Dank an das Stadtradel-Team FDP

Abschlussveranstaltung im Bethelsaal mit Tombola

Bürgermeister Fitz (rechts) mit den Preisträgern der Tombola.

Das Stadtradeln in Gunzenhausen wird immer populärer und hat Jahr für Jahr mehr Teilnehmer. Heuer waren 744 Radler (36 Teams) dabei, die  in drei Juli-Wochen 185556 Kilometer zurücklegten. Das ist der 4,6-fache Umfang des Äquators. Auf der Abschlussveranstaltung im Bethelsaal der Stiftung Hensoltshöhe nannte Bürgermeister Karl-Heinz Fitz die erfolgreichsten Teams: 1. Platz „Wormer Radler“  (141 Radler erstrampelten 36458 Kilometer), 2. Platz Team FDP (107 Radler fuhren 28829 Kilometer) und 3. Platz „Rathaus – Wir strampeln uns für Sie ab“ (65 Radler mit 17216 Kilometer).  Bei den Teilnehmern rangieren die „Wormer“ (141) vor der FDP (107) und der CSU (71).

An die 280 Teilnehmer labten sich an Brezen und Häppchen, Bier, Wein und Wasser – allerdings erst nach dem offiziellen Teil. Der aber war kurz und prägnant. Bürgermeister Karl-Heinz Fitz („Wir sind eine fahrradverrückte Stadt“)  meinte, Einheimische wie Urlauber schätzten die hervorragenden Bedingungen. „Wir tun viel, damit wir die Radfahrfreundlichkeit noch steigern können“, sagte der Rathauschef und verwies  auf die fahrradfreundliche Gestaltung der Theodor-Heuss-Straße,  den Ausbau der Oettinger Straße mit einem breiten kombinierten Geh- und Radweg, dem Ausbau der „Seepromenade“ zwischen der Altmühlaue und dem Radler-Kreisverkehr (Beleuchtung, Ruhezone, Tunnelausleuchtung),  die neuen Fahrradabstellanlagen auf dem Marktplatz, die Verbesserung der Ladestationen und die BR-Radltour („ein unvergeßliches Erlebnis“).  Die 1100 Teilnehmer hätten Gunzenhausen äußerst positiv erlebt, an dem Showabend mit Marc Forster nahmen an die 20000 Menschen teil.

Wie Ingrid Pappler, die Vorsitzende der „Agenda 21“, mitteilte,  haben die Teilnehmer an den 21 Tagen im Juli nicht nur einen Beitrag für den Klimaschutz geleistet, sondern auch für ihre eigene Lebensqualität.  Bundesweit strampelten sich 222097 Radler von 620 Gemeinden ab (41 Millionen Kilometer, das ist 1048 mal um den Äquator).   Die Radler des „Biergartenteams TV Gunzenhausen“  fuhren 918 Kilometer pro Teilnehmer (13. Platz FDP-Team).

Klaus Stephan, der Leiter des Hauptamts der Stadtverwaltung, ging auf die einzelnen Maßnahmen ein, die heuer für die Fahrradfreundlichkeit realisiert wurden.  20 der geplanten 39 Fahrradbügel wurden bereits auf dem Marktplatz aufgestellt. Sie haben ein ansprechendes Design und sollen die alten Fahrradständer ersetzen. Die weiteren Positivpunkte: Vollständige Teerung des Radwegs Aha-Windsfeld, Anschaffung von zwei neuen E-Bikes für die Mitarbeiter der Stadtverwaltung, Neugestaltung der Oettinger Straße (der kombinierte Geh- und Radweg ist 4-4,60 m breit), Radweg von Aha nach Pflaumfeld (in der Regie des Landkreises).  Stephan nannte aber auch die Schattenseite: „Gescheitert sind wir mit der Absicht, durch Unterasbach einen kombinierten Geh- und Radweg zu bauen.“ Die Breite von minimal 2,50 Meter lässt sich nicht erreichen und somit ist das Projekt gestorben. Für das nächste Jahr stehen diese Maßnahmen an: Radweg von Steinacker nach Unterwurmbach (3,3 km), Beleuchtung der „Seepromenade“ bis zum  Seegasthof Schlungenhof, Anschaffung eines Lastenfahrrads (mit Ausleihe von die Bürger), Neuauflage eines Fahrradprospekts und Zertifizierung (die Hauptbereisung ist 2018). Wohl in das Jahr 2019 muss der Bau des Radwegs entlang der Staatssstraße von Frickenfelden nach Rehenbühl (zwei Kiometer) hinausgeschoben werden.

Die Stadtverwaltung will künftig die Neubürger zu einer Fahrradtour einladen, damit diese die Stadt kennenlernen können. Zu den perspektiven Projekten zählen auch der Radwegausbau von der Industriestraße-Weinstraße-Frickenfelden, ein Fahrradabstellplatz am Bahnhof und die Neugestaltung der Weißenburger Straße. Diesbezüglich legte Stephan einige Varianten vor, über die die reden sein wird. Irgendwie muss es aber möglich sein, die Radler von der Weißenburger Straße einigermaßen sicher in den Marktplatz zu lotsen. Stephan sprach von einem „Gedankenspiel“.

Den 1. Preis der Tombola mit ihren 27 Preisen (Wert: 1600 Euro) gewann Klaus Hattendorf vom Team „Schnelle Kette“ (ein Fahrradschloss für 130 Euro). Zu den Preisträgern zählten auch Anita Penza, Wilfried Wolff, Monika Venzke, Gerhard Wunder und Sieglinde Jenniches vom „Team FDP“. Viele der Preise hatte die Gunzenhäuser Firma Radsport-Gruber gestiftet (Wert: 460 Euro).

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