Zum Tod von Wilhelm Elterlein

Gunzenhäuser Unternehmer ist 68-jährig gestorben

Die Betonsteinfertigung begleitete sein ganzes Leben: Wilhelm Elterlein (mit Sohn Bastian) beim Werksrundgang.

Seine Familie ist die zweitälteste von Gunzenhausen. Die Vorfahren von Wilhelm Elterlein, der im Alter von erst 68 Jahren einem Krebsleiden erlegen ist, waren stets Bauleute. Das belegt die Familienchonik,  um die sich der Verstorbene bis in seine letzten Tage sehr bemühte.

Wilhelm Elterlein, der nach dem Internat in Marktbreit das Abitur ablegte und Verfahrenstechnik Steine und Erden studierte, heiratete 1972 Anette Balzert aus Gunzenhausen. Er war im elterlichen Unternehmen tätig  und übernahm die Führung des Betonwerks mit Baustoffhandel an der Oettinger Straße 1989 als alleiniger Geschäftsführer in fünfter Generation. Sein Bemühen war es, die Firma dem Wettbewerb anzupassen. So entschied er sich 2007, das Betonwerk an Lithonplus abzugeben. Das war für die Mitarbeiter eine gute Entscheidung, denn die neue Firma, in der Sohn Bastion eine leitende Position einnimmt, hat die Arbeitsplätze gesichert und das Portfolio ergänzt. So konnte sich Wilhelm Elterlein 2009 in den Ruhestand begeben.

Der bestand freilich nicht aus dem Nichtstun, denn der Verstorbene engagierte sich zeitweise als CSU-Ortsverbandsvorsitzender, er war im Industrie- und Handelskammer-Gremium aktiv und gehörte dem Verwaltungsrat der Sparkasse an.

Wilhelm Elterlein wird den Gunzenhäusern als ein stets nobler Zeitgenosse in Erinnerung bleiben, der in gesellschaftlichen Kreisen willkommen war. Ob am Stammtisch oder in der Runde der „spätberufenen“ Schafkopfer – überall wird man ihn vermissen. Am meisten fehlt er natürlich seiner Familie: seiner Ehefrau Anette, dem Sohn Bastian und der Tochter Kathrin und den Enkelkindern.

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