Aktion der Schlungenhöfer an der B 13
„Meine Absicht war, dass die beiden Dörfer miteinander wieder ins Gespräch kommen, dass die verschiedenen Meinungen untereinander ausgetauscht werden.“ Ella Reichardt, die Ortssprecherin von Schlungenhof zeigte sich zufrieden mit der von ihr initiierten Aktion „Bitte nehmen Sie Platz!“ am Freitag, 4. Mai, von 14-17 Uhr direkt an der viel befahrenen B 13 im Innerortsbereich Schlungenhofs. Sinn der Aktion war es, die hohe Verkehrsbelastung allen zu vermitteln, denen die Ortsteilbewohner seit Jahr und Tag ausgesetzt sind und die auch nicht weniger werden wird. Die Planung für einen neuen Verlauf ist gegenwärtig im Stadium der Anhörung. Das Straßenbauamt Ansbach, dessen Leiter Heinrich Schmidt, ebenfalls Rede und Antwort stand, hat etliche Varianten ausgearbeitet, die jetzt diskutiert werden, nicht zuletzt auch in einem Arbeitskreis, dem auch Vertreter aus Schlungenhof und Laubenzedel angehören.
„Die Fronten sind selbstverständlich nicht geklärt. Aber man redet wieder!“ Das ist für die Ortssprecherin, die am Tag zuvor bei der Einweihung des Laubenzedeler Feuerwehrhauses mit der Überreichung einer „Feuerwehrgans“ ein Zeichen der Verständigung und der guten Nachbarschaft setzte, eine ganz wichtige Erkenntnis.
Etwa 300 Personen nahmen an der Aktion teil, darunter auch etliche Leute von der Laubenzedeler Interessengemeinschaft. Sie trugen zunächst „plakativ“ ihre Argumente vor, aber einen Rabatz gab es deswegen nicht. Unter die Diskutanten mischte sich auch MdB Artur Auernhammer, der zu einem Termin unterwegs war und kurzerhand auf die Bremse trat, um den Schlungenhöfern seine Aufwartung zu machen.
wfa
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