Ursula Seefried gestorben

Altbürgermeisterin von Hainsfarth wurde 72 Jahre alt

Ursula Seefried (Dritte von links) durfte 2016 den Rieser Kulturpreis entgegen nehmen. Foto: Falk

Im Alter von nur 72 Jahren ist Ursula Seefried, die frühere Bürgermeisterin von Hainsfarth, gestorben. Sie war eine verdienstvolle Frau, die sich mit Herzblut für ihre Kommune engagierte. 20 Jahre hat sie als den Bauernverband im Dorf geführt, zeitweise war sie auch stellvertretende Kreisbäuerin.  Sie gehörte dem Gemeinderat an und war von 1995 bis 1914 für die CSU im Kreistag Donau-Ries.

Spuren hinterließ sie als Bürgermeisterin in den Jahren 1996 bis 2002.  Die Mutter von drei Töchtern trat beherzt auf und verteidigte stets den Status der einstigen jüdischen Synagoge, die in der Trägerschaft des Bezirks Schwaben saniert wurde und heute eine der wichtigen Begegnungsstätten zwischen Juden und Christen ist. Sie gehörte dem Freundeskreis der Synagoge an und durfte 2016 mit der Vorsitzenden Sigried Atzmon den Rieser Kulturpreis entgegen nehmen.

Der Bau der neuen Gemeindekanzlei und des Kindergartens sind zwei äußerlich sichtbare Zeugnisse ihrer Amtstätigkeit. Aber Ursula Seefried war mit ganzer Kraft dabei, die Menschen in der Gemeinde (zu ihr gehört auch Steinhart aus dem früheren Landkreis Gunzenhausen) zusammenzuführen. Das wurde vor allem auch bei der Durchführung der 1200-Jahrfeier 2005 deutlich.

 

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