Religionen zum Anfassen

Was glauben eigentlich Muslime? Was glauben eigentlich Christen?

Der Koran

Im Rahmen einer Veranstaltungsreihe der Flüchtlingshilfe Wald e.V. im „Café mittendrin“ in Gunzenhausen fanden zwei Vorträge statt mit dem Thema: Religionen zum Anfassen: Was glauben eigentlich Muslime? Was glauben eigentlich Christen?

Beide Abende waren gut besucht von deutschen und ausländischen Mitbürgern, Christen und Muslimen, so dass auch nach den Vorträgen ein reges interreligiöses Gespräch stattfand.

Der erste Abend stand unter dem Thema: Was glauben eigentlich Muslime? Ausgehend von konkreten Gegenständen zum Anfassen: Modell der Kaaba, Moschee, Gebetsteppich, Koran etc. gab die Referentin Dr. B. Klepper einen Überblick über Entstehung und Grundaussagen des Islam, erläuterte Lebenspraxis und Hintergründe aktueller Konflikte zwischen Sunniten und Schiiten. Es wurde deutlich, dass islamisches Leben und der Glaube der Muslime vielfältig ist und wie hilfreich das gegenseitige Kennenlernen in gegenseitigem Respekt und gegenseitiger Toleranz ist.

Der zweite Abend stand unter dem Thema: Was glauben eigentlich Christen? Auch dieser Abend bezog konkrete Gegenstände mit ein: Bilder von Weihnachten und Ostern, Kreuz und Osterkerze, Abendmahlskelch und Altar etc. Die vielen Geflüchteten verfolgten mit großer Aufmerksamkeit die Ausführungen zu Leben und Wirken Jesu, Taufe, Bedeutung des Abendmahls. So verschränkten sich in diesen Ausführungen Leben Jesu und Leben der Christen heute. Ganz besonders wird dies konkret im Engagement für Arme, wie es Jesus im Matthäusevangelium, der Rede zum Weltgericht, deutlich macht. Wer Hungrige speist, Fremde aufnimmt, Kranke und Gefangene besucht,  ist Erbe des Reiches Gottes. Das anschließende Gespräch zeigte, wie der Austausch über die Religionen das Verständnis füreinander fördert.

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Die Beiträge kommen vom Herausgeber und von Gastautoren. Im Mittelpunkt stehen kommunalpolitische und gesellschaftspolitische Themen. In meiner Eigenschaft als Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde Gunzenhausen ist es mir wichtig, historische Beiträge zu veröffentlichen.

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