Gegen Kürzungen der Kassenleistungen
Der GKV-Spitzenverband möchte die Vergütung von Beleghebammen kürzen und Kassenleistungen bei der Geburtshilfe reduzieren. Dazu erklärt Bayerns FDP-Generalsekretär Daniel Föst:
„Die FDP Bayern unterstützt das Anliegen der freiberuflichen Beleghebammen. Die Pläne des GKV-Spitzenverbandes gefährden die gute Versorgung von Gebärenden in Kliniken.
Wir sind froh, dass die Geburtenraten in Deutschland endlich wieder steigen und sich Familien bewusst für Kinder entscheiden – gerade in dieser Zeit muss die Geburtshilfe gestärkt und nicht geschwächt werden.
Das System darf nicht den Idealismus der Menschen ausnutzen, wie es derzeit bei Hebammen, Krankenpflegern, Physiotherapeuten und anderen Berufen der Fall ist. Beleghebammen sind eine tragende Säule der Gesundheitsversorgung gebärender Mütter.“
Dr. Andrew Ullmann, Gesundheitsexperte der FDP Bayern, ergänzt:
„Schon heute finden die Kliniken kaum mehr Hebammen, die bereit sind, unter den derzeitigen Bedingungen zu arbeiten. Wenn die Krankenkassen diese bewusst nochmal verschlechtern, werden die Kliniken gar keine Hebammen mehr finden. Viele Geburtshilfeabteilungen – gerade die kleineren, ländlichen – werden schließen müssen.“
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