Stadt Gunzenhausen hat Straßenbeleuchtung umgestellt
Als umweltbewusste und nachhaltig agierende Kommune hat die Stadt Gunzenhausen die Straßenbeleuchtung auch in den Ortsteilen auf aktuelle LED-Technik umgerüstet. Im Vergleich zu den vorher eingesetzten Leuchtstoff- oder Quecksilberdampflampen sind LED sparsamer und langlebiger. Zudem geht die Lichtverschmutzung deutlich zurück, was nicht nur Insekten schützt, sondern auch den menschlichen Biorhythmus unterstützt.
„Die intelligente Technik erlaubt es uns, die Brenndauer der Lampen jahreszeitengerecht an die jeweiligen Bedürfnisse unserer Kommune anzupassen“, erklärt Erster Bürgermeister Karl-Heinz Fitz. „Während der Nachtphase reduziert sich die Lichtleistung auf bis zu 35%. Zum Morgen hin erhöht sie sich wieder und orientiert sich dabei am menschlichen Biorhythmus. Das ist aufgrund der lampeninternen Steuerung problemlos möglich.“
Die neuen LED-Lampen haben eine Lebensdauer von rund 35.000 Stunden und sind kompatibel zu den bestehenden Straßenlaternen. Die Energieeinsparung pro Element beträgt rund 68% zur Leuchtstofflampe, was bei einer Jahresbrenndauer von durchschnittlich 4.087 Stunden ca. 126 kwh entspricht. „Durch die Umrüstung hunderter Lampen sparen wir Geld und Strom, was uns in der aktuellen Krise natürlich sehr entgegen kommt“, betont Thomas Hinterleitner aus dem städtischen Stadtbauamt. „Aktuelle Studien belegen zudem, dass LED-Licht auf nachtaktive Insekten weniger anziehend wirkt, als beispielsweise Quecksilberdampflampen. Durch die Umrüstung gewinnt also Mensch und Tier.“
Wie viele andere Kommunen trägt die Stadt Gunzenhausen aktiv zur Energiereduzierung bei. Maßnahmen, welche einen Energieverbrauch nach sich ziehen, werden hinterfragt und auf Einsparmöglichkeiten überprüft. „Wir leisten unseren Beitrag und fragen uns, was wir tun können und an welcher Stelle wir noch mehr machen können“, so Erster Bürgermeister Karl-Heinz Fitz. „Die Maßnahmen müssen letztlich aber sinnvoll sein und sollten am Ende nicht mehr kosten, als sie einbringen. Blinder Aktionismus nützt niemandem. Es sind stets auch Folgewirkungen zu bedenken. Sind diese einschneidender als eine vordergründige Energieeinsparung, gilt es abzuwägen. Und schließlich sollte beachtet werden: Nur gemeinsam werden wir einen Weg aus der Krise finden. Alle Bürgerinnen und Bürger können und sollten ihren Beitrag leisten und auch das eigene Energieverbrauchsverhalten hinterfragen.“
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