Agrarwirtschaft als Wirtschaftsfaktor
Der Deutsche Raiffeisenverband gibt in seinem Geschäftsbericht 2018 einen Überblick über den Stand der Landwirtschaft als Wirtschaftspartner.
Vieh- und Fleischwirtschaft: Gehalten werden rund 12 Millionen Rinder (-2,7 Prozent gegenüber 2017), und zwar von 140000 Betrieben (-2,8 Prozent) sowie 26,4 Millionen Schweine (-4,1) von 22400 Betrieben (-4,6). Die Schlachtungen sind bei den Rindern um 3,1, bei den Schweinen um 3,0 Prozent zurück gegangen. Die Schweineausfuhren haben nach einem leichten Minus in 2017 wieder leicht zugenommen. 70 Prozent der Tiere gehen in den EU-Raum, China ist wieder besser im Geschäft.
Milchwirtschaft: 31,7 Millionen Tonnen haben die Bauern an die Molkereien geliefert (+1,5 Prozent). Der Erzeugerpreis lag bei 34,3 Cent je Kilogramm, das sind 5,0 Prozent weniger als zuvor.
Die Getreideernte fiel 2018 gering aus. Sie erreichte den niedrigsten Stand seit 1994.
Die Winzer melden die Ernte von 10,4 Millionen Hektolitern, das sind 38 Prozent mehr gegenüber dem schlechten Weinjahrgang von 2017.
Kartoffel: Die Bauern haben 8,9 Millionen Tonnen geerntet (-25 Prozent). Grund war die extreme Trockenheit in 2018. Die Anbaufläche hingegen hat sich auf 252000 Hektar erhöht und ist somit auf dem höchsten Stand seit acht Jahren.
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