Deutschland als Stabilitätsfaktor nicht gefährden!

IHK-Vizepräsidentin Erika Gruber bekräftigt Positionen der Wirtschaftsverbände

Von der Vizepräsidentin der Industrie- und Handelskammer für Mittelfranken, Erika Gruber, ist bekannt, dass sie mutig und couragiert die Interessen der Wirtschaft in der Region vertritt. Die Gunzenhäuserin zählt zu den Gewinnern der vergangenen Kreistags- und Stadtratswahlen. Mit hoher Stimmenzahlgruberi-1 ist sie auf der Kreistags-und  Stadtratsliste der CSU gewählt worden und nimmt jeweils einen Spitzenplatz ein. Sie sorgt sich  auf lokaler und regionaler Ebene um die Unternehmen, steht mit ihnen in permanentem Kontakt und ist ihnen eine jederzeit bereitwillige Helferin. Sie hat große Erwartungen in Karl-Heinz Fitz, den neuen Gunzenhäuser Bürgermeister.

Was in diesen Tagen aus Berlin kommt, das macht sie aber nicht glücklich. Sie fürchtet, dass die wirtschaftlichen Erfolge Deutschlands durch leichtfertiges Geldausgeben schnell verspielt werden. Als Beispiele führt sie die Rente mit 63 an, aber auch die Mütterrente. Und sie denkt weiter – an die Jahre, in denen die Einahmen des Staats nicht mehr so üppig sprudeln wie jetzt. Was geschieht dann? Bestätigung findet sie in ihrer Meinung bei Prof. Dr. Michael Hüther, dem Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft in Köln, der sich in der „WIM“ (Zeitschrift der IHK Mittelfranken, Ausgabe 4/2014) äußert.

Hüther kritisiert, dass nun der Anreiz bei der rot-schwarzen Bundesregierung  spürbar wird, die Erträge früherer Anstrengungen zu verteilen. Deutschland sei derzeit so erfolgreich, weil es aus langer Tradition eine starke Industrie habe, die sich ihre Wettbewerbsvorteile kontinuierlich durch Innovationsanstrengungen und Verknüpfung mit Dienstleistungen erarbeitet habe. Gerade auch mittlere und kleinere Unternehmen hätten sich Alleinstellungsmerkmale verschafft.  Zuweilen seien aus ihnen versteckte Weltmarktführer geworden. Der Wissenschaftler warnt davor, die Zeitarbeitsregelung jetzt wieder zurückzudrehen. Es müsse weiter auf die Flexibilität des Arbeitsmarkts geachtet werden.

Hüther fordert ein klares Bekenntnis zu Aussage:  „Deutschland ist ein Zuwanderungsland!“ Er sagt, das Land stehe im Wettbewerb mit anderen dynamischen Regionen der Welt. Menschen, die heute nach Deutschland kämen und hier integriert würden, bildeten künftig den Anker für weitere Zuwanderungen. Deshalb warnt Hüther: „Wir müssen jeder billigen Polemik gegen Zuwanderung entgegenwirken.“

Vielleicht sollte Erika Gruber, die ja als Kommunikationstalent bekannt ist,  den Wissenschaftler einmal mit dem von ihr verehrten Ministerpräsidenten Horst Seehofer zusammenführen, damit der  von einem kompetenten Mann erfährt, was wirklich notwendig ist. Er hat ja schon oft seine geistige Beweglichkeit bewiesen.

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