Fragen zur Impfstrategie

SPD-Fraktionschef will Auskunft vom Landrat


Mathias Hertlein, der Fraktionsvorsitzende der SPD im Kreistag, hat eine Reihe von Fragen im Zusammenhang mit der Corona-Impfpraxis im Landrat an die Landkreisverwaltung gestellt. Hier der Wortlaut seines Briefes an Landrat Westphal:
Mitte letzter Woche haben die bayerischen Schulen zwei offizielle Schreiben des Kultusministeriums erhalten, aus welchen hervorgeht, dass für Schulen zeitnah regelmäßige Schnelltests auf Covid 19 möglich sein sollen. Den Hintergrund bildet der Umstand, dass Schulen als Orte mit einer „Vielzahl an Kontakten“ gelten müssen und die Schülerinnen sowie die dort Beschäftigten einem besonders hohen Risiko einer Infektion mit dem Coronavirus ausgesetzt sind. Da die Landkreise und kreisfreien Städte in Bayern sowohl für die Verteilung von Schnelltests als auch für die im Zusammenhang mit Reihentestungen relevanten Testzentren zuständig sind, richten wir die folgenden Fragen an Sie: Für Schülerinnen ab 15 Jahren sind Selbsttests vorgesehen, die 1 x wöchentlich zuhause vor dem Unterricht angewendet werden sollen.
• Wie ist hier der aktuelle Stand der Verteilung?
• Werden bzw. wurden die Tests pauschal nach Gesamtschülerzahl verteilt oder nur an diejenigen, die einen Test konkret nachfragen?
• Wie gestaltet sich diesbezüglich der Organisationsaufwand für die Schulen und das Landratsamt?
• Wie wird bei freiwilliger Testung zu Hause sichergestellt, dass dem Gesundheitsamt etwaige positive Testergebnisse zuverlässig übermittelt werden, um einen anschließend zur Kontrolle nötigen PCR zu veranlassen?

Für Schülerinnen unter 15 Jahren sind in Bayern derzeit keine Möglichkeiten für Selbsttests vorgesehen. Stattdessen ist seitens des Ministeriums hiervon einer „Reihentestung im lokalen Testzentrum“ die Rede. • Wie werden diese Reihentests generell im Landkreis organisiert? • Finden diese regelmäßig mindestens einmal wöchentlich (analog zur Frequenz der Selbsttests bei älterem Schülerinnen) statt?
Zur Impfstrategie im Landkreis richten wir folgende Fragen an Sie:
• Sind die Bewohnerinnen sowie das Pflegepersonal aller Pflegeheime in unserem Landkreis mittlerweile geimpft? • Wie steht es um die Bewohnerinnen der Behinderteneinrichtungen sowie den dortigen Mitarbeiterinnen? • Wie hoch ist die Impfquote beim Personal unserer Kreiskliniken? • Wird der Impfskepsis, wie es sie in Teilen der Bevölkerung und damit auch in Teilen des Öffentlichen Dienstes gibt, an Einrichtungen des Landkreises durch proaktive Aufklärung (Seminare, Vorträge und Schulungen) begegnet? • Bis zu welchem Alter sind unsere über 80-jährigen Bürgerinnen mittlerweile geimpft?
• Wie hoch ist der prozentuale Anteil der Geimpften im Hinblick auf die Gesamtbevölkerung unseres Landkreises in diesen Altersstufen?
• Wann werden alle über 80-jährigen, die sich gemeldet haben, geimpft sein?
• Wie genau geht es dann mit den nächsten Altersstufen weiter?

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Die Beiträge kommen vom Herausgeber und von Gastautoren. Im Mittelpunkt stehen kommunalpolitische und gesellschaftspolitische Themen. In meiner Eigenschaft als Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde Gunzenhausen ist es mir wichtig, historische Beiträge zu veröffentlichen.

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