Analyse der Stadtrats- und Kreistagswahl
Stadtrat Gunzenhausen
Die Wahlbeteiligung lag 2020 bei 55 Prozent und damit um 2 Prozent niedriger als vor sechs Jahren. Abgegeben wurden für die FDP 9874 Stimmen, das sind 6,3 Prozent. Das sind 2,2 Prozent mehr als 2014 (6618 Stimmen = 4,1 Prozent).
Auf Werner Falk entfielen 2817 Stimmen. Das sind 889 Stimmen oder 31,5 Prozent mehr als 2014 (1928 Stimmen).
Auf Sigrid Niesta-Weiser entfielen 1109 Stimmen. Das sind 446 Stimmen oder 40,2 Prozent weniger als 2014 (1555 Stimmen).
Das zweite Mandat für die FDP war nur möglich, weil 21 Bewerber auf der Liste in der Summe mehr Stimmen brachten als die 9 Bewerber im Jahr 2014. Der Erfolg beruht folglich auf der Tatsache, dass die Partei eine fast vollständige Bewerberliste präsentieren konnte. Jeder Kandidat hat seinen Teil dazu beigetragen.
Die FDP erhält mit diesem Ergebnis den Fraktionsstatus und ist folglich auch in den Ausschüssen vertreten.
Kreistag Weißenburg-Gunzenhausen
Die Wahlbeteiligung lag 2020 mit rund 62 Prozent gleichauf mit 2014. Abgegeben wurden für die FDP 74174 Stimmen, das entspricht einem Anteil von 3,1 Prozent. Vor sechs jahren waren es 71183 Stimmen oder 3,0 Prozent.
Auf Dr. Axel Peiffer entfielen 8141 Stimmen. Das sind 1437 Stimmen mehr oder 17,6 Prozent (2014: 6704 Stimmen).
Auf Werner Falk entfielen 7342 Stimmen. Der Zuwachs beträgt 2848 Stimmen oder 38,7 Prozent (2014: 4878 Stimmen).
Das Stimmenplus von 17,2 Prozent (5895 Stimmen gegenüber 4878 von 2014) für Sigrid Niesta-Weiser reichte nicht für das zweite Mandat.
Die FDP strebt wie bisher eine Ausschussgemeinschaft mit der ÖDP an. Das ermöglicht ihr die Präsenz in drei oder vier Ausschüssen.
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