Keine historischen Straßennamen im Frickenfelder Quartier
Der Bauausschuss des Stadtrats Gunzenhausen hat sich jetzt dafür ausgesprochen, das neue Baugebiet in Frickenfelden „Sonnenwiese“ zu nennen.
Gegenüber Bürgermeister Karl-Heinz Fitz hatte ich im Vorfeld der Beratung im Bauausschuss meine folgenden Gedanken zur Benennung des neuen Baugebiets in Frickenfelden bzw. meinen Vorschlag zu den Straßennamen den zuständigen Gremien des Stadtrats zur Kenntnis gegeben.
Ich zitiere aus meinem Schreiben:
Der historische Flurname „Die lang Läng“ mag merkwürdig klingen, vornehmlich für Nicht-Franken. Aber in der Abwandlung „Längsfeld“ wäre er meines Erachtens eine passende Bezeichnung für das neue Baugebiet und so gesehen auch eine Ergänzung der vorhandenen Namensgebung „Spitalfeld“.
In der Frickenfelder Flur sind in den letzten Jahrzehnten bereits etliche alte Flurnamen als Straßennamen herangezogen worden, zum Beispiel „Am Limes“, Spitalfeld, Im Eisenreich, Lettenweg, Knollbuck. Damit die alten Flurnamen nicht in Vergessenheit geraten, schlage ich vor, die Straßen im neuen Baugebiet nach ihnen zu benennen. Vorstellbar wären: Im Schneckenloch, Haselbuck, Weiheracker, „Die lang Läng“, Kruckenfeld, Postholz, Binderwiese, Engelwirtsacker, Frazenholz, Häfnersäcker, Hebartsgarten, Hießelgarten, Marksacker oder Zehntwiese.
Darüber hinaus schlage ich vor, eine Straße in diesem Gebiet nach dem verdienstvollen und langjährigen Bürgermeister Friedrich Symader zu benennen.
Neben Friedrich Symader waren Friedrich Ortner in Büchelberg und Friedrich Menhorn in Aha prägende Persönlichkeiten. In Ergänzung meines Vorschlags für das Baugebiet in Frickenfelden bitte ich daher, in den jeweiligen Ortsteilen Straßen nach Ortner und Menhorn zu benennen.
Werner Falk, Stadtrat der FDP in Gunzenhausen
Neueste Kommentare