Projekt an der Seepromenade Gunzenhausen
Die Spekulationen schießen ins Kraut: Baut die Stadt an der „Seepromenade“ einen Fischweiher oder einen riesigen Rastplatz für Radler? Nun, um keine der beiden Ideen geht es bei den Tiefbauarbeiten in diesen Tagen. Thomas Hinterleitner, der im Stadtbauamt Gunzenhausen für den Tiefbau verantwortlich ist, klärt auf. Demnach handelt es sich bei der Baustelle um eine ökologische Ausgleichsfläche, die von der Diakonie Neuendettelsau (und somit nicht von der Stadt) geschaffen wird. Die Bauherrin des Wohnheims mit Tagesstätte an der Spitalstraße hat im Hochwasserüberschwemmungsgebiet ihr Projekt errichtet und sich gegenüber dem Wasserwirtschaftsamt Ansbach verpflichtet, für den damit verloren gegangenen Hochwasserschutzraum (gemessen an den Werten eines hundertjährigen Hochwassers) einen Retentionsraum als Ausgleich herzustellen. Derzeit wird der Oberboden abgeschoben, das Gelände 70 Zentimeter tief ausgehoben. Danach wird es mit dem gleichen Material und mit Humus wieder aufgefüllt. Das städtische Grundstück kann danach zur landwirtschaftlichen Nutzung verpachtet werden. Foto: FR-Presse
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