Neues Buch ist im Hans Carl-Verlag, Nürnberg, erschienen
Einst gab es in Bayern rund 300 Klöster, die über eine eigene Brauerei verfügten. Dann kam in den Jahren 1802/03 die Säkularisation und mit ihr die Auflösung der allermeisten Klöster. Auch für die Brauereien bedeutete dies in der Regel das Aus. Heute gibt es nur noch ganz wenige Klosterbrauereien, die trotz aller regionalen Unterschiede zwei Dinge gemeinsam haben: eine faszinierende Geschichte und hervorragendes Bier. Eine Reise zu den bayerischen Klosterbrauereien ist deshalb ein ebenso inspirierendes wie genussvolles Erlebnis. Das sagt Reinhard Heydenreuter in seinem Vorwort. Er ist Jurist, Historiker und leidenschaftliche Biertrinker und war Archivdirektor am Bayerischen Hauptstaatsarchiv und Leiter des Archivs der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Heydenreuter ist Professor für Neuere Geschichte und Bayerische Landesgeschichte an der Katholischen Universität Eichstätt.
Das Buch liefert einen kulturhistorischen Streifzug durch die Geschichte der Klosterbrauereien bis zu ihrem Sterben im Zuge der Säkularisation am Ende des 18. Jahrhunderts. In der Hauptsache aber widmen sich die Autoren den zwölf klösterlichen Brauereien, die es heute noch gibt. Sie befinden sich entweder in klösterlichem Besitz oder sind in Privateigentum. Dabei erfährt der Leser auch etwas von den Bierspezialitäten, den jeweiligen Brauereiinhabern oder den Ordensgemeinschaften.
„Bayerns Klöster und ihre Brauereien“ von André Liebe und Monika Uhl, 208 Seiten, 21 x 14 cm, ISBN 978-3-418-00133-3, 14.90 Euro, Verlag Hans Carl in Nürnberg. Erhältlich im örtlichen Buchhandel oder beim Verlag (www.hanscarl.com)
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