Die Historikerin Dr. Anne Müller referiert im Kloster
Der Zweckverband Kloster Heidenheim und das Diözesanbildungswerks Eichstätt veranstalten am Mittwoch, 3. April, um 19.30 Uhr im Foyer des jüngst wiedereröffneten Westflügels des Klosters (1. Obergeschoss) einen Vortragsabend zum Thema
„Wer war der hl. Benedikt – und wie sahen seine Klöster aus?“
Referentin ist die Historikerin Dr. Anne Müller, die seit Jahren in und für das Kloster Heidenheim tätig ist.
Worum geht es? Der Vortrag lädt zu einer Zeitreise in die Welt des frühen Mönchtums ein. Im Mittelpunkt steht Benedikt von Nursia, der „Vater des abendländischen Mönchtums“. Als junger Mann erprobte Benedikt in Italien neue Formen des religiösen Lebens. Er zog als Einsiedler in eine Höhle, scharte Anhänger um sich und wäre aufgrund seiner Strenge fast vergiftet worden. Schließlich gründete er die Abtei Monte Cassino. Dort schrieb er seine berühmte Ordensregel nieder, die bis heute eine Art Grundgesetz unzähliger Frauen- und Männerklöster ist. Der Vortrag beleuchtet einerseits Benedikts legendäres Leben. Andererseits wird Benedikts Idee des Klosterwesens vorgestellt. Wie waren die frühen Klöster organisiert? Wie gestaltete sich das Alltagsleben der Mönche? Und warum konnte das benediktinische Mönchtum schließlich einen unangefochtenen Siegeszug im frühmittelalterlichen Europa antreten?
Der Eintritt ist frei. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, bei einem Glas Wein ins Gespräch zu kommen.
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