Eine gute Mischung

Jahreshauptversammlung der Christsozialen


Wenn Parteien ihren Vorstand wählen, ist das immer spannend. Umso spannender ist es, wenn es drei Jahre vor der nächsten Kommunalwahl geschieht. Die Gewählten wollen nämlich meistens ihr Glück bei der Stadtratswahl versuchen. Und sind nicht selten erfolgreich. „Der bisherige Vorstand hat in bewährter Weise zusammengearbeitet“, so der Ortsvorsitzende Manuel Blenk. Man habe als CSU dieses Jahr viele Betriebsbesichtigungen durchführen können. Jetzt müssten aber auch verstärkt Formate für Bürger folgen. Damit die CSU weiter gute Arbeit leisten könne, müsse sie gut aufgestellt sein. Blenk selbst wolle den Vorstand weiter anführen. „Die Arbeit als Vorsitzender macht mir Spaß“, so der Gunzenhäuser.

Von links nach rechts: Landrat Manuel Westphal, Ingrid Pappler, Ortsvorsitzender Manuel Blenk, CSU-
Listenkandidat Denis Glotz und Bürgermeister Karl-Heinz.

Die vorgeschlagenen Kandidaten wurden- fast gänzlich- einstimmig in ihr Amt gewählt. Die zeigte sich erfreut über die gute Mischung: Neben jungen finden sich auch alte Kandidaten. Es sind sowohl amtierende Stadträte als auch neue Mitglieder vertreten. Als Ortsvorsitzender wurde Manuel Blenk wiedergewählt. Seine Stellvertreter sind fortan Ingrid Pappler, Denis Glotz und Christoph Haller. Als Schatzmeister wurde Arno Dernerth berufen. Das Schriftführeramt wird von Sandra Weinzierl wahrgenommen, der Digitalbeauftragte ist fortan Michael Christof. Als Beisitzer vervollständigen Gerald Brenner, André Horrolt, Christoph Kalender, Inge Meier, Tim Sauer, Maja Schaller, Beate Schlicker und Jürgen Stäblein den Vorstand.
Im Anschluss gab Landrat Maunel Westphal einen Kurzüberblick über die zentralen Themen auf Landkreisebene. Besonders beschäftigten den Landkreis derzeit die Flüchtlinge. Die Kosten im Zusammenhang mit der Unterbringung der Menschen seien immens. Diese könne der Landkreis nicht alleine tragen. Ein weiteres Thema sei die regionale Krankenhausstruktur. Hier sei die Sanierung der Weißenburger Klinik sehr kostspielig. Die gesundheitliche Versorgung der Menschen müsse aber Priorität haben. Dem läuft die Lauterbachsche Krankenhausreform zuwider, die regionale Kliniken herabstufen würde. „Lauterbachs Pläne sind in der von ihm angedachten Form nicht umsetzbar“, war Westphals Fazit.

Froh war Manuel Blenk auch über die Besetzung der weiteren Parteigremien. Man sei im Kreisverband stark vertreten und könne mit Denis Glotz den Kreisgeschäftsführer stellen. Auf Bezirksebene seien sowohl Ingrid Pappler als auch er selbst Vorstandsmitglieder. „Und nun stellen wir auch den zweiten Landtagskandidaten“, freute sich Blenk. Mit Glotz habe man einen aussichtsreichen Gunzenhäuser platzieren können. Dieser könne sich nun an überregionale Wahlkämpfe herantasten. Glotz harmoniere außerdem er gut mit dem Direktkandidaten Helmut Schnotz. „Helmut Schnotz muss unsere Stimme im Landtag sein.“, erklärte Blenk der Versammlung. Er sei als Bürgermeister gut mit Kommunalpolitik vertraut und könne die Region im Bayerischen Landtag erfolgreich vertreten.

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