wieder nur an die eigene Bequemlichkeit denkt? Die Vize-Präsidentin der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, Mirjam Jaquemoth, hat im Weidenbacher Gemeinderat das Problem richtig benannt: „Mit dem Auto zum Fitness-Studio“. Tatsächlich macht Fahrradfahren Spaß. Und sexy. Außerdem wäre es wichtig, den Ansbacher Bahnhof barrierefrei zu gestalten. Und den Bahnhof in Triesdorf. Auch in Gunzenhausen. Die Züge sind schon barrierefrei, die Bahnhöfe sind es nicht. Was kann hier der Heimatminister Markus Söder tun?
Carl-Alexander Mavridis, Liste Weidenbach-Triesdorf
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