FDP-Jubiläum mit Leutheusser-Schnarrenberger

Festakt am 5. September in Weißenburg

MdL Dr. Fritz Flath aus Muhr am See war die prominenteste Persönlichkeit der Liberalen aus dem Landkreis.

Mit einem Festakt im Weißenburger Wildbadsaal begeht die FDP im Landkreis am Dienstag, 5. September, ihr 70-jähriges Bestehen. Prominenter Gast und Festrednerin ist die ehemalige Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, die von 2000 bis 2013 an der Spitze der bayerischen Liberalen stand.

Für den Kreisvorsitzenden Thomas Geilhardt aus Pleinfeld ist das Jubiläum Anlass, um kurz vor der Bundestagswahl am 25. September zurückzublicken auf eine bewegte Geschichte der Partei im Landkreis. Zu ihren prägenden Persönlichkeiten zählte der Muhrer Arzt und Landtagsabgeordnete Dr. Fritz Flath (1970-1982), der auch als mittelfränkischer Bezirksvorsitzender und stell vertretender Landesvorsitzender fungierte. Namhafte Persönlichkeiten waren nach dem Krieg Friedrich Korn (Bürgermeister in Treuchtlingen), Wilhelm Hahn (Bürgermeister in Gunzenhausen). In der jüngeren Geschichte prägten Albert Reidelshöfer (Bürgermeister in Haundorf), Diethelm Schoen (Stadt- und Kreisrat in Gunzenhausen), Adolf Mödl (Stadtrat in Weißenburg), Gustav Mödl (Kreisrat aus Weißenburg) sowie Hans Jäger (Stadt- und Kreisrat in Treuchtlingen) das Gesicht der liberalen Partei.

Wenn am 5. September um 18.30 Uhr der Festakt beginnt, dann steht die Festrede von Sabine Leutheusser-Schnarrenberger im Mittelpunkt.  Die einstige Justizministerin, die von 1992-1996 sowie von 2009 bis 2013 amtierte, gilt bis heute als prinzipientreue Verfechterin eines  liberalen Rechtsstaats. Als eine von wenigen Politikern, die aus persönlicher Überzeugung den „Großen Lauschangriff“, der übrigens später vom Bundesverfassungsgericht gekippt wurde,  nicht mittragen konnte, trat sie von ihrem Ministeramt zurück.

In Anwesenheit des Weißenburger Oberbürgermeisters Jürgen Schröppel und seines Gunzenhäuser Kollegen Karl-Heinz Fitz sowie des Bundestagskandidaten Johannes A. Dallheimer wird Werner Falk, der Gunzenhäuser  und langjährige Redaktionsleiter des Altmühl-Botens, für 50-jährige Mitgliedschaft geehrt.

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Die Beiträge kommen vom Herausgeber und von Gastautoren. Im Mittelpunkt stehen kommunalpolitische und gesellschaftspolitische Themen. In meiner Eigenschaft als Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde Gunzenhausen ist es mir wichtig, historische Beiträge zu veröffentlichen.

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