Acht Autoren widmen sich der lokalen Geschichte im Rother Land
„Das Leben muss rückwärts verstanden, aber vorwärts gelebt werden“. Das sagt der dänische Schriftsteller Soren Kierkegaard. Der Rother Landrat Herbert Eckstein greift das Zitat in seinem Vorwort zu den „Heimatkundlichen Streifzügen“ auf, die jetzt zum 35. Mal erschienen sind. Herausgeber dieser heimatkundlichen Zeitschrift, die einmal im Jahr erscheint, ist der Landkreis.
Ein Porträt von Büchenbach zeichnet Karl Heinz Streidl. Die Kommune mit ihren 5300 Einwohnern gehört zu den eher kleinen im Landkreis Roth, der 16 Gemeinden hat und damit eine andere Struktur aufweist als beispielsweise der Kreis Weißenburg-Gunzenhausen mit seinen 27 Kommunen. Hier zählen die Gemeinden und Städte mit mehr als 5000 Einwohnern schon zu den größeren Gebietskörperschaften.
Werner Pflitzinger beschäftigt sich mit Eulen, Herbstzeitlosen und geistvollen Menschen und erzählt, wie Ortsnamen Spannendes verraten.
Der Becksteinsche Backofen in Rittersbach und seine Geschichten „drumherum“ wird von Herbert Lang vorgestellt. „Dem Finsterbach entlang“ nennt sich der Beitrag von Dr. Bernhard Wicki, der sich auf eine historische Reise von Pyrbaum nach Pfaffenhofen begibt. Das Schwarzachtal im Spannungsfeld zwischen dem Markgrafentum Ansbach und der Freien Reichsstadt Nürnberg (bis 1806) erläutert Dr. Jörg Ruthrof. Unter der Rubrik „Lebensfäden“ schreibt Manfred Seitz über den Kaplan Julius Heuberger und den Missionar Pater Heribert Abel aus Hilpoltstein. „Das hässliche Gesicht des Krieges“ ist der Titel einer Abhandlung von Robert Unterburger über das Leiden der Zivilbevölkerung in allen Jahrhunderten. Eva Schulheiß widmet sich unter dem Slogan „Kunst in Kirchen“ den Dorfkirchen im ehemaligen ppfalz-neuburgischen Amt Heideck (Schlossberg, Rudletzholz, Aberzhausen, Ohlingen, Selingstadt).
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