3,1 Millionen Euro werden bis 2024 verbaut

Das „Bezzelhaus“ ist in Gunzenhausen ein fester Begriff. 1855 hat es kein Geringerer als Johann Hinrich Wichern, der große evangelische Sozialreformer, bauen lassen und seit 1930 trägt es den Namen des einstigen Landesbischofs Hermann von Bezzel, dessen Spuren nach Wald führen, wo sein Vater als Pfarrer tätig war. Das Hauptgebäude wird vollständig saniert, der Anbau ist in den letzten Tagen abgerissen worden und wird neu gebaut, weshalb 16 junge Menschen, die dort bisher ihren Wohnraum hatten, in andere Quartiere in der Stadt ausweichen müssen.
Im Kinder- und Jugendheim sind derzeit 50 junge Menschen, die von 90 Mitarbeitern (in Teil- und Vollzeit) betreut werden. Die Jugendlichen mit psychotraumatischen Belastungen und vielen anderen Problemen kommen aus allen Gegenden des Landes auf Veranlassung der jeweiligen Jugendämter nach Gunzenhausen. Ziel ist die Rückführung in die Familien, was aber in den seltensten Fällen gelingt.
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