„ars vivendi“-Verlag stellt Wolframs-Eschenbacher Autoren vor
Die Nominierungen für den Friedrich-Glauser-Preis 2015 sind bekannt gegeben worden: Autor Horst Prosch aus Wolframs-Eschenbach (Landkreis Ansbach) ist mit seiner Kriminalgeschichte »Süß klangen die Glocken nie« in der Kategorie »Kurzkrimi« vertreten. Sein Text erschien im November 2014 in der Anthologie „RauschGiftEngel“. 13 Krimis aus Franken zur Weihnachtszeit (ars vivendi verlag) und behandelt das Thema Kindesmissbrauch.
In der Begründung der Jury heißt es: »Geschickt versteht es der Autor, Spannung im scheinbar Banalen zu erzielen. Die Qualität des Textes liegt gerade in der Beiläufigkeit, mit der das Ungeheuerliche erzählt wird.«
Für den Friedrich-Glauser-Preis in der Sparte »Kurzkrimi« haben Autoren Geschichten eingereicht, die 2014 in gedruckter Form veröffentlicht.
Zum Inhalt des Romans schreibt der Verlag: Nur das Klavier war Zeuge … Eines Abends ist im Kunsthaus Ansbach alles anders als sonst. Unter dem Flügel quillt Blut hervor; schließlich birgt man einen Toten. Und die einzigen Zeugen sind ausgerechnet ein melancholischer Konzertflügel und die Objekte der Ausstellung »Blaue Bäume«. Letztere verschwindenallerdings bald; geklaut. Für Kommissar Brendle, der in der Künstlerszene Mittelfrankens recherchiert, nicht weiter schlimm: Er kann mit Kunst ohnehin nichts anfangen. Der Mord muss allerdings dennoch aufgeklärt werden. Brendle gibt sein Bestes, kommt aber nicht voran – bis Hinweise
aus unerwarteter Richtung kommen …
Und so urteilen die Fachleute:
Atmosphärisch dicht, skurril und geschickt konstruiert: ein
wahrlich musikalischer Kunstkrimi! Mord im Kunstmilieu: eine fesselnde Kombination.
Ein Kriminalfall mit Musik: kurzweilig, pointenreich
– und ein Klavier in der Hauptrolle
Für Freunde von humorvollen und hintersinnigen Krimis.
Zur Person von Horst Prosch:
Der Autor wurde 1964 in Neuendettelsau, Landkreis Ansbach, geboren. Er ist Mitglied im Kulturverein »Speckdrumm e.V.« (Beirat für Literatur) und Initiator und Leiter der Reihen »Erlesene Genüsse» im Kunsthaus Reitbahn 3, Ansbach sowie »Literatur in alten Mauern» in Wolframs-Eschenbach. Auch für Lesungen ist er bekannt, zum Beispiel für die Themen-Lesungen »Literatur und Schokolade« oder »Wie Geld arbeitet«. „Blaue Bäume“ ist sein dritter Roman.
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