Stolz auf Alt-Gunzenhausen

Verein für Heimatkunde stellte Jahrbuch dem Bürgermeister vor

Vorsitzender Werner Falk (links) und sein Stellvertreter Werner Mühlhäußer (rechts) stellten im neuen und repräsentativen Eingang Bürgermeister Karl-Heinz Fitz die 75. Ausgabe von „Alt-Gunzenhausen“ vor. Foto: Gudrun Weiß

Es ist inzwischen eine gute Tradition, dass der Verein für Heimatkunde Gunzenhausen sein neues Jahrbuch offiziell dem Bürgermeister im Rathaus vorstellt. Vorsitzender Werner Falk und Stellvertreter Werner Mühlhäußer, der zugleich als Stadtarchivar fungiert, taten dies auch heuer. Sie dankten Rathauschef Karl-Heinz Fitz und dem Stadtrat für die seit vielen Jahren gewährte Unterstützung – auch in finanzieller Hinsicht.

Die neue Ausgabe von „Alt-Gunzenhausen“ ist rund 280 Seiten stark und enthält zehn Beiträge zur lokalen Historie von neun Autoren. Wie Vorsitzender Werner Falk betonte, kann sich der Verein auf einen soliden Stamm von Mitarbeitern stützen, denen alle der Gotteslohn genügt. Die enge Kooperation mit der Stadt, die sich in der Person von Stadtarchivar Werner Mühlhäußer darstellt, empfindet er als einen riesigen Vorteil, denn gerade der Stadtarchivar ist es, der beste Kontakte zu den Autoren hat und dem es immer wieder gelingt, neue Autoren zu gewinnen.

Es ist das 75. Jahrbuch, also eine Jubiläumsausgabe. Das erste ist 1923 herausgegeben worden, also kann in zwei Jahren schon wieder ein Jubiläum begangen werden. Das soll dann in einem  würdigen Rahmen geschehen, denn auch die Stadt feiert 2023 ein großes Jubiläum (1200 Jahre). Bürgermeister Fitz plant nach Ende der restriktiven Coronazeit die Bildung eines Arbeitskreises, in dem alle ihre Vorstellungen zum Stadtjubiläum einbringen können.

Die Beiträge in „Alt-Gunzenhausen“ sind: „Alte Friedhöfe an der Altmühl“ (Werner Somplatzki), „Kurzgefasste Ortsgeschichte von Schlungenhof“ (Siglinde Buchner), „Grabplattenfunde aus der Marienkirche in Großlellenfeld“ (Hermann Thoma), „Die Mühlen von Muhr“ (Günter L. Niekel), „Von Bettelvögten und Polizeidienern“ (Werner Mühlhäußer und Werner Neumann), „Christian Friedrich Möbius – Stadttürmer und Stadtmusikus in Gunzenhausen“ (Laura Meyer), „Bausteine zur Ortsgeschichte von Laubenzedel“ (Werner Mühlhäußer), „Die Gründungszeit des Sängerbundes 1861 Gunzenhausen“ (Annalena Brand), „Kriegstagebuch aus dem Deutsch-Französischen Krieg 1870/71“ (Daniel Burmann) und „Nationalsozialismus und Antisemitismus in Gunzenhausen 1919 bis 1924“ (Werner Mühlhäußer).

Aufgrund der Corona-Pandemie und ihrer wirtschaftlichen Auswirkungen (Schließung der Buchhandlungen) sind heuer vier neue Verkaufsstellen gewählt worden: Marktapotheke in Markt Berolzheim, Verwaltungsgemeinschaft Altmühltal in Meinheim, Raiffeisenbank in Laubenzedel, Getränke-Seifert in Schlungenhof. Die Gunzenhäuser  Schreibwarenhandlung Pfahler bietet „Alt-Gunzenhausen“ zu ihren reduzierten Öffnungszeiten an, die Buchhandlungen Renner, Fischer, Francke, Stöhr und Glaser haben einen telefonischen Bestell- und Lieferservice eingerichtet. Das Jahrbuch kostet 15 Euro.

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Die Beiträge kommen vom Herausgeber und von Gastautoren. Im Mittelpunkt stehen kommunalpolitische und gesellschaftspolitische Themen. In meiner Eigenschaft als Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde Gunzenhausen ist es mir wichtig, historische Beiträge zu veröffentlichen.

Es würde mich freuen, wenn wir auf diese Weise im Kontakt bleiben könnten.

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