Wieviele Bäume sterben ab?

Empfehlungen für vom Schwammspinner betroffene Gartenbesitzer

Die Auswirkungen des Schwammspinnerbefalls entspannen sich inzwischen. Während sich der Kahlfraß im Osten des Burgstallwaldes noch fortgesetzt hat, kommt nunmehr an Bäumen im zentralen Bereich des Waldes der Johannistrieb zum Vorschein. Dies wird den geschwächten Laubbäumen helfen und eröffnet die Chance, dass das Ausmaß des Absterbens von Bäumen reduziert wird.

Auch in den Privatgärten besteht Aussicht, dass zumindest ein Teil von Büschen und Pflanzen nicht verloren ist. Fachleute empfehlen deshalb, die vom Fraß oder Kahlfraß betroffene Bepflanzung nicht vorschnell zu entfernen, sondern abzuwarten. Zudem wird angeraten, Anfang August, wenn die Vegetation eine Pause einlegt, einen Rückschnitt vorzunehmen. Dieser erleichtert den Pflanzen die Regeneration. Wenn begleitend bewässert wird, fördert dies die Erholung der Laubsträucher. Nadelgehölze, insbesondere Fichten, werden nach Auskunft der Fachleute nicht mehr austreiben.

Außerdem sollte der Bewuchs gerade in den Privatgärten auf verpuppte Schwammspinner untersucht werden. Diese sollten, sofern sie erreichbar sind, abgesammelt und entsorgt werden. Zu finden sind die Puppen bevorzugt an Regentonnen, Dachrinnen, Fensterbrettern und Fensterrahmen.

Ein Absammeln von Raupen bzw. Entfernen von Gespinsten an den Bäumen des Burgstallwaldes auf einer Fläche von 113 Hektar, wo pro Hektar  200 bis 400 Bäume stehen, ist dies indes nicht möglich bzw. nicht zu leisten.

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Die Beiträge kommen vom Herausgeber und von Gastautoren. Im Mittelpunkt stehen kommunalpolitische und gesellschaftspolitische Themen. In meiner Eigenschaft als Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde Gunzenhausen ist es mir wichtig, historische Beiträge zu veröffentlichen.

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