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Dialog zur Heiztechnik

Experten informieren die Gebäudeeigentümer im Kreis Ansbach

Lena Navarro Ortiz, Klimaschutzmanagerin am Landratsamt Ansbach, lädt Gebäudeeigentümer zum Energiedialog in die Realschule Herrieden ein. Foto: Landratsamt Ansbach/Fabian Hähnlein

Die Suche nach einer passenden Heiztechnik für die eigene Immobilie kann Gebäudeeigentümer vor große Herausforderungen mit vielen offenen Fragen stellen. Das Klimaschutzmanagement des Landkreises Ansbach möchte bei dieser wichtigen Entscheidung Hilfestellungen geben und lädt am Mittwoch, 24. April 2024, zur Premiere eines neuen Veranstaltungsformates ein: Der Energiedialog bietet informative Beiträge von Experten über die Verwendung von erneuerbare Energien für Heizzwecke. „Ziel ist es, Gebäudeeigentümern eine Orientierung bei der Wahl ihrer künftigen Heiztechnik zu geben“, so Klimaschutzmanagerin Lena Navarro Ortiz.

Zur Auswahl stehen dreiviertelstündige Vorträge als „Themeninseln“, von denen jeder Teilnehmende zwei auswählen kann. „Wärme und Strom von der Sonne“ werden von Willi Krauß thematisiert. Er ist neutraler Berater im Bereich erneuerbare Energien und wird zum Beispiel Solar-Warmwasser, Photovoltaik, Speicher und kombinierte Anlagen ansprechen. Nahwärmenetze sind das Thema von Norbert Flachenecker von der WÄRME.natürlich GbR. Er spricht über Planung, Bau, Betrieb und die Vorteile für Anschlussnehmer. Wer sich für Wärmepumpen im Bestand interessiert, ist bei Hans Schmidt vom Beratungsbüro für Versorgungstechnik und regenerative Energie richtig. Er gibt auf seiner Themeninsel Einblick in die Historie der Wärmepumpentechnologie sowie die verschiedenen Arten und deren Anwendung. Im Fokus steht der Einsatz in Bestandsgebäuden. Biomasseheizungen sind ein weiterer inhaltlicher Schwerpunkt. Experte hier ist Marco Hauf vom Fachzentrum für Energie und Landtechnik Triesdorf. Er spricht über die verfügbare Technik und deren Funktionen. Außerdem benennt er aktuelle Fördermöglichkeiten und liefert konkrete Umsetzungsbeispiele. In der Zwischenpause bleibt Zeit für den Austausch mit Fachleuten und anderen Gebäudeeigentümern.

Der Energiedialog ist eine kostenlose Veranstaltung, die vom Klimaschutzmanagement des Landkreises Ansbach organisiert wird und in den Räumlichkeiten der Staatlichen Realschule Herrieden, Steinweg 6, 91567 Herrieden stattfindet. Veranstaltungsbeginn ist 17:45 Uhr.

Um Anmeldung bis 16. April wird gebeten – entweder unter www.landkreis-ansbach.de, Stichwort „Energiedialog“, oder telefonisch unter der Nummer 0981/468-1030.

Dialog führt zu Lösungen

Erklärung des CSU-Landtagsabgeordneten Alfons Brandl

Zu dem Artikel „80-Meter-Masten sollen Wald überspannen“ in den „Nürnberger Nachrichten“ vom 27. September 2023 erklärt der CSU-Landtagsabgeordnete Alfons Brandl:

„Es ist erfreulich, dass das Unternehmen „Tennet“ aus dem Kommunikationsdesaster rund um den ersten Entwurf des Netzentwicklungsplans 2037 im Frühjahr gelernt hat. Erfuhren seinerzeit die lokalen Politiker und Stakeholder aus der Presse von den Plänen der Tennet, so darf man nun bei der Veröffentlichung der konkreten Teilpläne dem Unternehmen eine gute Kommunikationskultur und Informationsbereitschaft bescheinigen.

Unsere Gespräche im Wirtschaftsausschuss des Bayerischen Landtages mit den Vertretern der Tennet haben offensichtlich Wirkung gezeigt. Wir haben seinerzeit deutlich gemacht, dass es nicht geht, dass Abgeordnete und Lokalpolitiker solche Pläne aus der Presse erfahren würden. Nur mit einer starken Einbindung der politischen Kräfte vor Ort sowie aller Beteiligten lasse sich eine möglichst breite Zustimmung zu den Vorhaben erzielen.

Ergebnis dieses Dialoges ist nun ein differenzierter Lösungsansatz für einzelne Teilstrecken, wie zum Beispiel die Erdverkabelung der Juraleitung.

Diese neuen Stromtrassen sind unverzichtbar für eine erfolgreiche Energiewende und sie werden die Menschen und Unternehmen in Bayern mit umweltfreundlicher Windenergie aus dem Norden versorgen. Der Bau der Trassen wird dann auch von den Menschen akzeptiert, wenn sie bei den Überlegungen und Planungen eingebunden werden und ihre Interessen so weit wie möglich berücksichtigt werden.“