Der diesjährige Tag der offenen Gartentüre ist am 24. Juni, von 10 bis 17 Uhr in Hechlingen am See und lockt mit interessanten Führungen durch den Hechlinger Hohlweg. Alle interessierten Gartenfreunde sind eingeladen, die fünf geöffneten Gärten zu besichtigen.
Mit dem Johannitag am 24. Juni endet meist die sogenannte Schafskälte und die Erntesaison beginnt. Das bekannte Johanniskraut blüht um diesen Tag auf und die Johannisbeere sollte reif sein. Passend dazu findet in Hechlingen der Tag der offenen Gartentüre statt. Die Veranstaltung lockt bereits seit zwanzig Jahren Gartenfreunde in die Gärten nach Altmühlfranken.
In Hechlingen öffnen Ulrike Feichtinger, Kerstin und Markus Mößner, Margit und Dr. Rainer Niedermeyer, Inge Sauer sowie Erika Zäh ihre Gartentüren. Die Besucherinnen und Besucher können wieder durch die Privatgärten flanieren, sich mit anderen Gartenfreunden austauschen, Erfahrungen und Ideen sammeln oder einfach nur bewundern, was sich aus verschiedenen Gartensituationen so machen lässt. „Das Reizvolle dabei ist, dass verborgene Gartenschätze an einem Tag der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden und der Austausch unter den Liebhabern der Gartenkultur gefördert wird“, wirbt die Kreisfachberaterin für Gartenkultur und Landschaftspflege Carola Simm für den Tag der offenen Gartentür.
Zusätzlich bietet der Obst- und Gartenbauverein Hechlingen Führungen durch den Hechlinger Hohlweg an. Über Jahrtausende entstand im Sandstein des Hahnenkamms ein beeindruckender Hohlweg von atemberaubender Schönheit. Ganz nach dem Sprichwort „Steter Tropfen höhlt den Stein“ spülten Wassermassen fort, was Viehtrieb, Fuhrwerke und das Fußgetrappel fleißiger Kirchgänger vom Boden lösten. So schufen sie den Hechlinger Hohlweg mit einer Länge von 250 Metern und einer Tiefe von bis zu 9 Metern. Er ist damit einer der größten Hohlwege der Region. Die Führungen sind um 13 und 15 Uhr, der Treffpunkt ist am Eingang zum Hohlweg.
Der Tag der offenen Gartentür wird um 10 Uhr mit einem Festgottesdienst im Park am Forellenhof durch Dekanin Annette Kuhn eröffnet. Der Posaunenchor umrahmt den Gottesdienst musikalisch.
Die Gärten sind am Sonntag, 24. Juni, von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Hinweisschilder werden den Weg durch das Dorf, zu den beiden Führungen und zu den fünf Gärten leiten. Alle Besucherinnen und Besucher können sich bei ihrem Rundgang durch die Gärten und die Ortschaft stärken. Es sind zwei kleine Bewirtungsstellen mit Eis und Getränken eingerichtet. Außerdem wird im Park gegenüber des Gasthauses Forellenhof ein Mittagessen sowie Kaffee und Kuchen angeboten.
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