Über 800000 Euro aus Entschädigungsfonds
Die Stadt Weißenburg erhält für die Sanierung der Festung Wülzburg 820.000 Euro aus dem Entschädigungsfonds. Dies hat Kunstminister Bernd Sibler dem Stimmkreisabgeordneten Manuel Westphal mitgeteilt. Gemeinsam mit den Mitteln, die die Regierungsparteien im Doppelhaushalt 2019/20 für die Wülzburg zur Verfügung stellen, stehen somit über 900.000 Euro für die Festung bereit.
Die Festung Wülzburg ist im 16. Jahrhundert in zwei Bauphasen entstanden und konnte bis heute größtenteils erhalten bleiben. „Für Gäste und Einheimische ist die Wülzburg ein schönes Ausflugsziel, das wichtige Stationen der Weißenburger Geschichte widerspiegelt, aber auch einen herrlichen Blick auf unsere Region freigibt. Der Erhalt eines solch einzigartigen Denkmals ist ein großes Ziel des Freistaates Bayern“, bekräftigt Manuel Westphal.
Bei den aktuellen Sanierungsmaßnahmen wird ein Schwerpunkt auf das Mauerwerk gelegt: Schadhaftes Mauerwerk wird abschnittsweise saniert, Verzahnungen von äußerer und innerer Mauerwerkschalen werden wiederhergestellt, Plattformen und Bastionen werden gegen Oberflächenwasser abgedichtet, die Mauerkronen werden repariert und fehlende Abdecksteine erneuert. Das Landesamt für Denkmalpflege begleitet diese Maßnahmen fachlich.
„Die Mittel sind für die Sanierungsmaßnahmen an der Wülzburg richtig eingesetzt. Über Jahre hinweg hat die Festung nie an Bedeutung verloren und besitzt bis heute eine ortsbildprägende Wirkung für die Stadt Weißenburg“, betont der Abgeordnete.
Der Entschädigungsfonds wird vom Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst verwaltet und gemeinsam vom Freistaat und den Kommunen getragen.
Ein teures Denkmal und ein Faß ohne Boden!
Wahrscheinlich wurden seit Kriegsende dort schon mind. 50 Mio € reingesteckt. Damit hätte man für die Lebenden viel tun können!
Gut, daß die Deutschen so fleißige Arbeitsbienen sind, die feste besteuert werden können.
Überall woanders würde man sich einen solchen überflüssigen Luxus nicht leisten (können)!