Drei Infizierte in Ansbach

Eine Person in stationärer Quarantäne

Es gibt im Landkreis Ansbach drei labordiagnostisch nachgewiesene Coronavirus-Fälle. Darunter eine Frau aus dem westlichen Landkreis, ein Mann aus dem südlichen Landkreis und ein weiterer Mann aus dem östlichen Landkreis Ansbach. Zwei der drei Personen befinden sich in häuslicher und eine Person in stationärer Quarantäne. Die Personen weisen alle milde Symptome auf. Weitere Kontaktpersonen werden derzeit vom Gesundheitsamt für Stadt Ansbach und Landkreis Ansbach ermittelt und getestet. Zwei weitere begründete Verdachtsfälle werden derzeit in einem Krankenhaus im Landkreis Ansbach behandelt und ein weiterer begründeter Verdachtsfall befindet sich in häuslicher Quarantäne.

„Wir sind auf den Ernstfall vorbereitet und werden alles Notwendige tun, um in einem koordinierten Vorgehen die weitere Verbreitung so gut wie möglich einzudämmen“, so Landrat Dr. Jürgen Ludwig und Dr. Franziska Lenz, Leiterin des Gesundheitsamtes für Stadt und Landkreis Ansbach. Ab Montag, 16. März 2020, 8.00 Uhr ist das Bürgertelefon des Gesundheitsamtes für Stadt und Landkreis Ansbach unter der Telefonnummer 0981-468 7777 erreichbar. Es ist montags bis freitags von 8.00 bis 16.00 Uhr und am Wochenende von 9.00 bis 15.00 Uhr erreichbar.  

Bereits seit Ende Februar leitet ein fachbereichsübergreifender Arbeitsstab des Gesundheitsamtes für Stadt Ansbach und Landkreis Ansbach täglich Maßnahmen in die Wege, um die Ausbreitung des Coronavirus in Landkreis Ansbach und Stadt Ansbach zu verhindern. Die Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, ihre Sozialkontakte wo es möglich ist, einzuschränken, um so insbesondere ältere und vorerkrankte Menschen zu schützen. So sollten auch Behördengänge nach Möglichkeit telefonisch oder per E-Mail erledigt werden. Zudem sollte das Betretungs- und Besuchsverbot der Krankenhäuser, Alten- und Pflegeheime sowie Behinderteneinrichtungen beachtet werden.

Entsprechend der Vorgaben der Bayerischen Staatsregierung werden alle Schulen und Kindertageseinrichtungen ab Montag, 16. März 2020, bis vorerst 19. April 2020, geschlossen. Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen organisieren für Kinder sog. systemkritischer Berufe wie Ärzte, Pflegepersonal, Polizisten und Rettungskräfte Notbetreuungsmaßnahmen.

Um eine Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern, empfiehlt das Gesundheitsamt für Stadt Ansbach und Landkreis Ansbach, alle Veranstaltungen, die nicht zeitkritisch sind, möglichst auf die Sommermonate zu verschieben. Veranstaltungen mit mehr als 100 Teilnehmern sind untersagt, es besteht jedoch ein Erlaubnisvorbehalt.

Wer Sorge hat, er könnte sich mit dem Coronavirus infiziert haben, wird gebeten, sich telefonisch an den Hausarzt oder die 116 117 zu wenden. Dieser Service, der rund um die Uhr an sieben Tagen der Woche zur Verfügung steht, ist im Moment trotz auch längerer Wartezeiten der beste Weg, um eine weitere Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen.

Alle Einschränkungen und Unannehmlichkeiten im öffentlichen Leben dienen dem Schutz der Gesundheit der älteren und vorerkrankten Mitbürgerinnen und Mitbürger. Vielen Dank für Ihr Verständnis und Ihre Unterstützung in dieser außergewöhnlichen Situation. Weitere Informationen zum Coronavirus, Hygienemaßnahmen sowie weiterführende Links werden regelmäßig unter www.landkreis-ansbach.de aktualisiert.

