Dank an das Ehrenamt

Landkreis Ansbach hatte die Helfer geladen

Stellvertretender Landrat Stefan Horndasch (rechts) begrüßte zum Ehrenamtsabend unter anderem den Kabarettisten Christoph Maul sowie die Tauberzeller Weinprinzessin Theresa I., die Merkendorfer Krautkönigin Paula I. und die Apfelkönigin der Fränkischen Moststraße, Anna I. Auch die Hoheiten leisten ihre Tätigkeit ehrenamtlich. Fotos: Landratsamt Ansbach

Tausende tun es. In der Freizeit, ohne Aufsehen, oft mit wenig Rücksicht auf sich selbst und auf eigene Rechnung. Sie tun es für andere und leisten damit einen unverzichtbaren Beitrag für die Gesellschaft. Den ehrenamtlich Engagierten im Landkreis Ansbach galt daher Dank und Anerkennung beim achten Ehrenamtsabend, zu dem das Bündnis für Familie im Landkreis Ansbach in die Dreifachturnhalle Herrieden eingeladen hatte.

Stellvertretender Landrat Stefan Horndasch begrüßte rund 250 Gäste zu einem bunten Programm, bei dem für Leib und Seele bestens gesorgt war. „Ihnen gilt mein Dank für eine oft an 365 Tagen im Jahr andauernde Einsatzbereitschaft. Sie sind selbstlos und engagiert für andere da. Sie haben es mit ermöglicht, dass der Landkreis Ansbach in vielerlei Hinsicht eine Vielfalt aufweist, was uns natürlich alle ein Stück weiter voran bringt“, würdigte der stellvertretende Landrat. Das Ehrenamt werde aus einer persönlichen Motivation heraus geleistet, und doch stehe hinter einem engagierten Menschen oft auch dessen gesamte Familie. „Deshalb ist es für mich eine große Freude zu sehen, dass Sie heute Abend Ihre Partnerinnen oder Ihre Partner an Ihrer Seite haben“, so Stefan Horndasch. Mit über 17.000 ausgegebenen Ehrenamtskarten bezeichnete er den Landkreis Ansbach als „den Ehrenamtslandkreis in Bayern“. Herriedens Bürgermeisterin Dorina Jechnerer hieß die Gäste ebenfalls willkommen und dankte für das ehrenamtliche Engagement.

Ehrenamt hat immer auch mit menschlicher Nähe zu tun. Das schilderte Klaus Miosga in seiner Ansprache. Miosga ist nicht nur Kreisrat, Integrationsbeauftragter des Kreistages und Vorsitzender des Projektteams Familie im Bündnis für Familie im Landkreis Ansbach, sondern auch Vorsitzender der Dinkelsbühler Bürgergemeinschaft „Hand in Hand“. Diese wurde im Jahr 2014 gegründet und hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Leben gerade von hilfsbedürftigen Menschen im Bereich Dinkelsbühl und darüber hinaus zu erleichtern. Da geht es mal um kleinere handwerkliche Hilfe, mal um alltägliche Besorgungen – aber immer um den Menschen. „Helfen ist Herzenssache – und es gibt einem wahnsinnig viel zurück“, so Miosga.

Lacher und Applaus heimste im Verlauf des Ehrenamtsabends Kabarettist Christoph Maul ein. Der Schillingsfürster, der derzeit mit seinen Soli „Besser als sein Ruf“ sowie „Mangel durch Überfluss“ unterwegs ist, amtiert seit diesem Jahr als Sitzungspräsident bei „Fastnacht in Franken“, der Kultsendung aus Veitshöchheim. Er beleuchtete humorvoll das Alltagsleben von den Sternsingern bis zum Elternabend.

Die musikalische Begleitung übernahm der Musikverein Wolframs-Eschenbach unter der Leitung von Michael Maag – mit Blasmusik-Klassikern, aber auch mit modernen Stücken. Besonders groß fiel der Applaus aus, weil sich die Musiker spontan dazu bereit erklärt hatten, am Ehrenamtsabend einzuspringen, nachdem die Harles-Sänger aus Dürrwangen kurzfristig krankheitsbedingt absagen mussten. Der Musikverein Wolframs-Eschenbach machte also kurzerhand aus seinem turnusgemäßen Probe-Abend einen Live-Auftritt in Herrieden.

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