21 Millionen Euro investiert
Nach rund zwei Jahren Bauzeit ist der Erweiterungsbau des Bezirksrathauses an der Danziger Straße 5 fertiggestellt und wurde feierlich seiner Bestimmung übergeben. Die Mitglieder des Bezirkstages und geladene Ehrengäste feierten dieses Ereignis gemeinsam mit den Mit-arbeiterinnen und Mitarbeitern der Bezirksverwaltung. Bezirkstagspräsident Armin Kroder dankte allen am Bau Beteiligten für die hervorragende Arbeit. Er betonte den sozialen Auftrag des Bezirks gegenüber Menschen, denen es nicht so gut gehe. Wegen der Umsetzung des Bundesteilhabegesetzes für Menschen mit Behinderungen sei weiteres Personal notwendig. 42 zusätzliche Stellen seien 2019 bereits geschaffen worden. Die Vorsitzende des Gesamtpersonalrats, Irmgard Graf, sprach in ihrer Rede davon, dass die offenen Arbeitsplätze anfangs keine Begeisterungsstürme ausgelöst hätten, sich zwischenzeitlich die Wogen aber wieder geglättet hätten. Dr. Christian Schoen nahm in Vertretung von Oberbürgermeisterin Carda Sei-del an der Veranstaltung teil. In seiner Rede dankte er dem Bezirk Mitte-franken für das „bedeutsame Bauwerk, das unsere Stadt bereichert“. Nach den Grußworten segnete Pfarrer Jens Porep von der evangelischen Friedenskirche Ansbach das Gebäude. Die symbolische Schlüsselübergabe übernahm Architekt Andreas Schulte von Henning Larsen Architects München.
Der Erweiterungsbau, dessen Grundstein im Oktober 2017 gelegt wurde, ist auf 196 Arbeitsplätze ausgelegt, die Gesamtkosten betragen rund 21 Millionen Euro. Die drei gefächerten Baukörper sind an das bisherige Be-zirksrathaus, das 2001 bezogen wurde, angedockt und verfügen über eine Hauptnutzfläche von über 4000 Quadratmetern. Die Arbeitsplätze sind in den sogenannten Nutzungseinheiten überwiegend offen angelegt.
Nach einer Prüfung zur Reduzierung der laufenden Verwaltungskosten hat der Bezirkstag in seiner Sitzung 24. Juli 2014 beschlossen, selbst zu bau-en. Diese Lösung wurde als wirtschaftlicher errechnet, als die Anmietung von Büroräumen. Trotz des neuen Erweiterungsbaus können diese Räume heute nur zum Teil aufgegeben werden. Verantwortlich dafür sind weitere
gesetzliche Änderungen, die in der Sozialverwaltung zu einem wachsenden Personalbedarf führen.
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