Römerboot auf großer Tour

Bereits jetzt 1000 Kilometer zurückgelegt

Das Römerboot hat die ungarische Hauptstadt Budapest erreicht.

Römerbootfans aufgepasst: Die am Altmühlsee gebaute „Danuvina Alacris“ befindet sich aktuell auf großer Fahrt auf der Donau und hat inzwischen bereits stolze 1.000 Kilometer zurückgelegt. In Deutschland gestartet, wurden Ungarn und Kroatien durchquert, das Boot befindet sich aktuell in Serbien. Weiter über Bulgarien soll am Ende Rumänien erreicht werden. Zuletzt brauchte das Römerboot allerdings ein wenig Zuneigung.

„Bei einer solch langen Reise geht schon mal was kaputt“, betont Projektleiter Prof. Dr. Boris Dreyer von der FAU Erlangen-Nürnberg. „Neben Riemen und Eisennägeln haben wir in unserer Bootshalle in Schlungenhof auch zwei Steuerruder angefertigt und dem Römerboot per Spedition an Land hinterhergeschickt. Doch das sind am Ende nur Peanuts. Unser Schiff ist sehr hochwertig, um größere Schäden machen wir uns keine Sorgen.“

Das Römerboot ist populär und hat Fans auf der ganzen Welt. Entlang der Donau versammeln sich immer wieder Menschen aus allen Nationen und jubeln dem außergewöhnlichem Fahrzeug zu. Sehr zur Freude der rudernden Besatzung, für die die lange Reise ein Kraftakt ist. „In einer Zeit voller Krisen zaubert unser Römerboot überall ein Lächeln ins Gesicht. Darauf sind wir stolz, vergessen aber auch nicht unseren wissenschaftlichen Auftrag. Wir wollen herausfinden, wie sich das Schiff unter Dauerlast verhält und wie haltbar es ist. Auch die körperliche Belastung während einer langen Fahrt interessiert uns“, ergänzt Prof. Dr. Boris Dreyer. 

Wie geht es im Moment eigentlich dem zweiten Römerboot, der Fridericiana Alexandrina Navis? Noch ruht es am Altmühlsee, doch schon bald führt der Weg des Schiffs nach Belgien, denn auch dort ist das Interesse an der Materie groß. Ende Oktober steht das Römerboot dann wieder in Franken auf der Consumenta und kann bestaunt werden.

Wer mehr über die Römerboote erfahren möchte, der kann sich gerne an Projektleiter Professor Dr. Boris Dreyer unter Tel. 09131/8525768 oder per E-Mail an boris.dreyer@fau.de wenden.

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