Weihnachtsgans kostet Strom

Kulinarische Tradition zeigt sich am Stromverbrauch

Immer wenn die Weihnachtsgans in der Bratröhre ist erhöht sich der Stromverbrauch. Foto: Fotolia/Olaf Wandruschka

Am 1. Weihnachtsfeiertag wird immer noch kräftig in den Haushalten selbst gekocht – traditionell bevorzugt Weihnachtsgänse. Dies zeigen an diesem Tag die Lastkurven der Main-Donau Netzgesellschaft, einem Tochterunternehmen der N-ERGIE Aktiengesellschaft – besonders in ländlich strukturierten Regionen sowie in Wohngebieten der Städte. Die Gesamtlast im Versorgungsgebiet ist am 1. Weihnachtsfeiertag im Vergleich zu anderen Sonntagen im Dezember um bis zu 20 Prozent höher.

Der typische Ablauf: Die Bratenröhren werden am 25. Dezember nach dem Frühstück ab  9 Uhr auf etwa 180 bis 200 Grad aufgeheizt, anschließend werden die ersten Weihnachtsgänse in den Backofen geschoben. Die Stromlastkurve steigt kontinuierlich steil an und gegen 12 Uhr wird die sogenannte „Weihnachtsgansspitze“ erreicht. Zusätzlich werden während dieser Zeit noch die Kochplatten für die Beilagen des Weihnachtsessens eingeschaltet. Danach ist ein deutlicher Rückgang bei der Stromlast zu verzeichnen, da die Bratröhren und Kochplatten wieder ausgeschaltet werden.

Auch am 2. Weihnachtsfeiertag werden traditionell zur Mittagszeit festliche Mahlzeiten zubereitet, doch liegt die Spitze nicht mehr so hoch. Die Ausprägung solcher Lastspitzen hängt auch sehr stark von den Temperaturen und der Sonneneinstrahlung an diesen Tagen ab. Verglichen mit einem Werktag, an dem auch die Gewerbebetriebe und die Industrie am Stromnetz sind, ist die Belastung an Weihnachten gut abzufangen.

Allgemein lässt sich in den vergangenen Jahren bundesweit ein leichter Rückgang des Stromverbrauchs rund um die Weihnachtstage feststellen.Die Ursachen dafür sind vielfältig. Energieeinsparmaßnahmen spielen dabei eine wichtige Rolle. Dazu zählt etwa der Einsatz energieeffizienter Haushaltsgeräte, aber auch die Umstellung der Weihnachtsbeleuchtung auf stromsparende LED-Lampen. Sicherheit auch während der Feiertage Die Netzleitstelle der Main-Donau Netzgesellschaft ist 24 Stunden, sieben Tage die Woche besetzt. Während der Weihnachtsfeiertage und an Silvester kümmern sich die Mitarbeiter genauso um die Überwachung der Strom-, Gas-, Fernwärme- und Wassernetze wie an allen anderen Feiertagen und allen Wochenenden.

Bei Störungen gelten folgende Telefonnummern: Strom: 0800 234-2500 Gas und Wasser: 0800 234-3600 Fernwärme: 0800 234-4500 Die Anrufe sind aus dem deutschen Mobil- und Festnetz kostenlos.

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