Deutschland ist eine feste Burg

Anmerkungen zur politischen Situation im Land

Deutschland hat hohes Ansehen in der Welt. Das ist verbunden mit dem Respekt vor seiner gewaltigen wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit, aber auch mit der „Politik der ruhigen Hand“, wie sie von der Bundeskanzlerin betrieben wird. Das Land erfüllt die Erwartungen der Welt hinsichtlich der Humanität, der Friedensbemühungen sowie der politischen und wirtschaftlichen Stabilität. Es leistet auch finanziell einen hohen Beitrag.

Wir wissen alle nicht, wie sich die Völkerwanderung von Süd nach Nord fortsetzen wird. Aber wir können feststellen, dass Deutschland das Flüchtlingsproblem in seinen aktuellen Dimensionen unter Kontrolle hat.  Die Kanzlerin hat verdeutlicht: Deutschland ist der Humanität verpflichtet! Das sind WERNER-041zwar entsprechend der Charta  der Vereinten Nationen alle Länder, aber wir wissen, dass sich einige kategorisch dieser Humanität verweigern. Jenseits aller aufgeregten Diskussionen in der Flüchtlingsfrage können wir sagen, dass die Zeit ein Faktor ist, der für uns spricht. Kommen erst einmal die jungen Menschen in die Gelegenheit, eine qualifizierte Ausbildung machen zu können, einen Job zu haben, dann kann die Integration der ausländischen Familien gut gelingen – entgegen all der Ängste, die  politisch vordergründig  geschürt werden.

Deutschland ist heute anders als vor 25 Jahren. Damals haben kluge Leute schon vorhergesagt, dass sich die Rolle des Landes in der Welt verändern wird. Sind wir doch stolz, dass uns bisher alles gut gelungen ist. Trotz aller Unwägbarkeiten, die der internationale Terrorismus mit sich bringt, können wir sagen: Deutschland ist eines der sichersten Länder der Welt, es ist eines der wohlhabendsten Länder und es hat eine politische Kultur, die beispielhaft ist, zumal wenn wir an die USA denken, wo sich ein Verrückter anschickt, Präsident zu werden. Auch ein Blick nach Frankreich, Polen und Großbritannien zeigt uns, wie gut wie dastehen.

Wir dürfen uns den Blick auf die Realitäten nicht verstellen lassen und die Dinge auf der Welt nicht nur nach der medialen Beurteilung werten. Das vorgekaute Nachrichtenmenü entspricht nicht immer unserem individuellen Geschmack. Nicht jeder publizistische Aufschrei aus dem hintersten Winkel der Welt ist ein realistisches Spiegelbild. Wir sollten uns die Kraft bewahren, komplizierte Zusammenhänge zu erfassen und uns eine eigene Meinung zu bilden.

Im Herbst nächsten Jahres ist die Bundestagswahl. Wir erleben heute schon die Aufgeregtheiten. Auch hier zeigt sich die Kanzlerin in gewohnter Weise als Fels in der Brandung. Sie ist die Frau des Verfahrens in der Union und sie muss sich von den Spielchen der CSU nicht beeindrucken lassen. Die vergangenen Monate und Jahre haben offenbart, dass sie sich durchzusetzen weiß. Die vielen Ultimaten der CSU sind Eintagsfliegen geblieben, oder: Politaction für den Tag.  Wir müssen nüchtern sehen: Es gibt zu Angela Merkel derzeit keine überzeugende Alternative – nicht in der Union und auch nicht in der SPD oder bei den Grünen, über die Linken müssen wir nicht reden.

Als Mann der FDP (mit 49-jähriger Parteizuhörigkeit) habe ich schon viele Stürme miterlebt, aber die Bundestagswahlniederlage von 2013 war der absolute GAU. Dennoch ist es erstaunlich, wie sich die Partei wieder erhebt. Sie ist in vielen Bundesländern reanimiert worden. Ich glaube, dass die Wiederauferstehung der Bundespartei gelingen kann. Auch im Landkreis erleben wir einen Aufbruch mit dem  neuen Kreisvorsitzenden Thomas Geilhardt aus Pleinfeld. Er setzt die programmatische Arbeit in Gang. Gleichwohl werden wir auf der regionalen Ebene die Bundestagswahl nicht entscheiden. Der Ausgang hängt – wie immer – von der politischen Großwetterlage ab. Aber wir können in den Gemeinden und Städten als aktive und verlässliche Kommunalpolitiker auftreten und so kraft unserer Persönlichkeit für die Partei werben. Ich jedenfalls sehe das als einen Auftrag, den zu erfüllen, ich mich jeden Tag bemühe.

Werner Falk, Stadtrat der FDP, Gunzenhausen

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Der "Falk Report" berichtet  monatlich aus dem Leben im Fränkischen Seenland (Altmühlfranken).

Die Beiträge kommen vom Herausgeber und von Gastautoren. Im Mittelpunkt stehen kommunalpolitische und gesellschaftspolitische Themen. In meiner Eigenschaft als Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde Gunzenhausen ist es mir wichtig, historische Beiträge zu veröffentlichen.

Es würde mich freuen, wenn wir auf diese Weise im Kontakt bleiben könnten.

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