Eine wechselhafte Beziehung im Porträt
2016 wird in den USA gewählt. Der Kampf um Kandidatur und Präsidentenamt geht in die heiße Phase. Ob Hillary Clinton oder Donald Trump − wer schlussendlich ins Weiße Haus einzieht, wird auch für Europa eine große Rolle spielen. Denn: „Amerika stellt die Weichen“ (Lingen Verlag). Die
Herausgeber Jan Philipp Burgard und Bodo Hombach (in Kooperation mit BAPP und CISG) haben eine illustre Schar an Autoren um sich versammelt: Der Band enthält unter anderem Interviews und Beiträge von Frank-Walter Steinmeier, Friedrich Merz, Tom Buhrow, Ingo Zamperoni, Josef Joffe und Christoph von Marschall, die Einblicke hinter die Kulissen des US-Wahlkampfes ermöglichen und die Auswirkungen der Wahl auf den Rest der Welt analysieren. Schon seit dem Ersten Weltkrieg ist das Verhältnis zwischen den Vereinigten Staaten und Europa von entscheidender weltpolitischer Bedeutung. Die Dynamik dieser Beziehung hat sich dabei immer wieder verändert. „Amerika stellt die Weichen“ bietet einen Blick über den Tellerrand. Dieses Buch vereint die Perspektive von deutschen und amerikanischen Experten auf die USA. So beleuchtet US-Botschafter John B. Emerson den Zustand der deutschamerikanischen Beziehungen nach dem NSA-Skandal. Barack
Obamas Europa-Beraterin Karen Donfried analysiert die transatlantische Zusammenarbeit in der Ukraine-Krise. Die New York Times-Chefkorrespondentin Alison Smale beschreibt die aktuelle wirtschaftliche Situation und soziale Stimmungslage einer Supermacht im Umbruch.
Jan Philipp Burgard, Bodo Hombach (Hrsg.): „Amerika stellt die Weichen“, Die Supermacht im Umbruch, Lingen Verlag, Hardcover, 17 x 24 cm, 256 Seiten, 19,99 Euro, ISBN 978-3-945136-64-5
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