Gerd Grashaußer erhält Preis

Er hat die kreative Kindermusikszene geprägt

Der Preisträger Gerd Grashauser als Kinderliedesänger Geraldino. Foto: Bezirk Mittelfranken

Ob er über die Schulferien singt, von jungen Fußballspielern oder das Märchen Rotkäppchen variiert, als Kinderliedersänger Geraldino bringt Gerd Grashaußer Schwung in die Kinderzimmer. Nicht weniger erfolgreich spielte er bereits als Mitglied eines Blues-Trios, einer Big Band oder auch eines Symphonieorchesters. Für sein ebenso vielseitiges wie langjähriges Wirken erhält der Musiker den Wolfram-von-Eschenbach-Preis des Bezirks Mittelfranken, einen entsprechenden Beschluss hat der Bezirkstag in seiner heutigen Sitzung gefasst. Mehr als 100 Konzerte spielt Geraldino jährlich, dabei hält es die jungen wie älteren Zuhörer für gewöhnlich nicht lange auf ihren Plätzen. Auf seine Initiative geht das Kindermusikfestival in der Nürnberger Tafelhalle zurück, darüber hinaus hat er das „Theater Rootslöffel“ und die Musikervereinigung „kindermusik.de“ mitbegründet. Außerdem gestaltet er musikalische Lesungen, Workshops und musikalische Führungen in Galerien und Museen. Mit einer Reihe von Auszeichnungen wurde die Arbeit des gebürtigen Schwabachers gewürdigt, nun kommt der mit 15.000 Euro dotierte Wolfram-von-Eschenbach-Preis hinzu, mit dem seit knapp 40 Jahren bedeutsames kulturelles Schaffen honoriert wird.

Die drei Förderpreise zu jeweils 5.000 Euro gehen an die bildende Künstlerin Stefanie Pöllot aus Nürnberg, die deutsch-brasilianische Sängerin Yara Linss sowie an den Konzertgitarristen Stefan Grasse aus Nürnberg. Stefanie Pöllot setzt sich in ihren Arbeiten mit der Umwandlung ihrer eigenen Wahrnehmung in ein vorrangig bildnerisches Medium auseinander, unter anderem werden Videotechnik und Fotografie von ihr in eine originale Bildtechnik weiterentwickelt. Yara Linss macht mit ihrem Stilmix von sich reden, wenn sie Jazzelemente mit verschiedenen Richtungen der brasilianischen Musik verbindet. Ihre eindrucksvolle Stimme tut ein Übriges, um ihren Auftritten eine besondere Note zu geben. Weltweit zu Auftritten unterwegs ist der Konzertgitarrist Stefan Grasse, der bis vor drei Jahren Lehrbeauftragter für Gitarre an der Friedrich- Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg war. Zu Meisterkursen und Vorträgen reiste er ebenfalls durch die Welt, seit 1993 hat Stefan Grasse 15 CD-Produktionen unter seinem Namen veröffentlicht.

Die offizielle Preisverleihung des diesjährigen Wolfram-von-Eschenbach- Preises und der drei Förderpreise findet am Dienstag, 23. Oktober, um 17 Uhr im Bürgersaal der Stadt Wolframs-Eschenbach statt.

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