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Das Ende einer langen Tradition

„Küche Aktiv“ beendet die Geschichte des Möbelhauses Böckler

Zu den Gunzenhäuser Unternehmen, die auf eine lange Existenz zurück blicken können, zählt das Möbelhaus Böckler in der Hensoltstraße. Firmenchef Claus Böckler, der das Unternehmen in der dritten Generation führte, hat sich aber jetzt zur Aufgabe des Betriebs entschlossen. So kann im nächsten Jahr das 100jährige Bestehen nicht mehr begangen werden.

Sein Großvater Leonhard Böckler hat die Schreinerei einstmals gegründet und sein Vater Siegfried hat die Firma ausgebaut und das Möbelhaus bis 1986 geführt, danach ging es an Sohn Claus über. Als Tochterfirma entstand 1999 „Küche Aktiv“ mit Standort im Gewerbegebiet Süd, 2015 erfolgte die Verlegung in das 2006 aufgelöste Möbelhaus.

Claus Böckler, inzwischen 66 Jahre alt und zum Ruhestand berechtigt, hat jetzt bekannt gegeben, dass er das Kücheneinrichtungshaus schließen wird, und zwar definitiv zum Jahresende 2024. Bis dahin werden von ihm und seinem kleinen Mitarbeiterkreis die laufenden Aufträge abgearbeitet und auch Reparaturen vorgenommen.

Damit endet eine Gunzenhäuser „Institution“. Der Firmenchef, der sich lange Jahre im Gunzenhäuser Einzelhandelsverband und in der Werbegemeinschaft Gunzenhausen engagierte, will sich nunmehr bemühen, einen Nachfolger für das Kücheneinrichtungsgeschäft zu finden.

Beliebte Tradition

Gunzenhäuser Kerwabuam & -madli übergaben Kirchweihbaum

Lebenshilfe-Geschäftsführer Martin Britz freute sich gemeinsam mit den Kindern, Eltern und Erzieherinnen über die großzügige Spende.


Die Kerwabuam & -madli sind Gunzenhäuser Originale, seit 15 Jahren ist die Gruppe in der Stadt aktiv. Sie handeln im Sinne des Brauchtums und pflegen Traditionen rund um das Kirchweihfest. Während der Festveranstaltung, am Tag der Betriebe, versteigern die Jungs und Mädels völlig uneigennützig die beiden Kirchweihbäume für wohltätige Zwecke. 2023 ging der Kinderbaum – wie auch bereits im letzten Jahr – an die Heizomatfamilie nach Maicha. Diese hatte im Spätsommer unter großem Applaus den Zuschlag bekommen und insgesamt beeindruckende 6.200 Euro für den Baum bezahlt. Der Erlös wurde nun gespendet und kommt zu 100 % der Gunzenhäuser KiTa Altmühlschätze zugute.
Der bemalte Kinderbaum wurde zu Beginn der Kirchweih von den Kerwabuam & -madli am Burkhard-von-Seckendorff Heim aufgestellt. Dabei geholfen haben Kinder der KiTa Altmühl-Schätze, ein großer Spaß, der insbesondere den Bewohnerinnen und Bewohnern des Alten- und Pflegeheims ein Lächeln ins Gesicht zauberte. Am Tag der Betriebe ersteigerte Heizomat diesen Baum für großzügige 6.200 Euro.
„Wir leben das Gunzenhäuser Brauchtum nicht nur, sondern möchten Gutes für die Stadt und deren Bewohnerinnen und Bewohner bewirken. Daher freuen wir uns, dass die soziale Aktion
auch in diesem Jahr wieder so gut angenommen wurde“, so Julius Braun, ehemaliger Sprecher der Kerwabuam & -madli Gunzenhausen. Das engagierte Unternehmen Heizomat war bei der Übergabe des Schecks an die KiTa durch Nicole Bloos und Melanie Steinhöfner vertreten, welche einmal mehr betonten, dass es ihnen wichtig ist, regional Gutes zu tun. Vom Träger der Einrichtung, der Lebenshilfe Altmühlfranken e.V., waren der Geschäftsführer Martin Britz und dessen Assistent Jochen Halbmeyer vor Ort. Im Anschluss lud die Einrichtung zu einer Brotzeit ein. „Heizomat hat für einen unerwarteten Geldsegen gesorgt und den Kindern damit eine riesige Freude gemacht. Vielen Dank für das große Engagement“, ergänzt Julius Braun.
Wer mehr über die Gunzenhäuser Kerwabuam & -madli erfahren oder Lust hat mitmachen, kann sich gerne über Instagram (@kerwabuamgun) mit der Truppe kurzschließen.