MAP-Ferienakademie ist Vorzeigeprojekt

Hochschule für angewandtes Management präsentiert erste Ergebnisse

Die Mittelschüler werden bis zum Abschluss begleitet. Die Ferienakademie ist ein Bestandteil des Projekts. Foto: Adventure Campus

Vor zwei Jahren startete die MAP Ferienakademie, die von der Hermann Gutmann-Stiftung am Treuchtlinger Adventure Campus für Mittelschüler aus dem Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen durchgeführt wird. Gefördert wird das Projekt durch die Leaderregion Altmühlfranken, die wissenschaftliche Begleitung erfolgt durch die Hochschule für angewandtes Management. Jeweils 20 Schülerinnen und Schüler werden von der siebten Klasse bis zum Abschluss begleitet und durch zwei zehntägige Ferienakademien und zwei Auffrischungswochenenden in ihrer Persönlichkeitsentwicklung geschult. Dank top ausgebildeten Coaches, erlebnispädagogischen und schulischen Inhalten und einer intensiven Betreuung läuft das Projekt nun bereits im dritten Jahr erfolgreich.

Die-Teilnehmer-des-2.-MAP-Treffens an den Teamelementen des Adventure-Campus.

Prof. Dr. Manuel Sand, wissenschaftlicher Leiter, und Angela Novotny von der Hermann Gutmann-Stiftung konnten beim 2. MAP Treffen am Adventure Campus der Hochschule in dieser Woche positive Entwicklungen vermelden. MAP steht für Mittelschule Arbeitswelt Partnerschaft und beinhaltet verschiedene Projekte, wie z.B. Schülerfirmen oder Betriebserkundungen, welche die Schnittstelle zwischen Schule und Unternehmen schließen. So waren diese Woche viele Vertreter regionaler Mittelschulen, regionaler Unternehmen und Fritz Felleiter vom Schulamt der Einladung der Stiftung gefolgt, um gemeinsam Ideen und Projekte zu diskutieren. Ein Tagesordnungspunkt war die Entwicklung der Ferienakademie.

Prof. Dr. Manuel Sand von der Hochschule für angewandtes Management begleitet das Projekt wissenschaftlich und untersucht, wie sich Selbstwirksamkeit (Wie traue ich es mir zu, verschiedene Herausforderungen zu meistern?), Selbstkonzept (Wie nehme ich mich wahr?) sowie Persönlichkeit und schulische Leistungen der Schüler entwickeln. Diese Woche stellte er erste Ergebnisse vor. „ Allgemeine Selbstwirksamkeit, schulische Selbstwirksamkeit und Selbstkonzept haben sich durch die Ferienakademie, im Vergleich zu einer Kontrollgruppe, die nicht am Projekt teilnimmt, signifikant verbessert. Besonders freut es uns, dass diese Steigerung auch ein halbes Jahr später noch angehalten hat,“ zeigt sich Sand erfreut. Das Projekt ist eine einmalige Chance ein solches Projekt langfristig zu begleiten. Die Untersuchung dauert noch an und weitere Ergebnisse werden in den kommenden Jahren veröffentlicht.

„Wir merken unabhängig von allen Zahlen, dass die Kinder sich toll entwickeln und das macht uns sehr stolz“, sagt Angela Novotny, „denn auch von den Schulen und den Eltern haben wir sehr positive Rückmeldungen erhalten.“ Dass die Teilnehmenden Schülerinnen und Schüler begeistert sind, zeigt sich daran, dass alle dabei bleiben und es kaum erwarten können bis das nächste Zusammentreffen ansteht. Weil das Projekt so gut läuft und die Teilnehmer unbedingt weitermachen wollen, hat sich die Hermann Gutmannn-Stiftung dazu entschlossen, vor der neunten Klasse noch eine Business Akademie nachzuschieben. Diese soll auf der Ferienakademie aufbauen und die die Schülerinnen und Schüler auf den Übergang ins Berufsleben vorbereiten. „Neben der allgemeinen Persönlichkeitsentwicklung sollen auch spezielle Kompetenzen geschult werde, ein Bewerbungscheck erfolgen sowie Betriebserkundungen und Rollenspiele zur Bewerbungssituation,“ sagt Prof. Dr. Manuel Sand, der das Programm entwickelt. „Der Spaß kommt dabei natürlich nicht zu kurz, die Teilnehmer lernen bei uns ohne dass sie es merken“ fügt er noch hinzu. Die Bewerbung für das aktuelle Projekt läuft noch bis zum 09. Juni. Nähere Infos unter www.map-ferienakademie.de.

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