Landkreis Ansbach will fahrradfreundlicher werden

Der Landkreis Ansbach ist neu in die Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Kommunen in Bayern e.V. (AGFK) aufgenommen worden. Landrat Dr. Jürgen Ludwig erhielt die Auszeichnung im Rahmen einer Videokonferenz im Beisein des AGFK-Vorsitzenden und Fürther Landrats Matthias Dießl sowie der Bayerischen Staatsministerin für Wohnen, Bau und Verkehr Kerstin Schreyer. „Wir machen uns stark für den Radverkehr. Unsere bisherigen Anstrengungen sind mit der Aufnahme in die AGFK belohnt worden. Jetzt gilt es, nicht stehen zu bleiben. Wichtig wird sein, ein Radverkehrskonzept auf den Weg zu bringen und die Radwege sicherer und sichtbarer zu machen. Das Fahrrad hat einen festen Platz im Verkehrsmix der Zukunft“, sagte Landrat Dr. Jürgen Ludwig.
Um den Titel „fahrradfreundliche Kommune“ zu erhalten, musste ein anspruchsvolles Prüfverfahren absolviert werden. Die Bewerberkommunen wurden nach einem einheitlichen Kriterienkatalog auf ihre Fahrradfreundlichkeit getestet.
Aktuell verzeichnet die Arbeitsgemeinschaft insgesamt 93 Mitgliedskommunen mit mehr als 6,6 Millionen Einwohnern. Sie tauschen Erfahrungen aus und nutzen Synergieeffekte. „Es freut mich sehr, dass sich weiterhin so viele Kommunen für den Radverkehr engagieren“, erklärte Bayerns Verkehrsministerin Kerstin Schreyer. „Für die Kommunen, aber vor allem für die Radfahrerinnen und Radfahrer hat das nur Vorteile. Denn so wird die Infrastruktur immer besser und der Anreiz für die Bürgerinnen und Bürger, das Fahrrad zu nutzen, immer größer.“
Elf Kommunen neu als Mitglieder
Das Netzwerk fahrradfreundlicher Kommunen in Bayern wächst: Insgesamt 93 Mitgliedskommunen verzeichnet die Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Kommunen e.V. (AGFK Bayern) aktuell. Bayerns Verkehrsministerin Kerstin Schreyer und Landrat Matthias Dießl, 1. Vorsitzender der AGFK Bayern, haben heute die jüngsten Auszeichnungen verliehen. Auch die bayerischen Gewinnerinnen und Gewinner der Wettbewerbe STADTRADELN und Schulradeln in Bayern 2021 wurden ausgezeichnet.
Der Trend beweist: Das Fahrrad wird auch in den ländlichen Kommunen immer mehr als alternatives Verkehrsmittel anerkannt. 15 AGFK-Mitgliedskommunen haben sich dem anspruchsvollen Prüfverfahren, bei dem alle Bewerberkommunen nach einem einheitlichen Kriterienkatalog auf ihre Fahrradfreundlichkeit geprüft werden, mit Erfolg unterzogen und dürfen von 2022 bis 2028 offiziell den Titel „Fahrradfreundliche Kommune in Bayern“ tragen: Die Städte Baiersdorf, Donauwörth, Erding, Fürth, Hilpoltstein, Kempten, Kolbermoor, Moosburg an der Isar, Puchheim, Straubing sowie die Gemeinden Gräfelfing, Poing, Uttenreuth, der Markt Murnau und der Landkreis Ebersberg.
Die Auszeichnung ist eine Anerkennung der bisher geleisteten Radverkehrsaktivitäten, erfordert nach sieben Jahren jedoch eine Rezertifizierung, für die weitere Fortschritte erkennbar sein müssen. Die Landeshauptstadt München, die Stadt Herzogenaurach sowie die Gemeinde Ismaning und der Landkreis Starnberg durchliefen den Rezertifizierungsprozess 2021 erfolgreich und werden in den kommenden Jahren ebenfalls erneut das Siegel tragen.
Die neu hinzugekommenen Mitgliedskommunen wurden ebenfalls feierlich aufgenommen: Die Städte Alzenau, Burgau, Karlstadt, Neu-Ulm, Oberasbach, Traunstein und Zirndorf sowie die Landkreise Ansbach und Aschaffenburg, die Gemeinde Feldkirchen und der Markt Roßtal. „Es freut mich sehr, dass sich weiterhin so viele Kommunen für den Radverkehr engagieren“, erklärte Verkehrsministerin Kerstin Schreyer. „Für die Kommunen, aber vor allem für die Radfahrerinnen und Radfahrer hat das nur Vorteile. Denn so wird die Infrastruktur immer besser und der Anreiz für die Bürgerinnen und Bürger, das Fahrrad zu nutzen, immer größer.“
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