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Die Beiträge kommen vom Herausgeber und von Gastautoren. Im Mittelpunkt stehen kommunalpolitische und gesellschaftspolitische Themen. In meiner Eigenschaft als Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde Gunzenhausen ist es mir wichtig, historische Beiträge zu veröffentlichen.

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2 Thoughts on “Drei Infizierte in Ansbach

  1. Heinz Rahm on 17. März 2020 at 0:47 said:

    “ ‚Corona rafft die Alten dahin, das ist nur gerecht‘ : ARD empört mit makaberer Satire“.
    Das muss ich bei FOCUS-online lesen. Dann geht es weiter, zitiert bei FOCUS: “ ‚Wenn das so weiter geht, dann erleben wir hier vielleicht bald ein neues grünes Paradies‘, fabuliert der Sprecher weiter […] Wahrscheinlich ist das Coronavirus einfach nur ein schöner und sinnvoller Reflex der Natur‘ „. Und wieder ist es nur „Satire“ …..

    Nach einer diskriminierenden Attacke auf Großeltern durch die sogenannte „Fridays-for future“-Bewegung – oder sollte es besser „No-future-Bewegung“ heißen? – und nach der alten „Umweltsau“ des WDR ist dies jetzt schon das dritte Mal, dass die Alten angegangen werden. Und zum zweiten Mal die sogenannten „Offentlich-rechtlichen“! Ich bin ein 67-jähriger Rentner, der für seine lachhafte Rente nach vielen Arbeitsjahren auch noch Steuern für diese „Versicherungsleistung !!!“ zahlen darf, dem bei der Betriebsrente noch ein Drittel (doppelter) Krankenkassenbeitrag abgezogen wird und der für diese als „Satire“ bezeichneten Beleidigungen auch noch diese ominösen GEZ-Gebühren (Steuer? Abgabe? Gebühr? Rundfunksteuer? Rundfunkabgabe? Wohnungssteuer? Wohnungsabgabe?) zahlen muss. Bin ich nur noch zahlender „Abschaum, der hoffentlich bald weg ist“? Ist da etwa System dahinter? Lässt Darwin langsam grüßen in diesem Staat?

    FOCUS fährt fort: „Ein Nutzer kommentiert unter dem Video auf Twitter: ‚So viel Dummheit und Idiotie in 2 Minuten geistiger Folter habe ich nicht für möglich gehalten.‘ Ein anderer Nutzer zeigt, er habe Beschwerde beim Deutschen Presserat eingelegt“. Ein dickes Kompliment diesen beiden!

    Langsam bekomme ich Angst, aber nicht vor Corona.

  2. Heinz Rahm on 17. März 2020 at 8:37 said:

    Komplizierte und unbeantwortete Fragen über Fragen stürmen im Moment auf mich und meine soziale Umgebung ein angesichts dieser Katastrophe. Magenbeschwerden. Herzrasen. Übelkeit. Was wird werden? Mit welchen Neuerungen konfrontieren uns unsere „führenden“ Politiker heute? Wurde nicht vor einigen Jahren anlässlich der „Flüchtlingskrise“ immer wieder verkündet, man könne die Binnengrenzen nicht schließen? Und jetzt geht es plötzlich doch? Äh, wie denn nun? Ist das schon das sogenannte „Zwiedenken“ („doublethink“, nach dem schrecklichen Roman „1984“ von George Orwell)? Das ist „propagiertes Denken, bei dem zwei widersprüchliche oder sich gegenseitig ausschließende Überzeugungen aufrechtzuerhalten und beide zu akzeptieren sind“ (Zitat aus Wikipedia). Vielleicht sollten wir aufhören zu denken, das schadet dem Klima. Zumindest dem sozialen. Denn in meiner Umgebung gibt es eine Mehrheit, die dieses „Zwiedenken“ ständig problemlos praktiziert.

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