Vor allem Geringverdiener werden belastet
Zu den Medienberichten über steigende Kosten bei der Rente mit 63 erklärt der rentenpolitische Sprecher der FDP-Fraktion Johannes Vogel:
„Die Rente mit 63 war ein Wahlkampfgeschenk von Union und SPD für eine einzige Generation, ohne jede Differenzierung nach individuellen Erwerbsverläufen. Mit Blick auf Finanzierbarkeit und Generationengerechtigkeit ist eine solche Rentenpolitik verantwortungslos. Jetzt nehmen viel mehr Menschen diese Möglichkeit in Anspruch, als von Union und SPD erwartet wurde – mit allen daraus folgenden Problemen. Der Koalitionsvertrag der möglichen neuen schwarz-roten Regierung macht leider genau dort weiter: Die zusätzlichen Kosten für die neu vereinbarten Rentenleistungen würden sich bis zu 2030 auf ca. 130 bis 170 Milliarden Euro summieren. Das belastet insbesondere Geringverdiener und die nachfolgenden Generationen, denn sie werden das über höhere Beiträge bezahlen müssen. Dieser Koalitionsvertrag liefert leider keine Ideen für ein Rentenmodell der Zukunft. Die Fraktion der Freien Demokraten fordert stattdessen die Einführung eines modernen Rentensystems mit wirklich flexiblen Einstieg und ohne Hinzuverdienstgrenzen.“
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